EuroCup 2012 - MultiOhm1

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Der euroCup 2012 (eC2012) war die erste Auflage eines Turnieres, das der Youtube User MultiOhm1 ins Leben rief. Es handelt sich um ein fiktives Turnier, bei dem 32 europäische Mannschaften teilnehmen und um den Titel kämpfen. Die Spiele sind simuliert und ALLE von MultiOhm kommentiert.

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1 Hintergrund

1.1 Entstehung

Am 19. Juli gab MultiOhm genauere Informationen über das geplante Turnier. Als Austragungsort, für das interaktive Fußballturnier wählte er Deutschland. Er sagte, er wolle eine Verbindung zum Sommermärchen 2006 erschaffen und die Magie dieser WM erreichen wollen. Die Entscheidung über das Gastgeberland habe er zu keinem Zeitpunkt überdacht, so der User.

1.2 Modus

Es werden wie bei der WM 32 Mannschaften teilnehmen, die jedoch nur aus Europa kommen. Ausgelost wird in 8 Gruppen mit je 4 Mannschaften. In 48 Gruppenspielen, spielt nun jeder in der Gruppe gegen Jeden. Der Erste und der Zweite kommt in die KO Runde, welche mit dem Achtelfinale startet, und bis zum Finale geht. Die Sieger des Achtelfinals qualifizieren sich für MultiOhm'S Weltcup. Außerdem werden 4 Partien gespielt, in dem die Verlierer des Achtelfinals sich noch qualifizieren können. Diese 4 Mannschaften sind ebenfalls für den Weltcup qualifiziert, sodass 12 Europäische Vertreter dabei sein werden. Dazu ermitteln die Verlierer der Viertelfinalspiele unter sich noch wiederum zwei Sieger, die damit, zusammen mit den Halbfinalisten, die besten 6 Mannschaften des Turniers sind und beim Folgeturnier 2013 als Gruppenköpfe, neben Argentinien und Gastgeber Südafrika gesetzt sind.

Insgesamt werden 70 Spiele ausgetragen, davon 48 Gruppenspiele, 16 KO-Spiele, die 4 "Lucky-Looser" Spiele und die 2 "Platzierungsspiele"

Der ofizielle Turnierbeginn war der 14. September 2012, das Finale ist für den 13. Oktober 2012 geplant.

1.3 Stadien

MultiOhm1 entschied sich auf, wie schon 2006, 12 Stadien, wobei er 8 schon damals verwendete Stadien nutzte und 4 neue. In jedem Stadion werden 4 Gruppenspiele stattfinden, und mindestens ein K.O. Spiel.


Folgende Stadien sind als Austragungsort vorgesehen (in Klammern der im Ligabetrieb verwendete Name) - dahinter die KO-Spiele in diesem Stadion: (Play-Off ist die Bezeichnung für die Qualifikationsspiele der Achtelfinal-Verlierer, um mit den 4 Siegern die 12 besten Teams zu ermitteln)

Olympiastadion Berlin - Viertelfinale IV , Finale

Isarstadion München (Allianz-Arena) - Achtelfinale VI , Halbfinale I

Westfalenstadion (Signal-Iduna-Park) - Viertelfinale III , Play-Of III

Olympiastadion München - Achtelfinale VII , Play-Off II

Gottlieb-Daimler-Stadion Stuttgart (Mercedes-Benz-Arena) - Play-Off I , Spiel um Platz 3

Arena auf Schalke, Gelsenkirchen (Veltins Arena) - Achtelfinale V, Pl.spiel I

Volksparkstadion Hamburg (Imtech-Arena) - Achtelfinale VIII , Viertelfinale III

Weserstadion Bremen - Viertelfinale I

Stadion im Borussia-Park, Mönchengladbach - Achtelfinale II, Pl.spiel II

Rheinstadion Düsseldorf (ESPRIT-Arena) - Viertelfinale I , Halbfinale II

Frankenstadion Nürnberg (z.Zt. Stadion Nürnberg) - Achtelfinale IV

Zentralstadion Leipzig (Red Bull Arena) - Achtelfinale I , Play-Off IV

kursiv gedruckte Stadien wurden NICHT bei der WM 2006 verwendet

1.4 Teilnehmer

Als teilnehmende Mannschaften gab er folgende 32 Teams bekannt, in der Liste sind die Länder bereits in die 4 Töpfe aufgeteilt, aus denen später die Gruppen gelost wurden.


