Mariupol
Mariupol (kyrillisch Маріуполь; 1948–1989 Жданов Schdanow) ist eine Stadt am Asowschen Meer mit rund 440.000 Einwohnern (Stand 2018)[1] Sie gehört zu den zehn größten Städten der Ukraine. Die Stadt war historisch eines der wichtigsten Zentren der Griechen in der Ukraine,[2] die bis heute noch eine wichtige Minderheit in der Stadt sind; im Jahr 2002[3] waren es etwa 4,3 %. Russen machen nach wie vor etwa die Hälfte der Bevölkerung aus.[4] Mariupol befindet sich am Ufer des Asowschen Meeres an der Mündung des Kalmius und ist eine bedeutende Hafen- sowie Universitätsstadt und Wirtschaftszentrum. Dabei ist anzumerken, dass die Zahl der Einwohner seit dem Höchststand um 1987 mit rund 552.300[5] bis 2020 auf 436.570 gesunken ist. Die Stadt ist im Krieg zwischen Russland und der Ukraine seit Anfang des Jahres 2022 hart umkämpft; russische Truppen haben sie bereits im März 2022 eingeschlossen und später erobert. Durch die andauernde Kämpfe ist die Bausubstanz der Stadt inzwischen großteils zerstört. Die ukrainischen Kämpfer im Stahlwerk Asow von Mariupol haben sich bis zuletzt dagegen gewehrt. Seit der Annexion durch die Russische Föderation wird die Stadt ausschließlich von russischen Behörden verwaltet.
1 Andere Lexika
2 Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ Bevölkerungszahlen auf pop-stat.mashke.org.
- ↑ beim Zensus 1882 waren es 60%
- ↑ http://history.org.ua/LiberUA/NatsSklRMDonObl/NatsSklRMDonObl.pdf
- ↑ beim Zensus 1882 waren es nur 10%
- ↑ https://en.wikipedia.org/wiki/Mariupol#Demographics
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