Klassenmarkt

Der Klassenmarkt ist ein Markt auf dem Produkte oder Dienstleistungen für bestimmte Zielgruppen angeboten werden.

Der Klassenmarkt schuf die Vielfalt der Typen. Man hat sich aber darauf eingestellt, dass es lohnender sei, sich nach den Bedürfnissen der breiten Schichten der arbeitenden Bevölkerung zu richten als nach den Wünschen einer kleinen Schicht. Deshalb sind heute viele ehemalige Klassenmärkte zu Massenmärkten geworden.

Übrigens: Die PlusPedia ist NICHT die Wikipedia.
Wir sind ein gemeinnütziger Verein, PlusPedia ist werbefrei. Wir freuen uns daher über eine kleine Spende!

1 Betriebswirtschaftliche Aspekte

Entscheidend ist das Marktvolumen, wobei ein Klassenmarkt durch eine zeitliche Beschränktheit der Angebotsmenge gekennzeichnet sein kann. Im Klassenmarkt wird das Hauptgewicht auf eine Verbesserung der Produktqualität gelegt.

Auf dem Klassenmarkt gibt es eine hohe Produktdifferenzierung, weshalb hier eine differenzierte Marktbearbeitungsstrategie vorherrscht.

Undifferenzierte
Marktbearbeitungsstrategie 
Konzentrierte
Marktbearbeitungsstrategie 
Differenzierte
Marktbearbeitungsstrategie

Massenmarkt
einheitliches Angebot für alle Nachfrager
Nischenmarkt
spezielles Angebot für eine Zielgruppe 
Klassenmarkt
spezielle Angebote für verschiedene Zielgruppen

Beispiele für einen Klassenmarkt sind Delikatessen, Hotels, Wohnungen, Schmuck, Automobile und Dienstleistungen. Viele Zielgruppen sind am Angebot interessiert. Ein Beispiel für die Marktsegmentierung in der Gastronomie stehen die Schnellrestaurants für den Massenmarkt, Haute Cuisine für den Klassenmarkt.

2 Volkswirtschaftliche Aspekte

Überwiegende Nachfrager sind Menschen mit speziellen Wünschen und Ansprüchen. Es bildet sich ein Marktsegment bei dem es ein anderes Konsumverhalten der Verbraucher gibt. Die Preiselastizität kann hoch bis sehr gering sein. Sättigungsgrenzen sind geringer als auf anderen Märkten, mithin sind sie eher konjunkturneutral.