Nordseegarnele
Die Nordseegarnele (Crangon crangon), in der Mehrzahl auch Porren, Granat oder (Nordsee)-Krabben genannt, sind längliche Krebse mit kräftigen Scheren. Die Garnelen können ausgewachsen eine Länge von etwa 8 cm erreichen, sind sandfarben und haben lange Fühler und kleine Scheren. Die größeren Tiere halten sich dabei bevorzugt im tieferem Wasser auf. Der Nachwuchs der Nordseegarnele nutzt das Wattenmeer nur in der warmen Jahreszeit, um sich vor Räubern zu schützen. Im Herbst zieht es sie ins Tiefwasser. Mit der Flut kommen sie auf das Watt, mit der Ebbe sammeln sie sich in Prielen.
Meistens vergraben sie sich flach im Sand, um Schutz vor Vögeln, Fischen und jungen Robben zu suchen. Pigmentzellen ermöglichen der Garnele, dass sich der Krebspanzer farblich perfekt an den Wattboden anpassen kann. Nordseegarnelen werden erst mit eintretender Dunkelheit zum Fressen aktiv.
Die Garnele ist ein Räuber, der allerlei Kleingetier frisst. Vögel, Fische, junge Seehunde und Fischer machen Jagd auf die Garnelen. Etwa 25.000 t werden jedes Jahr in der Nordsee gefangen, davon etwa 10.000 t in Deutschland. Das sogenannte "Krabbenbrötchen" gilt als norddeutsche Delikatesse.
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