Kahler Krempling
Der Kahle Krempling (Paxillus involutus) ist mit seinem Habitus für den versierten Pilzsammler leicht an seinem charakteristischen Hut mit Krempe erkennbar.
Was seine Eßbarkeit betrifft, sollte er im Lichte heutiger Kenntnisse keinen Platz mehr auf unserem Speisezettel finden.
Inhaltsverzeichnis
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1 Beschreibung
1.1 Hut
Gelb-braun bis rötlich-braun, niedergedrückt und gebuckelt, Hutkrempe eingerollt.
1.2 Lamellen
Lamellen schmal, eng stehend, am Stiel herablaufend. Verfärben sich bei Druck braun.
1.3 Stiel
Kurzer Stiel in Hutfarbe.
1.4 Fleisch
Dunkelbraune Verfärbung bei Druck oder Anschnitt.
1.5 Sporen
Gelblich-braun.
2 Vorkommen
Mykorrhizapilz von Fichte, Kiefer, Birke. Weit verbreitet und häufig.
3 Name
P involutus (Batsch)Fr. [1]
4 Ähnliche Arten
Erlenkrempling (Paxillus filamentosus)
5 Speisewert
Der Krempling hat vielen deutschen Vertriebenen nach dem Krieg über den Hunger geholfen, was das Unverständnis mancher Älteren erklären mag, wenn der Krempling heute als giftig angesehen wird.
Roh ist der Kahle Krempling ohnehin giftig, aber auch beim Erhitzen werden nicht alle seine Pilzgifte zerstört: Ein Antigen, welches bei häufigem bzw. wiederholtem Verzehr von Kremplingen manchmal erst nach Jahren zum Tode führen kann, wird durch Erhitzen nicht angegriffen. Aus dieser Erkenntnis heraus muss vom Verzehr des Kahlen Kremplings dringend abgeraten werden!
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