Ing. Huthmann GmbH

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Die Firma Ing. Huthmann GmbH war ein Hersteller von Funkgeräten für professionelle Anwendungen. Ab etwa 1970 bis in die 1990er Jahre stellte sie überwiegend VHF-Sprechfunkanlagen für das 4m- und das 2m-Band her, die unter dem Markennamen Megaport vertrieben wurden. Zuletzt war der Firmensitz in Marschacht an der Elbe.

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1 Produkte

Beim zumeist für den Forstfunk produzierten Megaport HF-480 handelte es sich um ein Mobilfunkgerät für das 4-Band. Ohne weiteres Zubehör war es zum Betrieb am 12V-Bordnetz von Kraftfahrzeugen ausgelegt. Dieses Grundgerät kam auch in tragbaren Anlagen, in Feststationsgeräten sowie in sogenannten Maschinenfunkgeräten zu Einsatz. Letztere waren zum Einsatz auf fahrbaren Arbeitsgeräten bestimmt. Mit dem Modell HF-280 gab es eine Variante für das 2m-Band, die vor allem bei Baufirmen und in Taxis eingesetzt wurde. Die Geräte dieser Modellreihen benötigten jeweils nur ein Kanalquarz, da der verwendete Ringmischer sowohl beim Empfang als auch zur Aufbereitung der Sendefrequenz benutzt wurde. Dabei wurde eine Zwischenfrequenz von 21,4 MHz verwendet. Die Vorgängermodelle HF-410 und HF-210 hatten bei größerer Gehäusetiefe und einer Zwischenfrequenz von 10,7 MHz noch getrennte Kanalquarze für Sendung und Empfäng. Hiervon gab es auch eine Variante für das 70cm-Band.

Ein Anfang der 1970er Jahre hergestelltes VHF-Mobilfunkgerät hatte noch deutlich größere Gehäuseabmessungen. Es war bereits volltransistorisiert und modular aufgebaut. Als Besonderheit wurden hier die Quarzfrequenzen durch Konstanthaltung der Temperatur mittels Thermostat stabilisiert. Wegen der damaligen HF-Leistungstransistoren, die noch eine höhere Versorgungsspannung benötigten, arbeitete das Gerät intern mit einer höheren Betriebsspannung, die mit einem eingebauten Spannungswandler erzeugt wurde. Im ersten Gerät des Herstellers kamen mit noch Röhren, unter anderem sogenannte Nuvistoren zum Einsatz.

Mit den Modellen Megaport HFT-80 und HFT-160 gab es von der Ing. Huthmann GmbH auch akkubetriebene Handfunksprechgeräte für den tragbaren Einsatz. Sie arbeiteten ebenfalls im 4m- bzw. 2m-Band.

2 Hintergründe

Die Produktion der Megaport-Funkgeräte erfolgte ausschließlich in Deutschland, was in der Werbung besonders hervorgehoben wurde. Die meisten Geräte waren einkanalig ausgelegt und überwiegend mit Selektivruf ausgestattet. Mittels von Codierschaltern, die an der Gerätefront angebracht waren, konnten Stationen gezielt über eine Teilnehmer-Nummer angerufen werden. Außerdem gab es die Möglichkeit von Gruppenanrufen.

Als Hersteller von Funkanlagen für die "Funkwelle Forst" war das Unternehmen lange Zeit ein bedeutener Konkurrent des vergleichweise wesentlich größeren Unternehmens Bosch. Die dafür von der seinerzeit zuständigen Deutschen Bundespost bei Zugrundelegung eines 20kHz-Frequenzrasters freigegebene 4m-Frequenz von 69,95 MHz wurde für die drahtlose Kommunikation in der staatlichen und privaten Forstwirtschaft genutzt. Die entsprechenden Genehmigungen liefen zum 31.12.2007 aus. Zuständig war für die Genehmigungen inzwischen die Bundesnetzagentur geworden.

3 Quellen

3.1 Literatur

3.2 Weblinks

4 Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma ([1]) vermutlich nicht.




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