Topf 1: Deutschland, Spanien, Niederlande, Italien, England, Kroatien, Griechenland und Russland

Topf 2: Irland, Portugal, Tschechien, Dänemark, Schweden, Ukraine, Schweiz und Serbien

Topf 3: Ungarn, Israel, Slowakei, Rumänien, Slowenien, Finnland, Türkei und Norwegen

Topf 4: Nordirland, Estland, Schottland, Polen, Frankreich, Litauen, Lettland und Österreich.

1.5 Gruppenauslosung

Die Gruppenauslosung ergeb folgende 8 Gruppen:

Gruppe A Gruppe B Gruppe C Gruppe D
Deutschland Kroatien Russland Niederlande
Nordirland Litauen Estland Lettland
Irland Ungarn Tschechien Dänemark
Israel Portugal Norwegen Slowakei
Gruppe E Gruppe F Gruppe G Gruppe H
England Italien Griechenland Spanien
Österreich Serbien Polen Schweiz
Schweden Frankreich Ukraine Schottland
Rumänien Finnland Türkei Slowenien

2 Turnierverlauf

2.1 Gruppenphase

2.1.1 Gruppe A
Rang Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1 Deutschland 3 3 0 0 5:2 +3 9
2 Israel 3 1 0 2 3:4 -1 3
3 Nordirland 3 1 0 2 3:4 -1 3
4 Irland 3 1 0 2 2:3 -1 3

Für die Bestimmung der Plätze 2 und 3 ist der direkte Vergleich zwischen Israel und Nordirland relevant (2:0) .

Fr., 14. September 2012, 19:00 - München, Olympiastadion
Deutschland Nordirland 2:1 (2:1)
Sa, 15. September 2012, 19:00 - Gelsenkirchen
Irland Israel 2:0 (1:0)
Do., 20. September 2012, 16:00 - Mönchengladbach
Deutschland Irland 1:0 (1:0)
Do., 20. September 2012, 13:30 - Nürnberg
Israel Nordirland 2:0 (0:0)
Di., 25. September 2012, 21:00 - Hamburg
Israel Deutschland 1:2 (0:1)
Di., 25. September 2012, 21:00 - München, Isarstadion
Nordirland Irland 2:0 (1:0)

Gastgeber Deutschland startete mit einem mageren 2:1 gegen Nordirland in das Turnier. Es folgte ein zähes 1:0 gegen den vermeintlich stärksten Gruppengegner Irland. Auch im Spiel gegen Israel konnte Deutschland noch nicht wirklich überzeugen, holte jedoch alle 9 Punkte aus den drei Partien und wurde sicherer Gruppenerster. Bereits im Eröffnungsspiel konnte Miroslav Klose überzeugen und sicherte sich somit den Stammplatz für den weiteren Verlauf des Turnieres.

Israel wurde zu den Außenseitern gezählt, und ein Weiterkommen der Mannschaft war unwahrscheinlich. Dem Status wurden sie auch bei der 0:2 Auftaktniederlage gegen Irland gerecht. Somit stand man gegen den schwächsten Gegner Nordirland bereits am 2. Spieltag unter absolutem Siegeszwang. Tatsächlich konnte man die Auftaktniederlage mit dem 2:0 Erfolg wieder gut machen, wobei die Mannschaft einen ausgezeichneten Offensiv-Fußball zeigte. Durch das 1:0 der Deutschen über Irland, war die Mannschaft zurück im Rennen, jedoch stand am letzten Spieltag das Spiel gegen den Gastgeber an und Israel hätte mindestens einen Punkt gebraucht um nicht von einem scheinbar aussichtslosen Sieg von Nordirland im Duell mit Irland abhängig zu sein. Die Mannschaft konnte aber nicht mit dem Gegner mithalten und lag zwischenzeitlich 0:2 hinten, konnte jedoch einen der seltenen Fehler in der Abwehr der Deutschen ausnutzen um zum 1:2 zu verkürzen. Durch Nordirlands Führung gegen Irland hätte man nur ein weiteres Tor gebraucht um sicher den zweiten Platz zu belegen. Am Ende der 90 Minuten verlor man jedoch, belegte aber trotzdem den zweiten Platz in einer denkbar knappen Entscheidung.

