Mahnwache
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Eine Mahnwache ist eine friedliche Demonstration, bei der auf eine als gesellschaftlichen Missstand wahrgenommene Situation hingewiesen wird. Es handelt sich gewöhnlich um längerfristige Vorhaben von Gruppen. Diese Demonstrationsform ist eine Methode gewaltfreien Handelns. Der Begriff geht zurück auf das englische vigil [1] und wurde 1958 im Aktionskreis für Gewaltlosigkeit durch den jungen Glasermeister Jürgen Grimm „erfunden“.[2]
Als Mahnwachen für den Frieden werden bestimmte Kundgebungen bezeichnet, die in Deutschland, Österreich und der Schweiz stattfinden. Sie stehen oft in der Tradition der Friedensbewegung und der Montagsdemonstrationen 1989/1990 in der DDR. Die Friedensmahnwache in Bremen gibt es bereits seit 1982.[3]
1 Literatur
2 Einzelnachweise
- ↑ zu den Bedeutungen siehe den Text in der englischen Wikipedia
- ↑ Zeitschrift Gewaltfreie Aktion: Vierteljahreshefte für Frieden und Gerechtigkeit, 29. Jg., 2. Quartal 1997, Heft 111/112. ISSN 0016-9390 , S. 66
- ↑ https://www.friedenskooperative.de/friedensforum/artikel/frieden-wird-gemacht-friedensmahnwache-bremen
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