Moralismus
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Moralismus (von lat. moralis – sittlich) bezeichnet eine Haltung, die die Moral als verbindliche Grundlage für jedes zwischenmenschliche Verhaltens sieht. Andererseits bezeichnet sie laut dem Duden „eine übertreibende Beurteilung der Moral als alleiniger Maßstab für das zwischenmenschliche Verhalten“.
Der Moralismus versucht die Probleme der Welt nur unter bestimmten Vorstellungen zum Beispiel einer Religion oder Ideologie zu betrachten und zu werten. In der Politik gewinnt der Moralismus inzwischen zunehmend an Bedeutung.
1 Literatur
- Hermann Lübbe: Politischer Moralismus: Der Triumph der Gesinnung über die Urteilskraft. Siedler, Berlin 1987, ISBN 3-88680-244-2.
2 Siehe auch
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