Nordirland, der absolute Aussenseiter der Gruppe konnte im Eröffnungsspiel phasenweise überzeugen, auf die Dauer von 90 Minuten jedoch musste man einsehen, nicht mit dem stärksten Gegner mithalten zu können. Gegen das schwach gestartete Israel erhoffte man sich einen Erfolg, wurde jedoch in der zweiten Halbzeit überrascht und verlor erneut. Scheinbar sicher ausgeschieden, konnte die Mannschaft gegen Nachbarland Irland überzeugen und ging mit 1:0 in Führung. Da Israel ebenfalls gegen Deutschland hinten lag, brauchte man nun Tore. Mit der Erhöhung zum 2:0 wurden die Aussichten überraschend gut, jedoch verpasste man den 2. Platz, weil man den direkten Vergleich mit Israel 2:0 verloren hatte. Nordirland belegte schließlich den 3. Platz und musste das Turnier verlassen.

Irland, der vermeintlich stärkste Gegner der Deutschen Mannschaft startete gut ins Turnier, als man 2:0 gegen Israel gewann. Im zweiten Spiel gegen den Gastgeber konnten die Iren jedoch nicht mithalten. Am Ende verlor man "nur" mit 1:0, die Irische Mannschaft selbst hatte bis zur 85. Minute gebraucht um den deutschen Keeper Manuel Neuer ernsthaft zu fordern. Ein Sieg gegen Nordirland hätte der Mannschaft jedoch gereicht, um mindestens den zweiten Platz zu erreichen. Die scheinbar machbare Aufgabe entwickelte sich zu einem Albtraum für die Iren. Nordirland ging mit 1:0 in Führung. Im Nachhinein betrachtet wäre Irland selbst zu diesem Zeitpunkt noch weitergekommen, bedingt durch den Sieg der deutschen Mannschaft gegen Israel. Als die Nordiren jedoch zum 2:0 erhöhten fand die Irische Mannschaft sich jedoch auf dem letzten Platz wieder und musste enttäuscht das Turnier verlassen.

2.1.2 Gruppe B
Rang Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1 Portugal 3 3 0 0 3:0 +3 9
2 Ungarn 3 2 0 1 4:1 +3 6
3 Kroatien 3 0 1 2 2:5 -3 1
4 Litauen 3 0 1 2 2:5 -3 1
Sa., 15. September 2012, 13:30 - Dortmund
Kroatien Litauen 2:2 (0:2)
Sa., 15. September 2012, 16:00 - Bremen
Ungarn Portugal 0:1 (0:1)
Do., 20. September 2012, 21:15 - Leipzig
Kroatien Ungarn 0:2 (0:1)
Fr., 21. September 2012, 13:30 - Berlin
Portugal Litauen 0:1 (0:0)
Di., 25. September 2012, 18:00 - München, Olympiastadion
Portugal Kroatien 1:0 (0:0)
Di., 25. September 2012, 18:00 - Stuttgart
Litauen Ungarn 0:2 (0:0)

Portugal spielte in allen drei Spielen souverän auf, konnte jedoch in allen drei Spielen auch nur jeweils mit 1:0 siegen. Der Auftakt gegen Ungarn wurde zu einem schweren Spiel, das Hugo Almeida erst kurz vor der Halbzeit zugusten der Portugiesen drehen konnte. Das 1:0 konnte man über die Zeit bringen. Gegen Litauen stand bis zur Halbzeit ein 0:0. Erst in der 71. Minute kam Christiano Ronaldo, bis dahin noch kaum zu sehen, durch die Abwehr. Joao Moutinho konnte einen Abwehrfehler ausnutzen, Portugal gewann erneut 1:0. Gegen Kroatien musste mindestens ein Unentschieden her, Portugal tat sich erneut schwer und das Spiel verlief erneut bis zur Halbzeit torlos. Wie gegen Ungarn traf dann Hugo Almeida zum 1:0, dass man dann nich hergab. Portugal erreichte somit mit 9 Punkten, 3 Toren und ohne Gegentor das Achtelfinale.

Ungarn galt im Vorfeld des Turnieres nicht als Favorit fürs Achtelfinale. Trotzdem gelang ein starker Auftakt gegen die Portugiesen, der dennoch mit 0:1 verloren ging. Gegen Kroatien spielte man noch stärker und ging schnell in Führung. Durch einen Freistoßtreffer von Rudolf gewann man klar mit 2:0 und konnte die Niederlage im ersten Spiel egalisieren. Im letzten Spiel traf man auf den, durch die ersten Spiel spiele inzwischen als Angstgegner gehandelten, Außenseiter Litauen. Wie schon Portugal spielte man ebenfalls torlos in der ersten Halbzeit. Durch die schwache Leistung Kroatiens in den ersten beiden Spielen hätte dieses Unentschieden den Ungarn bereits gereicht, durch Tore von Rudolf und Gera gewann man aber schließlich souverän mit 2:0 und sicherte sich den zweiten Platz hinter Portugal.

