Lachsverein

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Lachswiedereinbürgerungsvereine oder kurz Lachsvereine genannt, gibt es an unterschiedlichen Gewässern in Deutschland. Nach den ersten positiven Erfahrungen mit Wiederansiedlungsprojekten mit Lachsen wurden Vereine gegründet, um nationale Aktivitäten zur Erhaltung und Wiederansiedlung des Lachses und anderer diadromer Fischarten zu unterstützen und zu koordinieren.

Beispielhaft wird der Verein „Der Atlantische Lachs e.V.“ vorgestellt, der mit seiner Homepage http://www.lachsverein.de eine Plattform zum Austausch von Informationen und zum Download von Materialien vorhält . Viele Beiträge sind in englischer oder holländischer Sprache verfasst. Dies macht deutlich, dass die Probleme für die Wiederansiedlung in allen Ländern gleich sind und nicht national beschränkt sind.

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1 Ziele der Lachsvereine

Der Lachs ist in vielen Fließgewässern Europas ausgestorben oder in seinem Bestand gefährdet. Gründe dafür sind beispielsweise die Überfischung der Meere, die Verbauung der Wanderwege zu den Laichgewässern oder die Zerstörung der Lebensräume. Vorrangiges Ziel der Vereine ist die Verbesserung der Wasserqualität und der gesamten Gewässerstruktur als Grundvoraussetzung für eine nachhaltige Wiedereinbürgerung. Um dies zu realisieren, sollen insbesondere die überregionalen und regionalen Kooperationen unterstützt werden.

Durch eine effektive Öffentlichkeitsarbeit soll das Bewusstsein für die Fische und die Gewässerökologie geschärft werden. Umweltschutz darf nicht an der Wasseroberfläche enden, das Gewässer selbst muss ökologisch als Gesamtsystem gesehen werden. Andere Wanderfische, wie beispielsweise Fluss- und Meerneunaugen, Maifisch, Meerforelle und auch der Aal profitieren von der Verbesserung der Gewässerstruktur durch die Wiederansiedlungsmaßnahmen des Lachses. Die Durchgängigkeit der Gewässer ist zumeist noch nicht gewährleistet. Hilfen für den Auf- und Abstieg ( Fischpässe) sind notwendig für die Fische, falls ein Abbau der Querbauwerke nicht möglich ist. Ein großes Problem sind die Turbinen der ungeschützten oder nicht ausreichend geschützten Wasserkraftanlagen, denen in Deutschland Millionen von Fischen jährlich zum Opfer fallen. Die Nutzung der Wasserkraft an einem Gewässer schließt eine gleichzeitige Verbesserung der gewässerökologischen Qualität aus. Die Förderung der Wasserkraft durch das EEG-Gesetz ( Erneuerbare Energien Gesetz) ist aus der Sicht der Fischschützern ökologisch nicht vertretbar.

Für die Wiederansiedelungsprojekte ist es erforderlich, ausreichend viele und qualitativ hochwertige Junglachse für den Besatz in ausgesuchten Projektgewässern zu haben. Aus diesem Grund gibt es in den Lachsvereinen häufig Aktivitäten zur Aufzucht von Junglachsen. Der Lachsverein „Der Atlantische Lachs e.V.“ hat beispielsweise an der Hasper Talsperre eine Lachszuchtanlage gebaut, die durch den Verein „Lachszentrum Hasper Talsperre e.V.“ ehrenamtlich betrieben wird. In den Projektgewässern gefangene Rückkehrer werden unter optimalen Bedingungen vermehrt, die Lachseier erbrütet und die Jungfische aufgezogen, bevor sie dann in den Gewässern besetzt werden.

2 Öffentlichkeitsarbeit

Um einen konkreten Eindruck von der Öffentlichkeitsarbeit des Lachsvereins zu erhalten, sind folgende Links zusammengestellt worden:

3 Kooperationen

Der NASF ( North Atlantic Salmon Fund) ist eine europäische Vereinigung zur Förderung der Wildlachsbestände: http://www.nasfworldwide.com/ Vorsitzender ist der Isländer Orri Vigfússon. Der Verein hat zum Schutz der Lachse und anderer Fische Fischereirechte eines Teils des Nordatlantiks aufgekauft, um die Fischerei dort zu verhindern.

  • Vereinigungen in den Niederlanden, wie beispielsweise die Initiative SCHUB, die sich gegen die Überfischung durch die Netzfischerei in den Binnengewässern ausspricht. „Maak Nederland Nettenvrij“! http://www.schub.nu
  • Kooperationen gibt es zudem mit weiteren Lachswiedereinbürgerungsinitiativen anderer europäischer Länder

4 Init-Quelle

Entnommen aus der:

Erster Autor: Ackmann angelegt am 17.08.2010 um 12:52


5 Andere Lexika

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