Hartmut Glenk
Hartmut Glenk (*11. April 1955 in Klafeld-Geisweid, Kreis Siegen, Nordrhein-Westfalen) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler, Dozent und Publizist. Schwerpunkte: Unternehmensrecht/Genossenschaftswesen, Bankrecht, Wirtschaftsstrafrecht, Zwangsvollstreckungsrecht und Mietrecht.
Inhaltsverzeichnis
Übrigens: Die PlusPedia ist NICHT die Wikipedia. Wir sind ein gemeinnütziger Verein, PlusPedia ist werbefrei. Wir freuen uns daher über eine kleine Spende! |
1 Aktuelle bzw. zuletzt ausgeübte Tätigkeit
- Direktor des Instituts für Genossenschaftswesen und Bankwirtschaft (IGB) Siegen/Berlin
- Sachverständiger für die Prüfung von Kreditinstituten und Organhaftung (Banken, Gerichte und Versicherungen)
- Lehrbeauftragter für Unternehmensrecht und Unternehmensrechtsschutz, Wirtschaftsstrafrecht
- Dozent an der Deutschen AnwaltAkademie: Bankrecht/Bankprüfung/Bankaufsichtsrecht, Wirtschafts- und Steuerstrafrecht
2 Fachorganisationen
Mitglied in Aufsichts-, Bei- und Verwaltungsräten öffentlicher und privater Unternehmen; Beirat der Kreiskrankenhäuser.
3 Beruflicher Werdegang
- 1978 Handelslehrer (Industrie, Wirtschaftsschulen, Erwachsenenbildung: Rechnungswesen/Finanzen/Steuern)
- 1982 Studienleiter zweier großer Bildungseinrichtungen, Akademiedirektor
- 1988 Verbandsgeschäftsführer (Bundesverband kleiner und mittlerer Unternehmen in Industrie, Handel und Bankwirtschaft – BKI e.V.)
- Seit 1990 (zugleich) Referent für Konzernführungskräfte, u.a. Thyssen AG, Thyssen Handelsunion Berlin (Strategisches Management und spezielle Rechtsfragen der Unternehmensführung) sowie Referent für Konzernaufsichtsräte (Jahresabschlussanalyse - Finanzen, Uternehmensanalyse)
- Seit 1990 (zugleich) FH- und Uni-Lehrbeauftragter (Unternehmensrecht: Rechtsfragen der Unternehmensgründung und der Unternehmenskrise); FHVR Berlin-Brandenburg - Polizeivollzugsdienst: Wirtschaftsstrafrecht, Führungslehre der Polizei; Referent beim LKA Berlin: "Der Manager als potentieller Straftäter".
- Seit 1992 Sachverständiger für die Prüfung von Kreditinstituten und Organhaftung; Berater von Kreditinstituten und ehemaligen Bankorganen
- 1996 Bankdirektor E.h.
- Seit 1996 Direktor des Instituts für Genossenschaftswesen und Bankwirtschaft (IGB) Siegen/Berlin
Im Rahmen dieser Tätigkeiten: Bankprüfer (gesamter Bankbetrieb bzw. Kreditgeschäft)- Aufdecken systemischer Risikopotenziale; Seminare zur zivil- und strafrechtlichen Verantwortung von Bankorganen
3.1 Tätigkeit als Gutachter
Neben gutachtlichen Stellungnahmen, umfassende Gutachten zur Vorlage bei Gerichten und einem Versicherungskonzern:
- zur Frage der Sorgfaltspflichtverletzung von Bankvorständen;
- zur Schadensersatzpflicht von Bankvorständen;
- zur Frage, inwieweit eine beabsichtigte Fusion mit den Mitgliederinteressen, zu vereinbaren ist;
- zur Frage des § 5 Abs. 1 Nr. 8 UmwG „besonderer Vorteil“;
- zu strafrechtlichen Fragen des §§ 266, 265b StGB sowie des WpHG.
3.2 Besondere Vorträge
- Strategische Führung im Konzern (Thyssen)
- Postreform - eine betriebswirtschaftliche Herausforderung - juristische und betriebswirtschaftlichen Anmerkungen zur Umstrukturierung eines Staatskonzerns (FH Post/Telekom Berlin)
- Rechtsfragen des Outsourcing im industriellen Großkonzern (Thyssen AG)
3.3 Besondere Aufgaben
- Rechtliche Abwicklung eines DDR-Kombinats
4 Veröffentlichungen
4.1 Monographien und systematische Darstellungen
- Die eingetragene Genossenschaft - systematische Darstellung, Verlag C.H. Beck, München 1996
- Der richtige Umgang mit Ämtern und Behörden von A - Z, WRS-Verlag, Planegg/München, 1996 (gemeinsam mit Dietermann, Jürgen und Thomas, Ingo).
- Arbeits- und Dienstverträge mit Führungskräften, WRS-Verlag, Planegg/München, 1998 (WRS-Verlag)
- Genossenschaftsrecht – Systematik und Praxis des Genossenschaftswesens, Verlag C.H. Beck, 2. Auflage, München 2013. ISBN 978-3-406-63313-3.
4.2 Textsammlungen mit umfangreicher Einführung bzw. Kurzkommentierung
- GenR - Genossenschaftsrecht, Textausgabe (Beck-Texte im dtv), München, 1995; 2. neugestaltete und überarbeitete Auflage, München 1998; 3. neubearbeitete Auflage, München 2003; 4. neugestaltete und überarbeitete Auflage, München 2007; 5. überarbeitete Auflage, München 2013. ISBN 978-3-423-05584-0. Ergänzend zum Lehr - und Praxishandbuch "Genossenschaftsrecht".