Als Gruppenkopf gesetezt, aber nicht unbedingt als Gruppenfavorit gehandelt, startete Kroatien enttäuschend in der Turnier. Gegen die Auswahl Litauens konnte man nur knapp ein Unentschieden erreichen, nachdem Litauen bereits 2:0 geführt hatte. Erst Kapitän Dario Srna traf durch einen Handelfmeter zum erlösenden 2:2. Die enttäuschende Leistung der Kroatischen Mannschaft setzte sich auch im zweiten Spiel gegen Ungarn fort, hier jedoch verlor man mit 0:2. Durch den einen Punkt im ersten Spiel hätte man noch weiterkommen können, jedoch stand für Kroatien erst die schwerste Aufgabe, nämlich Portugal, noch an. Ausgerechnet in diesem Spiel zeigte Kroatien die beste Leistung, möglicherweise bedingt durch den Einsatz von u.A. Ivica Olic, der in den Spielen vorher nicht eingesetzt werden konnte. Trotzdem verlor man zum zweiten Mal, zwar nur mit 0:1, das Aus der kroatischen Mannschaft war dadurch jedoch entgültig besiegelt.

Litauen, der krasse Aussenseiter der Gruppe überraschte im ersten Spiel. Gegen Gruppenkopf Kroatien führte man zur Halbzeit mit 2 Toren. Das Spiel wurde jedoch in der zweiten Halbzeit aus der Hand gegeben und durch ein Handspiel im Strafraum und dem daraus resultierenden Elfmeter spielte man schließlich 2:2. Die starke Leistung setzte Litauen in den weiteren Spielen fort, jedoch überwiegend und wie auch gegen Kroatien, nur in der ersten Halbzeit. Gegen Portugal und Ungarn stand es 0:0 nach den ersten 45 Minuten, jedoch verlor man beide Spiele, weil die Leistung nicht über die vollen 90 Minuten reichte. Gegen Favorit Portugal stand es nach 90 Minuten bemerkenswerterweise nur 0:1, gegen Ungarn immerhin 0:2. Punkt und Torgleich mit Kroatien musste Litauen abreisen.

2.1.3 Gruppe C
Rang Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1 Russland 3 3 0 0 7:2 +5 9
2 Norwegen 3 2 0 1 5:2 +3 6
3 Tschechien 3 0 1 2 1:3 -2 1
4 Estland 1 0 1 2 0:6 -6 1
Sa., 15. September 2012, 21:00 - Berlin
Russland Estland 3:0 (1:0)
So., 16. September 2012, 13:30 - München, Isarstadion
Tschechien Norwegen 0:1 (0:0)
Fr., 21. September 2012, 16:00 - Hamburg
Russland Tschechien 2:1 (1:1)
Fr., 21. September 2012, 19:00 - Gelsenkirchen
Norwegen Estland 3:0 (1:0)
Mi., 26. September 2012, 18:00 - Mönchengladbach
Norwegen Russland 1:2 (1:0)
Mi., 26. September 2012, 18:00 - Dortmund
Estland Tschechien 0:0

Die Russische Mannschaft wurde der Favoritenrolle gerecht und profitierte von der Auslosung, im ersten Spiel gegen die schwachen Esten zu spielen. So startete man mit einem 3:0 in das Turnier. Gegen die Tschechen, die im Vorfeld als größter Konkurent gehandelt wurden, spielte Russland mit Roman Pavlyuchenko statt Alexandr Kerzhakov. Russland konnte einen 0:1 Rückstand drehen, das entscheidende Tor schoss Pavlyuchenko. Durch die zwei Erfolge der Norweger entwickelte sich das letzte Spiel gegen jene Norweger zum entscheidenen Spiel über Platz eins und zwei. Norwegen ging in Führung, Russland konnte jedoch erneut den Rückstand drehen und gewann, was ihnen den ersten Platz einbrachte.

