Intelligent Design
Intelligent Design (englisch für intelligenter Entwurf, kurz ID) ist eine Evolutionstheorie als Gegenposition zu Charles Darwins. Die Entstehung des Lebens auf der Erde basiert demnach nicht auf Zufall und Überlebenskampf (Darwinismus), den die stärkere Gattung gewinnt. Diese neue Theorie geht vielmehr von einer intelligenten, gestaltenden Kraft aus, die man beispielsweise Gott nennen könne. Die Frage, weshalb diese gestaltende Macht denn Erscheinungen wie den zerstörerischen Nationalsozialismus oder Stalinismus zugelassen habe, beantworten einige ID-Vertreter damit, die Menschen seien mündig (siehe freier Wille) während ihres biologischen Lebens, sie müssten aber später Rechenschaft ablegen. Die Idee wurde etwa seit Mitte der 1980er Jahre in den USA[1][2] entwickelt und wird dem Kreationismus zugerechnet. Sie geht teilweise auf Ideen von Bernhard Philberth zurück und wird als Parawissenschaft bezeichnet.
1 Literatur
- Bernhard Philberth: Der Dreieine, Christiana Verlag 1970
- Jean Guitton et al.: Gott und die Wissenschaft, 1993
2 Andere Lexika
3 Einzelnachweise
- ↑ Ronald L. Numbers: The Creationists: From Scientific Creationism to Intelligent Design. Harvard University Press, 2nd edition 2006. ISBN 978-0-674-02339-0, auf Seite 373.
- ↑ Jonathan Wells: The Politically Incorrect Guide to Darwinism and Intelligent Design. Simon and Schuster, New York 2007. ISBN 978-1-59698-614-5. auf Seite 7.
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