John Jay McCloy
John Jay McCloy (* 31. März 1895 in Philadelphia, Pennsylvania; † 11. März 1989 in Stamford, Connecticut) war ein US-amerikanischer Jurist, Politiker und Bankier. Während des Zweiten Weltkrieges war er Unterstaatssekretär im US-Kriegsministerium. McCloy setzte sich bereits früh für ordentliche Strafverfahren gegen deutsche Kriegsverbrecher ein und wurde so ein Wegbereiter der Nürnberger Prozesse. Als höchster Vertreter der Alliierten begnadigte er 89 der verurteilten Kriegsverbrecher, was zu heftigen Kontroversen führte, von Seiten McCloys jedoch als „Geste der Versöhnung“ ausgelegt wurde. Von 1947 bis 1949 war er Präsident der Weltbank. Als Hoher Kommissar der USA und somit deren höchster Vertreter in der neu gegründeten Bundesrepublik Deutschland war er von 1949 bis 1952 maßgeblich am politischen und wirtschaftlichen Wiederaufbau in Deutschland beteiligt. Von 1953 bis 1960 war er Vorstandsvorsitzender der Chase Manhattan Bank, danach in verschiedenen Feldern der Wirtschaft und Politikberatung tätig. 1963-1964 war er Mitglied der Warren-Kommission.
Andere Lexika
- PPA-Kupfer
- Politiker (Vereinigte Staaten)
- Verwaltungsjurist
- JPMorgan Chase
- Präsident der Weltbank
- Mitglied im Council on Foreign Relations
- Person (Nürnberger Prozesse)
- Person (Amerikanische Besatzungszone)
- Mitglied der American Academy of Arts and Sciences
- Ehrenbürger von Berlin
- Ehrenbürger im Landkreis Ansbach
- Korporierter (Miami Triad)
- Ehrenbürger der Freien Universität Berlin
- Ehrensenator der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
- Person (Rothenburg ob der Tauber)
- Träger des Bundesverdienstkreuzes (Großkreuz)
- Träger der Presidential Medal of Freedom
- Träger der Ernst-Reuter-Plakette
- US-Amerikaner
- Geboren 1895
- Gestorben 1989
- Mann
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