Haut (Mensch)

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Anatomie der menschlichen Haut

Die Haut des Menschen ist das vielseitigste Organ. Sie dient der Abgrenzung, dem Schutz vor Umwelteinflüssen, der Repräsentation, Kommunikation und Aufrechterhaltung eines Gleichgewichts. Außerdem besitzt die Haut wichtige Funktionen beim Stoffwechsels und hat vielfältige Anpassungsfähigkeiten.

Die Dicke der menschlichen Haut ist sehr unterschiedlich. Sie reicht von etwa 1,5 bis 4 mm, wobei die äußerste Schicht (Epidermis) teilweise nur 0,03 bis 0,05 Millimeter dick ist. An den Handinnenflächen und den Fußsohlen kann diese Schicht (Hornschicht) mehrere Millimeter dick sein. Die Körperoberfläche (Hautfläche) erwachsener Menschen beträgt durchschnittlich 1,73 m² und wiegt etwa 10 bis 14 kg.

1 Schutzfunktionen

Über die Haut wird zum Teil die Temperatur des Körpers reguliert. Auf zu hohe Temperatur reagiert der Körper teilweise mit stärkerer Durchblutung, teilweise mit Schweißausbruch. Bei zu niedrigen Temperaturen wird die Durchblutung verringert, um eine Abkühlung zu verhindern: es bildet sich die Gänsehaut.

Der Schutz vor UV-Strahlung spielt eine große Rolle. Das Pigment Melanin sorgt dafür, dass mehr als 99,9 % der Strahlungsenergie in harmlose Wärme umwandelt wird,[1] die dann aber wieder abgeführt werden muss. Die Melaninbildung kann durch die UV-B-Strahlung angeregt werden, so dass auch hellhäutige Menschen vorübergehend einen Schutz bekommen, was im Sommer oder beim Aufenthalt in südlichen Ländern sehr wichtig ist. Bei unzureichendem Schutz besteht die Gefahr von Hautkrebs.

Viele Kosmetika dienen der Pflege der menschlichen Haut und können daher einen zusätzlichen Schutz im Sinne der Gesundheit bieten.

2 Stoffwechsel

Die Hauptfunktion der Haut im Stoffwechselgeschehen ist die Verdunstung, wobei außer Wasser auch andere Substanzen abgegeben werden. Alle anderen Funktionen sind dagegen gering, insbesondere ist die Aufnahme von Stoffen nur eingeschränkt möglich und wird häufig überschätzt. Allerdings sind oberflächliche Behandlungen der Haut meist wirksamer als oral aufgenommene Medikamente gegen die entsprechenden Symptome.

3 Einzelnachweise

  1. Meredith, Paul; Riesz, Jennifer: Radiative Relaxation Quantum Yields for Synthetic Eumelanin. In: Photochemistry and photobiology. 79, Nr. 2, 2004, S. 211–216

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