Muscimol
Muscimol kommt in Pilzen der Amanita-Familie vor, vor allem im Fliegenpilz (Amanita muscaria), Pantherpilz (Amanita pantherina) und Königs-Fliegenpilz (Amanita regalis). Heute ist Muscimol auch eine beliebte Rauschdroge.
Muscimol entsteht auf natürlichem Wege durch Decarboxylierung aus der Ibotensäure.
Inhaltsverzeichnis
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1 Molekülaufbau
2 Eigenschaften
Eigenschaft | Wert | Einheit | Nebenbedingungen |
---|---|---|---|
Trivialname | Muscimol | ||
Summenformel | C4H6N2O2 | ||
Aggregatzustand | fest | 20°C | |
Form | kristallin | ||
Farbe | farblos | ||
Molare Masse | 114,1 | g/mol | |
Schmelzpunkt | 174 | °C | |
Löslichkeit | gut löslich | H2O | |
Löslichkeit | schwer löslich | Methanol | |
Löslichkeit | unlöslich | Ethanol | |
Sicherheitshinweise | R25 | ||
LD50 | 4,5 | mg/kg | Ratte (intravenös) |
LD50 | 22-45 | mg/kg | Ratte (per oral) |
3 Vorkommen
Muscimol, auch als Pantherin bekannt, ist eine organische Verbindung mit der Summenformel C4H6N2O2. Der Stoff kommt in verschiedenen Arten der Pilzgattung Wulstlinge (Amanita) natürlich vor und entsteht durch Abtrennung von Karboxyl- Gruppen (-COOH) während der Trocknung oder beim Erhitzen aus Ibotensäure.
4 Gewinnung
Muscimol kann aus getrockneten und/oder erhitzten Fliegen- und Pantherpilzen durch wässrigen Aufschluß (Kaltwasserauszug, Tee, Abkochung) gewonnen werden. Nach Verdunstung des Wassers verbleibt das kristalline Muscimol.
5 Chemische Darstellung
6 Andere Enzyklopädien
7 Händler
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