Indianerkriege
Als Indianerkriege werden die Kriege und militärischen Auseinandersetzungen zwischen den Native People Nordamerikas und den europäischen Einwanderern bzw. – nach der amerikanischen Unabhängigkeit 1783 – den Truppen der Vereinigten Staaten (USA) bezeichnet. Diese fanden von Anfang des 17. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts statt und führten zur Unterwerfung, Vertreibung bis hin zur Ausrottung (Genozid) eines großen Teils der indianischen Urbevölkerung Nordamerikas. Ihr Anfang wird gewöhnlich mit dem Krieg der ersten englischen Kolonisten gegen die Powhatan-Föderation ab 1620 datiert, ihr Ende mit dem Massaker von Wounded Knee im Dezember 1890, mit dem der Widerstand der Prärie-Indianer endgültig gebrochen wurde. Als bekanntestes Einzelereignis der Indianerkriege gilt die Schlacht am Little Bighorn 1876, in der eine aus Sioux, Cheyenne und Arapaho bestehende Indianerstreitmacht dem US-Heer eine schwere Niederlage zufügte.
Literarisch verarbeitet wurden Einzelheiten aus diesen Kriegen vor allem in Deutschland durch Karl May und die nach seinen Bücher gedrehten Filme. Er schrieb zum Beispiel: „Leider litten diese Indianer viel unter dem weißen Gesindel, das sich Arizona als Tummelplatz auserkoren hatte.“ [1]
1 Andere Lexika
2 Weblinks
- ↑ Karl May: Der Ölprinz, Ausgabe Tosa Verlag, Seite 5
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