Germanischer Bärenhund

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Der Germanische Bärenhund ist aus einer Verpaarung zwischen einem Bernhardiner und einem Hirtenhund entstanden. Es ist nach Definition der international maßgeblichen FCI keine eigene Hunderasse. Genauso wird er vom Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) nicht als eigene Rasse anerkannt. Einige Vereine erkennen den Germanischen Bärenhund jedoch als Rasse an.

Bärenhund im Schnee
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1 Herkunft und Geschichtliches

Der Germanische Bärenhund ist eine noch relativ neue Hunderasse, die 1994 vom zweitgrößten deutschen Verband, dem DRC e.V. und dem internationalen Verband IKU[1] als Rasse anerkannt wird. Die Zucht begann in den 1980er Jahren unter der Leitung von Carsten Kieback. Er kreuzte Bernhardiner und Hirtenhund, die Welpen nannte er dann Germanischen Bärenhund. Besonderer Wert wurde auf Charakter, Gesundheit und Aussehen der Hunde gelegt. Nachdem sich einige Bärenhundefreunde zusammenfanden, bildete sich der "Erstzüchterverein Germanischer Bärenhunde e.V". Teilweise wurde die Rasse als Satire bezeichnet.[2] Alle erwachsenen Germanischen Bärenhunde, mit denen gezüchtet werden soll, müssen die Zuchttauglichkeitsprüfung nachweisen. 2012 erschien das erste und einzige Buch über die Germanischen Bärenhunde, Germanischer Bärenhund - Portrait einer außergewöhnlichen Hunderasse. Es gibt inzwischen drei Vereine für den Germanischen Bärenhund, ein Verein verfolgt das Ziel der Rasseanerkennung durch die FCI. Seit dem 1. September 2022 ist der Name markenrechtlich geschützt durch den Erstzüchterverein Germanische Bärenhunde e.V.

2 Beschreibung

Laut Rassestandard beträgt die Widerristhöhe bei Rüden 70-85cm, bei Hündinnen 65-80cm. Rüden werden bis zu 85kg, Hündinnen bis zu 70kg schwer. Das Fell kann von glatt bis kraus variieren. Bis auf reinweiss und reinschwarz sind alle Farben erlaubt. Eine dunkle Kopfmaske ist erwünscht.

3 Wesen und Verwendung

Der Germanische Bärenhund ist als Lagerschutzhund deklariert. Er ist kein Kläffer. Fremden gegenüber ist er manchmal etwas vorsichtig. Der Germanische Bärenhund ist, unter Berücksichtigung seines Schutztiebes, ein leicht zu führender Familienhund, von guter Gesundheit. Er ist sehr kinderlieb, neigt aber auch zu Sturheit. Der Germanische Bärenhund ist absolut wesensfest. Er benötigt trotz seiner Größe viel Auslauf.

4 Siehe auch

5 Einzelnachweise

  1. (International Kennel Union)
  2. Sprachrohr der Hirtenhunde, Ausgabe Januar + Februar 2007

6 Weblinks


7 Andere Lexika

  • Dieser Artikel wurde in der Wikipedia gelöscht.



Erster Autor: Olliken angelegt am 30.09.2010 um 11:21, weitere Autoren: OttosPlan, Logograph, Tom.koehler,

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