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Nachtblut

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Nachtblut
Nachtblut
Gründung 2005
Genre Dark Metal
Website http://www.nachtblut.com/
Gründungsmitglieder
Gesang Text Keyboard Askeroth
E-Bass Sacerdos
Schlagzeug Skoll
Keyboard Lymania
E-Gitarre Greif
Besetzung
Gesang Askeroth
E-Bass Sacerdos
Schlagzeug Skoll
E-Gitarre Greif
Keyboard Lymania
Ehemalige Mitglieder
Keyboard Aeshkalia

Nachtblut ist eine im November 2005 gegründete Dark-Metal-Band aus Osnabrück und Umgebung. Ihre Texte sind alle, bis auf eine Ausnahme, in deutscher Sprache verfasst. Sie besteht aus vier männlichen und einem weiblichem Mitglied.

Bandgeschichte

Nachtblut wurde am 13. November 2005 von Askeroth ins Leben gerufen, um auf soziale Missstände in der Gesellschaft hinzuweisen. Nachdem er eine Reihe Texte konzipiert hatte, machte er sich auf die Suche nach gleichgesinnten Mitgliedern, die er im Laufe eines Jahres fand.[1] Die ersten Konzerte spielte Nachtblut in Norddeutschland.

Am 23. Juni 2007 veröffentlichten sie ihr erstes, in Eigenregie produziertes Studioalbum „Das Erste Abendmahl“ und eroberten sich unmittelbar danach durch Gewinnen eines Wettbewerbs auf Rockhard.de einen Platz als Vorband der Dark Metal-Band Eisregen[2]. Es folgten die ersten internationalen Konzerte in Österreichs Hauptstadt Wien sowie einige Auftritte als Vorband von Szenegrößen wie Immortal, Sodom, Watain uvm. Am 30. Januar 2009 veröffentlichte die Band das zweite, ebenfalls in Eigenregie produzierte Studioalbum „Antik“, welches von Ingo Hampf, dem Gitarristen der Folk Metal-Band Subway to Sally, mit produziert wurde. Auf der limitierten Version finden sich zwei „Hidden Tracks“. Ersterer stellt eine alternative, auf griechisch gesungene Version von „Gedenket der Toten“ dar, der andere eine Coverversion der Pop-/Rock-Band Die Prinzen mit dem Titel „Alles nur geklaut“. Am 17. Januar 2009 startete die Band ihre „Antik - Tour“, von denen zwei Auftritte in Österreich und einer in der Schweiz stattfand. Sie endete am 6. September 2009.

Texte

Die oft blasphemisch oder gar menschenfeindlich wirkenden Texte der Band schildern bei genauem Hinhören oft gesellschaftliche Missstände („Augenschein“, „Des kleinen Herzens letzter Schlag“, „Schreckenschor“) oder antichristliche ("Kreuzritter", "Ketzer") bzw. antiislamistische Themen („Heiliger Krieg“, „Des Menschen Kunst Blindheit zu säen“). Der Text „Die Blutgräfin“ handelt von der ungarischen Gräfin Erzsébet Báthory, die angeblich Anfang des 17. Jahrhunderts Mädchen in ihr Schloss bringen ließ und sie dort zu Tode folterte. Auch andere realgeschichtliche, aber auch mythologische Geschichten sind Themen der Texte („Gedenket der Toten“, „Hexe“; „Sturz des Ikarus“ und „Ijobs Botschaft“).

Dazu Askeroth:

„Nachtblut ist ein Mittelfinger-Projekt, in erster Linie verarbeite ich gesellschaftliche Probleme in meinen Texten. Und das machen wir auf eine Art und Weise, dass jeder, der sich nicht damit identifizieren kann, sich angegriffen fühlen soll. Ich will behaupten, dass jeder Mensch, der sich nicht mit der Kernaussage der Texte identifizieren kann, zu der Art Mensch gehört, die sich beim jeweiligen Songtext angesprochen fühlen darf. Aber die Wahrheit ist ja leider, dass nur wenige Menschen sich mit Songtexten auseinander setzen, da wird heute eher auf das Image oder den Härtegrad der Musik geachtet.[1]

In „Des kleinen Herzens letzter Schlag“ wird das Rechtssystem in Deutschland kritisiert:

„Als die Sonne unterging
Den Klang des Herzens sie verschlang
Sie hat geblutet ziemlich heftig
Ja, ich hab' sie vergewaltigt!
Nach neuen Herzen ich werd' trachten
Um jedes einzelne zu schlachten
Es wär' nicht schlimm, wenn sie mich fassen
Ich werd eh' frühzeitig entlassen“

Nachtblut: Des kleinen Herzens letzter Schlag

In dem Lied „Heiliger Krieg“ geht es um Nicholas Berg, der im Mai 2004 von islamistischen Extremisten hingerichtet wurde.

„Schließlich werden deine Augen bedeckt
dann weißt du, wie das Sterben schmeckt
Und friert dein Hals, dann bete
Aufgrund der eiskalten Machete
Kratzend, beißend dringt sie ein
in dein Fleisch in dein Gebein
Feig und grob, nicht sehr edel
Lockert sie dann auch den Schädel“

Nachtblut: Heiliger Krieg

Diskografie

  • 2007 Das Erste Abendmahl
  • 2009 Antik

Einzelnachweisee

  1. 1,0 1,1 Interview mit Nachtblut. Website des AMBOSS Online Magazins.
  2. Konzertreview Terrorverlag.Konzertreview zum 22. Dezember 2007 vom Terrorverlag

Init-Quelle

Erster Autor: Vado Zirkel, weitere Autoren: Pittimann, Havelbaude, Nolispanmo, Elvaube, RobertLechner, Lunarjya, Ot, MerlLinkBot, MBq, Itsnotuitsme, Mazee, Sängerkrieg auf Wartburg, Hannes Röst, Rmw73, Woehlecke, Progad

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