Jamón (Kartenspiel)

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Stop x nuvola with clock.png Achtung: Bei diesem Artikel handelt es sich (vermutlich) um Theoriefindung.

Jamón (Spanisch für Schinken) ist angeblich ein traditionelles Spanisches Kartenspiel. In Wirklichkeit handelt es sich um ein Spiel, dass zu Marketingzwecken für Schinkenliebhaber entwickelt wurde. Zum Spielen benötigt man Spielkarten (üblicherweise 48 Baraja oder 52 Anglo-Amerikanische Spielkarten, es sind aber auch andere Blätter denkbar) und Spielchips. Die Spielregeln von Jamón sind eine Kreuzung zwischen den bekannten Spielen Cheat und Poker. Das Ziel des Spiels ist, möglichst schnell alle Karten loszuwerden.

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1 Spielregeln

1.1 Karten austeilen

Die Mindestspielerzahl beträgt zwei Spieler. Als Faustregel gilt, je mehr Spieler, desto kürzer wird die Spieldauer. Jede Karte wird einzeln an jeden Spieler im Uhrzeigersinn ausgeteilt, bis keine Karten mehr übrig bleiben. Jeder Spieler erhält die gleiche Anzahl an Spielechips (normalerweise fünf Chips). Derjenige Spieler links des Dealers beginnt. Die weitere Reihenfolge rotiert im Uhrzeigersinn.

1.2 Spielrunden

In der Mitte des Tisches befindet sich ein Stapel von aufgedeckten Karten, welche im Verlauf des Spiels gespielt wurden. Der Spieler welcher an der Reihe ist, kann bis zu vier gleichwertige Karten auf den Stapel legen oder Jamón rufen. Der Wert der gespielten Karten muss entweder gleichwertig, um eins höher, oder um ein niedriger, wie der Wert der obersten auf dem Stapel befindenden Karte sein. Spielt man mit den Baraja-Karten reicht der Wertebereich von Ass bis 12. Bei den Anglo-Amerikanischen Karten ist der Wertebereich von Ass bis 10, danach Bube (Unter), Dame (Ober) und König (Daus). Befindet sich keine Karte aufgedeckt auf dem Tisch, darf der Spieler, welcher an der Reihe ist eine beliebige Karte (oder mehrere vom gleichen Wert) ablegen. Kann ein Spieler keine Karte ablegen, muss er Jamón sagen, dies wiederholt sich bis er eine Karte ablegen kann, oder das Spiel zu Ende ist.

1.3 Jamón

Derjenige Spieler welcher an der Reihe ist kann immer Jamón sagen, jedoch ist es meist nur dann sinnvoll, wenn er keine Möglichkeit hat, eine Karte zu ab zu legen. Der Spielzug "Jamón" beinhaltet das austauschen einer Karte mit einem Spielchip (Jamón). Derjenige welcher Jamón gerufen hat, darf einen beliebigen Spieler aussuchen, mit welchem er einen Chip für eine Karte tauschen möchte. Der Ausgewählte Spieler muss nun alle seine Karten in einer Hand auffächern, so dass der andere Spieler die Kartenwerte nicht sehen kann. Der Spieler welcher Jamón gerufen hat pickt sich eine dieser Karten, welcher er zu seinen anderen Karten hinzufügt. Kann der Spieler immer noch keine Karte legen, kann er den ganzen Vorgang wiederholen, oder den ganzen Stapel, welcher sich in der Mitte des Tisches befindet aufnehmen. Wenn ein Spieler das erste Mal im Spiel Jamón ruft, darf er sich keinen Spieler aussuchen, sondern muss eine Karte des Spielers welcher sich links von ihm befindet, ziehen. Der Stapel darf erst aufgenommen werden wenn der Spieler mindesten einmal zuvor Jamón gerufen hat. Eine Ausnahme stellt der Fall dar, wenn einem Spieler die Chips (jamóns) ausgegangen sind. In diesem Fall muss er den ganzen Stapel aufnehmen.

1.4 Spielende

Das Spiel ist zu Ende wenn ein Spieler keine Karten mehr besitzt. Derjenige Spieler bekommt nun von jedem Spieler zwei Chips (falls vorhanden). Der Sieger des Spiels ist der derjenige mit den meisten Chips, auch wenn dieser noch Karten in den Händen hält. Für den Fall dass das Spiel aus irgendwelchen Gründen nicht zu Ende gespielt werden kann, gewinnt derjenige Spieler mit den Meisten Chips zum jenigen Zeitpunkt.

1.5 Strategie

Wie in vielen Kartenspielen gibt es auch in Jamón keine "beste Strategie". Eine in der Vergangenheit oft angewendete Strategie ist die 'ruido fuerte' (lauter Lärm) Technik. Dieser laute Lärm wurde oft durch das abfeuern einer Waffe ausgelöst. Das Ziel dieser Taktik ist die Mitspieler durch den Lärm abzulenken und dabei gleichzeitig Spielchips zu stehlen. Jedoch ist diese Taktik in Familienkreisen verpönt und kann in offiziellen Wettkämpfen zum Ausschluss führen.

1.6 Geschichte von Jamón

Die Geschichte von Jamón ist Größtenteils ungewiss, aber einiges deutet auf einen Ursprung während des Spanischen Zivielkrieges von 1820-1823 hin. Aus Nahrungsknappheit versuchten viele einfache Bürger durch Glückspiel mehr Nahrung für sich und ihre Familien zu gewinnen. Die Spieler konnten am Spielende ihre Jamón-Stücke nach Hause nehmen. Ein anderes Gerücht ist, dass die Popularität von Jamón durch eine spezielle Behandlung des Wett-Schinkens wuchs. Bei dieser Behandlung wurde ein Loch in den Schinken gebohrt und mit Algen gefüllt, bevor es für einige Stunden gekocht wurde. Viele Leute glaubten das alleinige berühren des präparierten Schinkenstücks mit der Schulter würde halluzinogene Eigenschaften hervorrufen.

1.7 Die Jamón Weltmeisterschaften

Die erste offizielle Jamón Weltmeisterschaft fand in Montreal (Kanada) im Jahr 1984 statt. Damals spielten Spieler aus sieben verschiedenen Ländern um den Hauptpreis -ein gebratenes Schwein. Die Meisterschaften finden alle drei Jahre im Heimatland des aktuellen Siegers statt. Der erste Sieger im Jahre 1984 konnte wegen des geltenden EU-Rechts über Einfuhr von Nahrungsmitteln sein gewonnenes Schwein nicht nach Frankreich einführen.

Die bisherigen Austragungsorte der Jamón Weltmeisterschaft:

Die nächste Weltmeisterschaft in Jamón soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2009 in San José (Costa Rica, CA) stattfinden.

2 Andere Lexika

  • Dieser Artikel wurde in der Wikipedia gelöscht.



Erster Autor: Ukch angelegt am 11/2006; weitere Autoren: Peng, DSisyphBot, Drahreg01, Muck31, RobertLechner, Ra'ike, Bwilli , Eingangskontrolle, GDuwen , DumZiBoT, DumZiBoT/refLinks , RussBot , Travelbird , 2005

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