Kantsche Ethik
Die Kantsche Ethik beginnt mit der grundlegenden Frage: „Was soll ich tun?“ Der deutsche Philosoph Immanuel Kant entwickelte aus dieser Frage schließlich den kategorischen Imperativ. Dieser lautet: „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“ Zu diesem Satz gibt es verschiedene Interpretationen. Eine andere Formulierung von Kant lautet: „Handle so, dass du die Menschheit sowohl in deiner Person, als in der Person eines jeden anderen jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst.“
Damit wollte Kant ein Prinzip formulieren, dass allgemein gültig ist, unabhängig von der Gesellschaft und dem jeweiligen Zeitgeist. Damit steht die Kantsche Ethik im Gegensatz zum Utilitarismus, bei dem Handlungsregeln nur nach dem Nutzen bewertet werden, den sie hervorbringen, und im Gegensatz zum Konsequentialismus, der Handlungen nur nach ihren Folgen bewertet.[1]
Georg Wilhelm Friedrich Hegel warf Kant vor, dass der Kategorische Imperativ nur ein formales Prinzip der Handlungsbeurteilung ist.[2] Allerdings finden sich ähnliche Aussagen auch bei Philosophen in anderen Kulturen, zum Beispiel bei Konfuzius.
1 Andere Lexika
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