Grünfink (Historisch)
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Der Grünfink (Grünling, Schwunsch, Rappfink, Grinzling, Fringilla [Chlorospiza] chloris L.) ist ein Sperlingsvogel aus der Gattung Fink, 12,5 cm lang, 26 cm breit, mit kräftigem, gedrungenem Körper, starkem Kopf, starkem, kegelförmigem, spitzem Schnabel, mittellangen Flügeln, kurzem Schwanz und kurzen, kräftigen Füßen.
Er ist vorherrschend olivengelbgrün, an der Kehle mehr gelb, im Nacken, auf dem Bürzel und den Oberschwanzdecken aschgrau verwaschen, unterseits und am Flügelrand lebhaft gelb. Schnabel und Füße sind blaß fleischbräunlich, das Auge dunkelbraun. Das Weibchen ist minder lebhaft gefärbt.
Der Grünfink verbreitet sich über Europa, Nordwestafrika und Kleinasien, bevorzugt fruchtbare Gegenden und die Nähe bewohnter Gebäude; die Mittel- und Nordeuropäischen wandern bis Südeuropa, während die Einheimischen nicht wandern. Die bei uns Überwinternden entstammen wohl dem Norden.
Grünfinken leben paar- oder familienweise, schließen sich aber zur Wanderung mit verwandten Vögeln in zahlreiche Flüge zusammen. Er ist munter und gewandt, vorsichtig, nährt sich besonders von öligen Sämereien, nistet im April, Juni, auch wohl noch im August auf Bäumen oder in hohen Hecken und legt 4-6 bläulichweiße, bleichrot gefleckte und punktierte Eier.
Sein Gesang ist unbedeutend; er ist leicht zähmbar, hält sich gut im Käfig und pflanzt sich leicht darin fort.
1 Quelle
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