Norwegen konnte im ersten Spiel 1:0 gegen die Tschechen gewinnen, was sie auf die Gewinnerstraße brachte. Das 3:0 gegen Estland war ein Selbstgänger. Somit war die Mannschaft bereits sicher im Achtelfinale und hatte damit die als zweite eingeschätzen Tschechen verdrängt. Im entscheidenen Spiel gegen Russland benötigte man einen Sieg, da man bei einem Unentschieden zwar Punkt - und Tordifferenzgleich mit den Russen gewesen wäre, diese aber aufgrund eines geschossenen Tores den 1. Platz belegt hätten. Tatsächlich gelang die Führung vor der Halbzeit, jedoch gab man diese aus der Hand und verlor schließlich 1:2. Norwegen belegte dadurch den zweiten Platz.

Die aus Topf 2 gelosten Tschechen, denen man den Achtelfinaleinzug zutraute begannen in eine ausgeglichene Partie gegen Norwegen. Erst das Gegentor und der damit verbunde Miserfolg gegen die Skandinavier brachte die Tschechen in Bedrängnis. Gegen Russland war man bereits unter Zugzwang. Für die Tschechen begann das Spiel mit der Führung günstig, ein Sieg hätte die Mannschaft zurück gebracht. Doch in der zweiten Halbzeit konnten die Russen das Spiel drehen. Tschechien, das nach 2 Spielen immer noch keinen Punkt holen konnte, war somit bereits vorzeitig ausgeschieden, da Norwegen im Parallelspiel einen sicheren Sieg gegen Estland errang. Im letzten Spiel, zwischen Tschechien und den ebenfalls zu diesem Zeitpunkt schon ausgeschiedenen Esten endete mit einem enttäuschenden 0:0. Tschechien holte somit zwar einen Punkt, musste aber den Erwartungen entsprechend das Turnier zu früh verlassen und enttäuschte insgesamt in allen drei Spielen.

Estland, das von vielen als schwächste Mannschaft im Teilnehmerfeld eingeordnet wurde, verlor das erste Spiel bereits mit 0:3. Auch gegen Norwegen konnte man keine stärkere Leistung zeigen, sodass man erneut 0:3 verlor. Bereits sicher ausgeschieden konnte Estland im letzten Spiel den einzigen Punkt erreichen, als man ein torloses Unentschieden gegen Tschechien zu stande brachte. Als eine von drei Mannschaften verließ Estland das Turnier ohne eigenen Torerfolg, zudem war Estland die Mannschaft mit der schlechtesten Tordifferenz.

2.1.4 Gruppe D
Rang Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1 Niederlande 3 2 0 1 7:5 +2 6
2 Dänemark 3 1 2 0 4:2 +2 5
3 Slowakei 2 1 1 1 1:2 -1 4
4 Lettland 3 0 1 2 3:6 -3 1
So., 16. September 2012, 16:00 - Mönchengladbach
Niederlande Lettland 4:2 (2:2)
So., 16. September 2012, 20:30 - Stuttgart
Dänemark Slowakei 0:0
Sa., 22. September 2012, 19:00 - Düsseldorf
Niederlande Dänemark 1:3 (1:1)
Fr., 21. September 2012, 21:15 - Dortmund
Slowakei Lettland 1:0 (0:0)
Mi., 26. September 2012, 21:00 - Gelsenkirchen
Slowakei Niederlande 0:2 (0:1)
Mi., 26. September 2012, 21:00 - Bremen
Lettland Dänemark 1:1 (1:0)

Die EM-Enttäuschung aus den Niederlanden geriet im ersten Spiel gegen Lettland bereits früh in Bedrohung. Zweimal gelang dem Aussenseiter die Führung durch den Top-Stürmer Artjoms Rudnevs. Doch die als Gruppenkopf gesetzte Mannschaft der Niederländer konnte zweimal ausgleichen, um schließlich 4:2 zu gewinnen. Es war das torreichste Spiel der gesamten Gruppenphase. Um so größer die Überraschung, als man im zweiten Spiel gegen die Dänen 1:3 verlor. Bereits früh ging man in Rückstand, konnte zwar ausgleichen, jedoch blieb man offensiv unter den Möglichkeiten und zeigte defensiv einige Schwächen. Ein Sieg gegen die Slowakei musste im letzten Spiel errungen werden, um das Achtelfinale zu erreichen. Die Mannschaft knüpfte an die starke offensiv Leistung gegen Lettland an und gewann mit 2:0. Die Niederlande belegten schließlich Platz eins und hatten in den ersten drei Spielen, zusammen mit Russland, die meisten Tore geschossen.