- ZVR - Zwangsvollstreckungsrecht, Textausgabe (Beck-Texte im dtv), München 2000; 2., überarbeitete Auflage, München 2003; 3., überarbeitete Auflage, München 2006; 4. überarbeitete Auflage, München 2010. ISBN 978-3-423-055871-1.
- Bankaufsichtsrecht, Deutsches Anwaltsinstitut (DAI), Bochum 2015
- Rechtsschutz im Bank- und Kapitalmarkt, Deutsches Anwaltsinstitut (DAI), Düsseldorf 2015
- Effektiver Rechtsschutz im Bank- und Kapitalmarktrecht, Deutsches Anwaltsinstitut (DAI), Bochum 2016;
- Effektiver Rechtsschutz gegen die Bank - Mandanten gegenüber Kreditinstituten erfolgreich vertreten, Deutsche AnwaltAkademie, Düsseldorf 2018
4.3 Zeitschriftenbeiträge
Mehr als 140 juristische und betriebswirtschaftliche Fachveröffentlichungen. Schwerpunkte:
- Bankrecht
- Haftungsrecht (Organe von Unternehmen, insbes. Banken; Arzthaftungsrecht)
- Immobilienrecht
- Zwangsvollstreckungsrecht
- Wirtschafts- und Steuerstrafrecht
Glenk ist Autor der Zeitschrift "Die Kriminalpolizei"; siehe: www.Kriminalpolizei.de/Glenk
Das gesamte Schriftenverzeichnis Stand 01/2018: [[1]].
4.4 Erhaltene Rezensionen
(zu 'Glenk, Genossenschaftsrecht - Systematik und Praxis des Genossenschaftsweserns', 2. Auflage 2013)
"(...) Die gelungene Verbindung von Betriebswirtschaftslehre und Rechtswissenschaft ist ein weiterer Nachweis der hohen fachlichen und sprachlichen Kompetenz des Autors. Studenten der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, auch an Rechtspflegehochschulen, erhalten ein zuverlässiges Lehrbuch, weil es das gesamte Spektrum eines Unternehmens, von der Gründung bis zur Beendigung prägnant darstellt." Sven Tamoschus, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Strafrecht, in: Rpfleger 01/2014, zur 2. Auflage
"Bereits die erste Auflage des Werkes erwies sich als zuverlässiger Begleiter bei der verantwortlichen Betreuung von gewerblichen und ländlichen Genossenschaften. Sie war von hohem Nutzen für die Gremienarbeit als Mitglied von Beiräten und Aufsichtsräten genossenschaftlicher Finanzinstitute - unter anderem der WGZ Düsseldorf, des Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverbandes (RWGV) Bonn/ Münster und des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisen-banken (BVR) Berlin. Die Erweiterung und Aktualisierung hat diesem Standardwerk gleichwohl gut getan. Neugründungen von Genossenschaften, beispielsweise im Energiesektor und das weiterhin stabile Wachstum der genossenschaftlichen Finanzgruppe in einem während der letzten Jahre krisenhaften Umfeld, werden das Interesse an dieser zweiten Auflage fördern. (...) Diesem rundherum gelungenen Werk ist weiteste Verbreitung, im Interesse einer weiterhin soliden Entwicklung des genossenschaftlichen Sektors, im Besonderen und der Wirtschaft im Allgemeinen zu wünschen." Gerhard K. Kötter in: Kreditwesen 21/2013, zur 2. Auflage
"(...) Sein Band ist flott geschrieben und hat den großen Vorzug, dass alle betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Fragen umfassend und verständlich behandelt werden. (...)" Heinz Bauer in: BzAR 09/2013, zur 2. Auflage
"(...) Dieses Buch gehört in die Hand jedes Steuerberaters, da die Rechtsform „Genossenschaft" in der Beraterpraxis eine zunehmende und gewichtige Rolle einnimmt und ein neues Tätigkeitsfeld eröffnet!" in: NWB 19/2013, zur 2. Auflage
"(...) Wer dieses Buch studiert, findet eine gute Möglichkeit, sich dem Genossenschaftsgedanken und seiner Umsetzung in die Praxis erfolgreich zu nähern." Rechtsanwalt Dr. Matthias Wiemers in: GewArch 05/2013, zur 2. Auflage
"(...) Das Buch erhebt den Anspruch einer umfassenden Handlungsanleitung ohne Vollständigkeitsanspruch und löst diesen Anspruch aufgrund der jahrzehntelangen Tätigkeit des Verfassers in diesem Bereich auch ein. (...)Diese frisch geschriebene, sehr verständliche Darstellung der Genossenschaft enthält alles Wesentliche, was interessierte Leser aus der Sicht der Praxis über die Genossenschaft wissen müssen (und einiges mehr) und gibt der Praxis zahlreiche, interessante Anregungen." in: www.juralit.com 11.03.2013, zur 2. Auflage 2013
5 Kulturelles Engagement
- Musik- und Theaterkritiker regionaler und überregionaler Zeitungen (Konzert, Musiktheater);
- Berater von RCA-Deutschland für Schallplattenverträge "Klaviermusik".
6 Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Hartmut Glenk) vermutlich nicht.
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular
PlusPedia Impressum
Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.
Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.