In darkness let me dwell (Lied)
Aus PlusPedia
In darkness let me dwell ist ein englisches Lied des frühen 17. Jahrhunderts.
Inhaltsverzeichnis
Übrigens: Die PlusPedia ist NICHT die Wikipedia. Wir sind ein gemeinnütziger Verein, PlusPedia ist werbefrei. Wir freuen uns daher über eine kleine Spende! |
1 Der Text
- Der Text basiert auf einem anonymen Gedicht, welches John Coprario im Jahr 1606 in seiner Sammlung Funeral Teares veröffentlichte. [1]
- In darkness let me dwell; the ground shall sorrow be,
- The roof despair, to bar all cheerful light from me;
- The walls of marble black, that moist'ned still shall weep;
- My music, hellish jarring sounds, to banish friendly sleep.
- Thus, wedded to my woes, and bedded in my tomb,
- O let me living die, till death doth come, till death doth come.
- My dainties grief shall be, and tears my poison'd wine,
- My sighs the air, through which my panting heart shall pine:
- My robes my mind shall suit exceeding blackest night,
- My study shall be tragic thoughts, sad fancy to delight.
- Pale ghosts and frightful shades shall my acquaintance be:
- O thus, my hapless joy, I haste to thee, I haste to thee.
2 Vertonungen
- Coprario setzte das Gedicht auch zu Musik.
- Eine zweite Version erstellte im Jahr 1610 der englische Komponist John Dowland. Sie wurde von seinem Sohn Robert Dowland in der Anthologie A Musical Banquet veröffentlicht. Einige musikalische Ähnlichkeiten deuten darauf hin, dass dass Downland auf musikalische Elemente der Komposition von Coprario zurückgegriffen hat. [2] Dowlands Version wurde populärer.
- Der englische Rocksänger Sting nahm im Jahr 2006 das Lied auf.
- Diana Poulton schrieb zu dem Lied folgendes:
- "In dem größten seiner Lieder, In darkness let me dwell, befreite sich Dowland von fast allen Konventionen seiner Zeit. Die seltsame und schöne Melodie entsteht aus den Worten mit einem Gefühl von Unausweichlichkeit, während die Erfordernisse des Sprachryhtmus die gewöhnlichen Takt grenzen überschreiten. Beißende Dissonanzen der Laute verstärken die Tragödie in den Worten, und Akkorde mit übermäßigen und verminderten Intervallen werden benutzt, um emotionale Intensität in einem Grade auszu-drücken, der in dieser Zeit unübertroffen ist." [3]
3 Siehe auch
- Flow my Tears (Dowland)
- Lachrimae or Seaven Teares (Kompositionen von John Dowland)
- In darkness let me dwell (Hörspiel)
4 Links und Quellen
4.1 Weblinks
4.1.1 Videos
- Version von John Coprario
- Version von John Dowland
- Weitere Einspielung der Version von John Dowland
- Einspielung von Sting
4.2 Literatur
- Daniel Fischlin: In Small Proportions - A Poetics of the English Ayre 1596-1622, Wayne State University Press, 1998, S. 179 ff.
4.3 Einzelnachweise
- ↑ Diana Poulton: John Dowland, University of California Press, S. 257
- ↑ Walter Bernhart: "True Versifying" - Studien zur elisabethanischen Verspraxis und Kunstideologie unter Einbeziehung der zeitgenössischen Lautenlieder, Niemeyer, Tübingen, 1993, S. 148
- ↑ www.kammermusikfuehrer.de
5 Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (In darkness let me dwell (Lied)) vermutlich nicht.
Diesen Artikel melden!
Verletzt dieser Artikel deine Urheber- oder Persönlichkeitsrechte?
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular
PlusPedia Impressum
Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.
Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.