Dänemark startete mit einem mageren 0:0 in das Turnier. Das Spiel gegen die Slowakei war geprägt vom langsamen Spielaubau beider Mannschaften. Um so größer war die Freude bei den Dänen, als man mit einer starken Leistung die defensiv anfälligen Niederlander mit 3:1 besiegen konnte. Den Rückstand gegen Lettland könnte man zum Unentschieden ausgleichen, was der Mannschaft reichte um mit 5 Punkten ins Achtelfinale einzuziehen.

Die Slowakei tat sich schwer, in das Turnier zu kommen. Ein torloses Remis gegen Dänemark brachte zwar einen Punkt - offensiv stimmte es bei den Slowaken allerdings noch nicht. Gegen Lettland dominierte man, hatte jedoch Glück, dass Lettland einen Elfmeter kurz vor der Halbzeit nich verwerten konnte. In der zweiten Halbzeit gelang dann endlich der erste Turniertreffer durch einen Elfmeter. Gegen die Niederländer hatte man die Chence sich für das Achtelfinale zu qualifizieren, Dänemark hätte verlieren müssen und selbst hätte man die Niederlande mindestens auf Augenhöhe halten müssen. Das Vorhaben mislang, die Slowakei kassierte das 1:0 durch einen Abwehrfehler, was gleichzeitig das erste Gegentor überhaupt war. Beim zweiten Gegentor, das durch einen Freistoß von Wesley Sneijder fiel, war man machtlos. Somit schied man mit 4 Punkten und nur einem Tor, bei nur 2 Gegentoren aus.

Außenseiter Lettland hatte einen sensationellen Start gegen die Niederländer. Zweimal gelang die Führung, was jedoch schnell wieder ausgegelichen wurde. In der zweiten Halbzeit hatte man keine Kraft mehr und verlor 2:4. Ein Elfmeter gegen die Slowakei war die große Chance zurück zu finden, jedoch verschoss man und konnte auch nicht an die Startphase des ersten Spiels anknüpfen. Man verlor mit 0:1. Bereits ausgeschieden machten die Letten den Dänen einige Probleme, erneut gelang die Führung zum 1:0. Doch auch hier ließ die Mannschaft mit der Zeit nach und kassierte den Ausgleich. Trotzdem konnte man, gerade in den Startphasen der Spiele, teilweise überzeugen und verließ das Turnier mit immerhin 3 eigenen Toren und einem Punkt.

2.1.5 Gruppe E
Rang Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1 England 3 2 0 1 4:3 +1 6
2 Österreich 3 2 0 1 3:2 +1 6
3 Schweden 3 1 1 1 4:3 +1 4
4 Rumänien 3 0 1 2 2:5 -3 1
Mo., 17. September 2012, 13:30 - Hamburg
England Österreich 2:1 (1:0)
Mo., 17. September 2012, 16:00 - Düsseldorf
Schweden Rumänien 2:2 (1:0)
Sa., 22. Septemnber 2012, 16:00 - München, Olympiastadion
England Schweden 0:2 (0:2)
Sa., 22. September 2012, 21:15 - Stuttgart
Rumänien Österreich 0:1 (0:1)
Do., 27. September 2012, 18:00 - Nürnberg
Rumänien England 0:2 (0:1)
Do., 27. September 2012, 18:00 - Leipzig
Österreich Schweden 1:0 (0:0)

England galt neben Schweden als sicherer Achtelfinalist. Im ersten Spiel gegen die Österreicher, die man nicht unterschätzen sollte, gelang ein sicherer Sieg, auch wenn das Anschlusstor der Österreicher kurz vor Schluss nochmal für Spannunge sorgte. Das Tor fiel jedoch zu spät, England nahm die erwarteten drei Punkte aus dem Auftaktspiel. Um so überraschender war ein katastrophaler Auftritt im zweiten Spiel gegen den großen Konkurenten Schweden. Bereits zur Halbzeit lag man 0:2 hinten, was gleichzeitig der Endstand war. England brachte offensiv wenig zustande und ließ große Abwehrprobleme offenbaren. So musste im letzten Spiel ein Sieg gegen Rumänien her, dennoch hatte man direkt keinen Einfluss mehr auf den möglichen Gruppensieg der Schweden. England spielte wieder stärker auf, gewann souverän und sicherte sich durch das späte Gegentor der Schweden sogar noch den Gruppensieg.

