KZ Dachau
Das Konzentrationslager Dachau (amtliche Abkürzung KL Dachau) war das erste ununterbrochen betriebene Konzentrationslager in der Zeit des Nationalsozialismus und wurde dadurch eines der bekanntesten Konzentrationslager in Deutschland. Es war mehr als zwölf Jahre durchgehend in Betrieb, d. h. mehr als doppelt so lange wie die meisten anderen Konzentrationslager in der Zeit von 1933 bis 1945. Das Gelände lag ungefähr 20 Kilometer nordwestlich von München. Zunächst diente das Lager der Inhaftierung von politischen Gegnern des Nationalsozialismus. Am 22. März 1933 wurden die ersten 150 Häftlinge aus drei anderen Gefängnissen hierher verlegt. Nach der Zerschlagung der SA 1934 wurde das Lager ausgebaut und zum Vorbild für weitere Lager dieser Art.
Von den insgesamt mindestens 200.000 Dachauer Haftinsassen starben etwa 41.500.[1] Die Sterblichkeitsrate lag im Januar 1945 bei 2903 Toten und stieg die folgenden Monate an. Am 29. April erfolgte die Befreiung der lebenden Insassen durch Soldaten der 7. US-Armee.
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