Dresdner Neumarkt
Der Neumarkt in Dresden ist ein Platz in der Inneren Altstadt zwischen Altmarkt und Elbe. Er entstand im 16. Jahrhundert nach der Verlegung der alten Stadtmauer unter Einbeziehung des Jüdenhofs als zweiter Marktplatz der Stadt. Am Neumarkt entstand das auch als Altes Gewandhaus bezeichnete dritte Gewandhaus.
Durch die rege Bautätigkeit nach der deutschen Wiedervereinigung, ausgelöst durch den Wiederaufbau der Frauenkirche, veränderte der heutige Platz seine Gestalt fortlaufend. Die neue Stadtplanung im 21. Jahrhundert zielt nach zahlreichen Funden durch die Archäologie[1] auf eine Rekonstruktion vieler historischer Gebäude und Gebäudegrundrisse im Stil des Dresdner Barock, die den Neumarkt in der Vergangenheit gekennzeichnet hatten und durch Kriege sowie nachfolgenden Abriss vernichtet wurden. Die größte Zerstörung fand durch die Luftangriffe auf Dresden im Februar 1945 statt. Bereits 1950 begann der Wiederaufbau des Johanneums, eines Renaissancegebäudes von 1586, das später als Verkehrsmuseum genutzt wurde. Der Jüdenhof ist heute ein kleiner Nebenplatz des Neumarkts.
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- ↑ Landesamt für Archäologie: Ausgrabungen am Neumarkt (PDF; 736 kB)
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