Operation Millennium
Operation Millennium war der Deckname für die Bombardierung der Stadt Köln in der Nacht vom 30. auf den 31. Mai 1942, bei dem die britische Royal Air Force (RAF) erstmals über 1000 Bomber gleichzeitig einsetzte, weshalb er auch als erster „1000-Bomber-Angriff“ bekannt ist. Der Chef des RAF Bomber Command und Planer der Operation war bekannte Luftmarschall Arthur Harris.
Durch den Angriff entstanden etwa 2500 Brände in der Stadt, von denen 1700 von der Feuerwehr Köln als „groß“ bezeichnet wurden. Durch die Bemühungen der Feuerwehr und dank der Weitläufigkeit vieler Straßen kam es nicht zu einem Feuersturm, trotzdem wurde der Großteil der Schäden durch Feuer verursacht und weniger durch die Sprengbomben. Es wurden etwa 3300 Nicht-Wohngebäude vollständig zerstört, 2090 schwer und 7420 leichter beschädigt. Das macht eine Gesamtzahl von 12.810 Gebäuden dieser Kategorie, die getroffen wurden. Unter den Gebäuden, die als völlig zerstört eingestuft wurden, waren:
- 7 Amtsgebäude
- 14 öffentliche Gebäude
- 7 Bankgebäude
- 9 Krankenhäuser
- 17 Kirchen
- 16 Schulen
- 4 Universitätsgebäude
- 10 Post- und Eisenbahngebäude
- 4 Hotels
- 2 Zeitungsverlage
- 2 Kinos
- mindestens 10 Gebäude von historischer Bedeutung
Das einzige militärisch genutzte Gebäude, welches beschädigt wurde, war eine Flak-Stellung. Hingegen wurden an zivilen Wohneinheiten, meistens in mehrstöckigen Häusern, 13.010 komplett zerstört, 6360 schwer und 22.270 leichter beschädigt.
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