Heinz Rökker
😃 Profil: Rökker, Heinz | ||
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Beruf | deutscher Pilot und Luftfahrtautor | |
Persönliche Daten | ||
Geburtsdatum | 20. Oktober 1920 | |
Geburtsort | Oldenburg |
Heinz Rökker (* 20. Oktober 1920 in Oldenburg) ist ein deutscher Pilot und Luftfahrtautor.
Inhaltsverzeichnis
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1 Jugend
Heinz Rökker wurde am 20. Oktober 1920 in Oldenburg (Oldenburg) geboren[1], wo er das Gymnasium besuchte und erfolgreich die Abiturprüfung ablegte. Bereits nach Beginn des Zweiten Weltkrieges im Jahre 1939 meldete er sich freiwillig zur Luftwaffe, wo er als Offiziersanwärter zum Flugzeugführer ausgebildet wurde. Nach Abschluß der fliegerischen Grundausbildung im Jahre 1941 entschied sich Heinz Rökker für die Waffengattung der Nachtjäger. Diese Zusatzausbildung war zu jener Zeit noch sehr gründlich und umfangreich, so dass er – mittlerweile zum Leutnant befördert – erst im Frühjahr 1942 zu einer im Kampfeinsatz stehenden Einheit versetzt wurde.
2 Kriegseinsatz
Die ersten Einsätze erlebte Heinz Rökker im Jahre 1942 bei der I. Gruppe des Nachtjagdgeschwaders 2 im Mittelmeerraum. Bei dieser Einheit blieb er bis Kriegsende, die Einheit kam jedoch an unterschiedlichen Orten zum Einsatz. Er flog die Nachtjagdvarianten der Messerschmitt Bf 110 und der Junkers Ju 88. Das Kriegsende erlebte Heinz Rökker als Hauptmann. Er erzielte insgesamt 64 Abschüsse, davon 63 in der Nacht sowie 55 viermotorige Bomber. In seiner erfolgreichsten Einsatznacht gelangen ihm allein sechs Abschüsse.
3 Auszeichnungen
- Eisernes Kreuz (1939) II. Klasse und I. Klasse
- Ehrenpokal für besondere Leistung im Luftkrieg am 12. Juni 1944[2]
- Deutsches Kreuz in Gold am 13. Juni 1944
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 27. Juli 1944
- Eichenlaub am 12. März 1945 (781. Verleihung)
4 Nachkriegszeit
Heinz Rökker absolvierte nach dem Zweiten Weltkrieg ein Studium, infolgedessen er als Lehrer tätig wurde. Er wurde nicht wieder fliegerisch aktiv, sondern widmete sich intensiv dem Tennissport.
Insbesondere pflegte er einen intensiven Kontakt zu vielen seiner ehemaligen Gegner (insbesondere auch zu solchen, die von ihm während seiner Einsätze abgeschossen worden waren), um die Verständigung zwischen den ehemaligen Kriegsgegnern besonders im zwischenmenschlichen Bereich voranzutreiben und die Sinnlosigkeit des Krieges auch auf diese Weise zu dokumentieren.
5 Veröffentlichungen
- Chronik I. Gruppe Nachtjagdgeschwader 2 I. /NJG 2. Juli 1940 bis Kriegsende 1945 Fernnachtjagd 1940-1942. VDM Heinz Nickel, Zweibrücken 1997, ISBN 3-925480-24-2.
- Chronik der Tennisabteilung des Oldenburger Turnerbundes 1931-2001. Isensee, Oldenburg 2003, ISBN 3-89995-052-6.
- Ausbildung und Einsatz eines Nachtjägers im II. Weltkrieg – Erinnerung aus dem Kriegstagebuch. VDM Heinz Nickel, Zweibrücken 2006, ISBN 978-3-86619-008-5.
6 Weblinks
http://www.siegerlandkurier.de/bilder-noch-heute-vor-augen-siegerlandkurier_kat129_id80840.html
7 Einzelnachweise
- ↑ „Ausbildung und Einsatz eines Nachtjägers im II. Weltkrieg – Erinnerung aus dem Kriegstagebuch. Heinz Rökker, Zweibrücken 2006
- ↑ http://www.ww2awards.com/person/26039
8 Quelle
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