Herakles

Aus PlusPedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeichnung von Peter Paul Rubens

Herakles (griechisch Ἡρακλῆς, lateinisch Heracles) ist ein für seine Stärke berühmter griechischer Heros, dem göttliche Ehren zukamen und der in den Olymp aufgenommen wurde. Daneben gab es in der Antike noch den Herakles Idaios, Begründer der Olympischen Spiele. Gemäß den verschiedenen Sagen ist es ein Halbgott als Sohn des Zeus und der Alkmene. Der Pflegevater von Herakles wurde König Amphitryon, der Ehemann von Alkmene.

1 Die Sagen von Herakles

König Amphitryon schickte Herakles in die Region von Kithairon (Region nördlich von Athen) zu seiner Rinderherde. Diese Region wurde durch einen Herrscher bedroht, den Herakles bekämpfte. Nach langem Kampf besiegte Herakles den Herrscher und trug seitdem dessen Herrscherkleidung, statt seines gewöhnlichen Gewandes.

Bei seiner Rückkehr an den Hof von Theben begegnete Herakles den Gesandten des orchomenischen Königs Erginos, die einen Tribut von 100 Ochsen abholen wollten. Herakles schnitt den Gesandten des orchomenischen Königs Nasen und Ohren ab, schickte die Gesandten gefesselt nach Hause und zwang in dem darauffolgenden Krieg die Orchomenier, den empfangenen Tribut doppelt zurückzuerstatten.[1] Außerordentlichen Ruhm erlangte Herakles zudem in der Schlacht zwischen den Thebern und den Minyern. Kreon, der König von Theben, gab ihm zum Lohn seine Tochter Megara zur Frau, mit der er drei Söhne zeugte. Nach dem Tod von König Kreon forderte der erstgeborene Sohn, Eurystheus, das Erstgeborenenrecht ein, aber Herakles verweigerte Eurystheus seinen Dienst. Bei der militärischen Auseinandersetzung mit Eurystheus wurde Herakles vernichtend geschlagen, seine Frau Megara und seine drei Kinder wurden getötet. Nach dieser Niederlage entschloss sich Herakles dazu, seine Dienste dem König Eurystheus anzubieten. Seine Erfolge wurden in verschiedenen Sagen dargestellt:

  • Erlegung des Nemeischen Löwen
  • Tötung der neunköpfigen Hydra
  • Einfangen der Kerynitischen Hirschkuh
  • Einfangen des Erymanthischen Ebers
  • Vertreibung der Stymphalischen Vögel
  • Einfangen des Kretischen Stiers: Herakles bändigte den Stier und brachte ihn zu Eurystheus und ließ den Stier sogleich frei.
  • Zähmung der menschenfressenden Rosse des Diomedes
  • Herbeischaffung des Wehrgehänges der Hippolyte, einer Amazonenkönigin: Hippolyte übergab ihm den Gürtel freiwillig. Aufgrund einer Intrige durch Hera kam es schließlich doch zum Kampf, Herakles tötete Hippolyte und kehrte nach Griechenland zurück.
  • Raub der Rinderherde des Riesen Geryon: Geryon forderte Herakles zum Kampf heraus. Herakles tötete ihn mit einem Giftpfeil. Hera, die zur Unterstützung des Geryon gekommen war, wurde von Herakles ebenfalls verwundet und in die Flucht geschlagen.

2 Vergleich zu Wikipedia




3 Einzelnachweise

  1. Heracliden in Vollmer's Mythologie aller Völker, Stuttgart 1874

Diesen Artikel melden!
Verletzt dieser Artikel deine Urheber- oder Persönlichkeitsrechte?
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular

PlusPedia Impressum
Diese Seite mit Freunden teilen:
Mr Wong Digg Delicious Yiggit wikio Twitter
Facebook




Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.

Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.


Typo3 Besucherzähler - Seitwert blog counter
java hosting vpn norway