Landesforschungszentrum Optik und Materialwissenschaften
Das Landesforschungszentrum Optik und Materialwissenschaften (OPTIMAS) ist eine Einrichtung an der Technischen Universität Kaiserslautern, die zwei Forschungsgebiete verbindet, auf denen die Technische Universität Kaiserslautern seit Jahrzehnten aktiv ist. OPTIMAS hat wichtige Beiträge zur Entwicklung der Laserphysik, Photonik und Plasmonik geleistet. Forscher der TU Kaiserslautern befassen sich mit der Erforschung von ultrakalten Quantengasen sowie der Entwicklung magnetischer, elektronischer und molekularer Materialien, dünner Schichten und Nanostrukturen. Um diese wissenschaftliche Basis noch weiter auszubauen, wurde OPTIMAS an der TU Kaiserslautern im Rahmen der Forschungsinitiative des Landes Rheinland-Pfalz eingerichtet.
Inhaltsverzeichnis
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1 Forschung bei OPTIMAS
OPTIMAS verbindet auf den Forschungsfeldern Optik und Materialwissenschaften fächerübergreifend die Natur- mit den Ingenieurwissenschaften. Beteiligt sind Forscher aus den Bereichen
- Quantenoptik und Angewandter Optik,
- Magnetismus,
- Oberflächenphysik,
- Molekül- und Materialwissenschaften.
Forschungsprojekte bei OPTIMAS reichen von grundlegender bis hin zu technologisch orientierter Forschung und stehen alle unter dem übergeordneten Themenkomplex „Licht – Spin – Materie“. Da viele der in OPTIMAS vertretenen Forschungsprojekte thematisch äußerst umfassend sind, können sie nur durch die Kombination verschiedener modellbasierter und experimenteller Ansätze bearbeitet werden:
Die Verknüpfung der Themenfelder Licht, Spin und Materie bildet den Kern vielfältiger aktueller Forschungsgebiete wie Spintronik, Plasmonik, Metamaterialien, Bose-Einstein-Kondensate und optische Schalter. Ein typisches Beispiel für die Reichweite der OPTIMAS Forschungsprojekte ist die Thematik „Spindynamik“. Dieses Forschungsthema umfasst
- rein theoretische Modelle wie Spinketten
- künstliche Materialien wie ultrakalte Quantengase
- mehrkernige Übergangsmetallkomplexe
- organische und anorganische Halbleiter
- ferromagnetische Nanostrukturen.
Die Spindynamik ist unter dem Blickwinkel der Anwendung wichtig für die Entwicklung neuer Speichermaterialien für Computer und neuartiger Sensoren.
2 Mitglieder von OPTIMAS
Zu OPTIMAS gehören universitäre Arbeitsgruppen aus den Fachbereichen
- Physik,
- Chemie und
- Maschinenbau/Verfahrenstechnik.
An OPTIMAS sind beteiligt:
- Terahertz-Messtechnik und -Systeme des Fraunhofer Institutes für Physikalische Messtechnik (Freiburg),
- Nano+Bio Center der TU Kaiserslautern
- Institut für Oberflächen- und Schichtanalytik (IFOS),
- Institut für Verbundwerkstoffe (IVW)
Im Mitgliederkreis von OPTIMAS bestehen Arbeitsgruppen, die angewandt, grundlagenorientiert und theoretisch forschen. OPTIMAS ist ein Forschungsverbund, in dem die Schwerpunkte und damit auch die Mitgliederzusammensetzung weiterentwickelt werden.
3 Ziele von OPTIMAS
Das strategische Ziel von OPTIMAS ist der weitere Ausbau der Forschungs- und Ausbildungsstruktur im interdisziplinären Umfeld von Photonik, Spintronik, molekularen und magnetischen Funktionsmaterialien sowie Nanostrukturen. Dafür konnte 2009 mit der Einrichtung des OPTIMAS-Doktorandenprogramms (gefördert von der Carl-Zeiss-Stiftung) ein entscheidender Beitrag geleistet werden. OPTIMAS engagiert sich darüber hinaus bei der Berufung ausgewiesener Forscherpersönlichkeiten wie auch bei der Rekrutierung von Nachwuchsforschern (u.a. für Juniorprofessuren). Den beteiligten Arbeitsgruppen bietet OPTIMAS Unterstützung bei der Einwerbung von Finanzmitteln durch die nachhaltige Stärkung der Forschungsinfrastruktur, z. B. beim Erhalt und Ausbau von Forschungsapparaturen, wie auch bei der interdisziplinären Vernetzung.
4 Weblinks
5 Init-Quelle
Entnommen aus der:
Erster Autor: ProCampus angelegt am 17.12.2010 um 12:44,
Alle Autoren: Lutheraner, AF666, Martina Nolte, AHZ, ProCampus
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