Orthopädische Klinik Volmarstein
Die Orthopädische Klinik Volmarstein ist eine orthopädische Fachklinik der Evangelischen Stiftung Volmarstein (ESV) im Ortsteil Volmarstein der Stadt Wetter (Ruhr). Als Fachklinik mit 135 Betten ist sie ein regionales Versorgungszentrum für Orthopädie und Endoprothetik.
Inhaltsverzeichnis
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1 Geschichte
Die Ursprünge der Klinik liegen in der 1904 gegründeten Evangelischen Stiftung Volmarstein. Nachdem die Stiftung schon von Beginn an im Bereich der allgemeinen und orthopädischen Medizin für die Region tätig war, und sich in den 1920er Jahren zu einem Zentrum entwickelt hatte, wurde ein neuer Klinikbau beschlossen. Am 26. Juni 1931 wurde das Haus als eigenständige Klinik unter dem Namen „Klinik am Hensberg“ mit 150 Betten eingeweiht.
Während des zweiten Weltkrieges wurde das Haus in ein Reservelazarett umgewandelt. Seit dieser Zeit ist die Klinik auch offiziell als Unfallkrankenhaus anerkannt. Nach Ende des Krieges richtete sich die Krankenversorgung zunächst weiterhin schwerpunktmäßig auf Kriegsverletzte. Ein weiterer Schwerpunkt war die Behandlung von Knochen- und Gelenktuberkulose. Seit 1946 werden in der Klinik Gelenkprothesen implantiert. Am 20. April 1952 wurde ein zweites Klinikgebäude eröffnet. Seit den 1960er-Jahren war die Klinik in Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen der Stiftung maßgeblich an der Entwicklung orthopädischer Unterstützung und pädagogisch-beruflicher Integration dysmeliekranker (contergangeschädigter) Kinder und Jugendlicher beteiligt.[1]
Ab 1991 gehörte die Klinik zur neugegründeten Universität Witten-Herdecke.
2 Fachliche Ausrichtung
Heutige Behandlungsschwerpunkte der Klinik sind:
- Allgemeine Orthopädie und Unfallchirurgie
- Rheuma-Orthopädie
- Fußchirurgie
- Handchirurgie und plastische Chirurgie
- Kinderorthopädie u. Neuroorthopädie
- Tumor- und Revisionschirurgie
- Wirbelsäulenchirurgie
- Anästhesie und Intensivmedizin
Der Teilbereich der Rheumaorthopädie bildet mit der Klinik für Rheumatologie des Evangelischen Krankenhauses Hagen-Haspe das Rheumazentrum Südwestfalen.
3 Einzelnachweise
- ↑ Walburga Freitag: Contergan: eine genealogische Studie des Zusammenhangs wissenschaftlicher Diskurse und biographischer Erfahrungen, Waxmann-Verlag, Münster u.a. 2005 (= Internationale Hochschulschriften, 444; ISBN 3-8309-1503-9), S. 62, S. 147ff.
4 Literatur
- Veronika Müller: 75 Jahre Orthopädische Anstalten Volmarstein: Erlebnisse, Erfahrungen, Erkenntnisse; Festschrift zum 75jährigen Jubiläum. Othopädische Anstalten, Volmarstein 1979
5 Weblinks
- Internetauftritt der Orthopädische Klinik Volmarstein
- Geschichte der medizinischen Versorgung in der Evangelischen Stiftung Volmarstein
6 Vergleich zu Wikipedia
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