Marina Lanke Berlin

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Die Marina Lanke Berlin ist ein historisches Werftgelände an der Havel im Ortsteil Wilhelmstadt des Berliner Bezirks Spandau, welches heute immer noch als Werft- und Yachthafengebiet genutzt wird.

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1 Lage

Die Marina befindet sich am sogenannten Spandauer Gemünd, welches bereits zur Unteren Havel-Wasserstraße (UHW) gehört, unweit der beiden denkmalgeschützten Brücken Stößensee- und Freybrücke. Sie liegt an der Scharfen Lanke, einer Einbuchtung, die an den Grimnitzsee und den Pichelssee mündet.

2 Geschichte

Die Prinzessin Charlotte von Preußen war das erste in Deutschland gebaute Dampfschiff. Sie wurde 1816 in Berlin-Pichelsdorf bei Spandau von dem schottischen Ingenieur John Barnett Humphreys gebaut und versah in den Jahren 1817 und 1818 Passagier- und Postdienst auf der Havel und Spree. Die für den Bau gegründete Werft bzw. „Dampfboot-Baustelle“ an der Havel bei Pichelsdorf stellt den Vorläufer der Schiffsbautradition an der Scharfen Lanke dar. 1898 gründeten Wenz & Co. an der Scharfen Lanke eine Werft. 1918 siedelte Fritz Naglo, Erbe der Yachtwerft Engelbrecht, die u.a. für die kaiserliche Familie Yachten baute, aus Zeuthen im Süden Berlins auf das wesentliche größere Gelände nach Spandau um und konstruierte hier 1921 die Sonderklasse Yawena II.[1] 1919 erstand Hugo Reinicke das Gelände der Wenz-Werft und gründete die Reinicke-Werft[2]. Als Fortführung der Segler- und Schiffbauertradition in diesem Gebiet (selbst Albert Einstein hatte seinen 20er Jollenkreuzer in den späten zwanziger und frühen dreißiger Jahren an der Scharfen Lanke liegen), erfolgte 1943 die Übernahme der Werft durch Hanne Twelkmeyer. Allein zwischen 1943 und 1965 (zu Kriegszeiten noch zum Teil als Rüstungsbetrieb) wurden dort mehr als 100 Binnenschiffe mit Längen bis zu 80m und 1000t Tragfähigkeit gebaut.

3 Heutige Nutzung

Ab 1965 erfolgte der Ausbau der Reinicke-Werft zum Yachthafen, der seit 1978 unter der Leitung von Peter Twelkmeyer steht. Unmittelbar nach der Wende begann die Erweiterung zu Berlins größter Marina, mit heute 25.000 qm Land- und 16.000 qm Wasserfläche. Heute existieren hier neben Yachtwerften auch 420 Bootsliegeplätze, Yachtcharter sowie verschiedene Bootsschulen. Nahebei existiert mit dem Tauchturm der Bundeslehr- und Forschungsstätte der DLRG die weltweit einzige „nasse“ Tiefenrauschsimulationsanlage.

4 Weblinks

5 Einzelnachweise

  1. http://www.sonderklasse-yachten.de/werften.htm
  2. Beleg Gründung Reinicke



6 Init-Quelle

Entnommen aus der:

Erster Autor: 87.123.97.236 angelegt am 16.12.2010 um 11:15,
Alle Autoren: Gudrun Meyer, Mordan, Drstefanschneider, Hyperdieter, 87.123.97.236


7 Andere Lexika

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