Marburger Schloss
Das Marburger Schloss ist eine im 11. Jahrhundert und bis heute kontinuierlich genutzte Burg über der Altstadt des hessischen Marburg. Als Höhenburg beherrscht sie das Lahntal nach Norden und Süden.
Die Burg gehörte im 11. Jahrhundert zunächst dem regionalen Adelsgeschlecht der Gisonen, bevor sie 1122 durch Erbschaft an die Ludowinger fiel, die Landgrafen von Thüringen waren. Urkundlich wurde sie als Mareburg 1138 erstmalig urkundlich erwähnt. 1248 wurde sie zum Ausgangspunkt der neuen Landgrafschaft Hessen und zur Residenz der hessischen Landgrafen, die sie immer wieder modernisierten. In der frühen Neuzeit wurde die Burg zunehmend zur Amtsburg, bevor sie in der Moderne mehrheitlich als Gefängnis, Universitätsgebäude und Archiv genutzt wurde. [1] [2]
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