Gauß-Krüger-Koordinatensystem
Das Gauß-Krüger-Koordinatensystem ist ein Koordinatensystem in der Kartographie, das es ermöglicht, hinreichend kleine Gebiete der Erde (Planet) mit zwei Koordinaten (x = geograpische Länge, auch Rechtswert genannt und y = Breite bzw. Hochwert) winkeltreu darzustellen. Es handelt sich um eine Zylinderprojektion bzw. Mercator-Projektion. Die eine Koordinate (Rechtswert) zählt vom Ursprung positiv nach Osten, die andere (Hochwert) positiv nach Norden. Rechts- und Hochwert werden in der SI-Einheit Meter angegeben. Das Gitternetz der geographischen Koordinaten wird in 3° breite Meridianstreifen aufgeteilt. Jeder Meridianstreifen erhält eine Kennziffer und ist etwa 200 km breit. Der Hochwert gibt an, wie weit sich ein Ort vom Äquator aus nördlich befindet.
1 Beispiel
Der Paradeplatz in Mannheim hat folgende Koordinaten: Rechtswert X = 3 461404 m, Hochwert Y = 5483498 m. Aus dem Rechtswert ist durch die Kennziffer „3“ ersichtlich, dass die Gauß-Krüger-Zone 3 (mit dem Bezugsmeridian 9° Ost) verwendet wird.
2 Weblinks
- HAMQTH – deutschsprachiges Programm zur Koordinatenumrechnung
- Umrechnung der Gauß-Krüger-Notation in Längen- und Breitengrade – browserbasierte Umrechnung mit JavaScript von Gauß-Krüger in WGS84, Potsdam oder GRS80
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