Österreich galt im Vorfeld nicht unbedingt als potentieller Achtelfinalist. Gegen die starken Engländer musste man dies gleich zu Beginn spüren, konnte jedoch mit dem Anschulsstreffer ein Zeichen setzen. Das zweite Spiel gegen Rumänien gewann man zwar, die Österreicher konnten jedoch in einem zähen hin und her nicht wirklich überzeugen. Mit drei Punkten ging es in eine scheinbar aussichtslose Partie gegen die Schweden, die vorher noch England besiegen konnten. Österreich hielt mit, und nicht nur das, sie überzeugten über große Teile des Spiels. Dennoch musste ein Sieg her, um doch noch an Schweden vorbei zu ziehen. Österreich spielte immer stärker, und in der Schlussphase gelang Martin Harnik der lang ersehnte Führungstreffer. Österreich ließ in den danach folgenden letzten Minuten nichts mehr zu und gewann gegen Schweden, womit man gleichzeitig an den favorisierten Schweden vorbeizog.

Die Schweden begannen mit einem furiosen Auftakt. Gegen Außenseiter Rumänien lag man nach einem Elfmeter, geschossen von Zlatan Ibrahimovic vorne. Nach der Pause konnte man auf 2:0 erhöhen. Scheibar als sicherer Sieger, gaben die Schweden das Spiel in der Schlussphase aus der Hand, womit sie hart bezahlen mussten. Zunächst gelang den Rumänen der Anschluss und kurz danach in einem scheinbar kopierten Tor der Ausgleich. So stand es am Ende 2:2 in Düsseldorf. Gegen England, den stärksten Konkurenten, führte Schweden nach Toren von Ibrahimovic und Toivonen überraschend zur Halbzeit erneut mit 2:0. Die Skandinavier nutzten gleich zweimal nachlässigkeiten in der englischen Abwehr aus. Im Gegensatz zum Rumänien-Spiel kontrollierte man aber auch die zweiten 45 Minuten und sicherte sich das unerwartete 2:0. Im letzten Spiel gegen Österreich hätte ein unentschieden sicher gereicht um mindestens den 2. Platz zu belegen. Bis England die Führung gelang stand Schweden sogar auf dem ersten Platz. Doch England führte schnell, trotzdem reichte ein 0:0 weiterhin. Im Spiel jedoch, konnte Schweden nicht an die vorherige Leistung anknüpften, Österreich war auf Augenhöhe. Durch den sicheren Sieg der Engländer entwickelte sich das Duell in Leipzig zum direkten Duell um den Achtelfinaleinzug. Schweden hielt Österreich in Schach, doch die Österreicher drängten auf das Tor, dass ihnen selbst das Weiterkommen sicherte. In der 85. Minute entschied sich das Spiel und damit die Gruppe E, als Martin Harnik die Schweden in Rückstand brachte. Schweden konnte nicht mehr ausgleichen und schied somit unerwartet aus dem Turnier aus.

Außenseiter Rumänien begann mit einem starken Spiel gegen Schweden, als man einen 0:2 Rückstad noch zu einem Unentschieden umwandeln konnte. Es folgte ein schwaches Spiel gegen Österreich, dass mit 0:1 verloren ging. Und auch im letzten Spiel gegen England konnte Rumänien nicht mithalten, kassierte zwei Gegentore und schied mit einem Punkt als Gruppenletzter aus.

2.1.6 Gruppe F
Rang Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1 Italien 3 3 0 0 6:0 +6 9
2 Frankreich 3 1 1 1 1:2 -1 4
3 Finnland 3 0 2 1 0:3 -3 2
4 Serbien 3 0 1 2 0:2 -2 1
Di., 18. September 2012, 13:30 - Leipzig
Italien Serbien 1:0 (0:0)
Mo., 17. September 2012, 20:30 - Nürnberg
Frankreich Finnland 0:0
So., 23. September 2012, 21:15 - Berlin
Italien Frankreich 2:0 (1:0)
So., 23. September 2012, 19:00 - Bremen
Finnland Serbien 0:0
Do., 27. September 2012, 21:00 - Düsseldorf
Finnland Italien 0:3 (0:2)
Do., 27. September 2012, 21:00 - München, Isarstadion
Serbien Frankreich 0:1 (0:0)

Gruppe F galt im Vorfeld als schwere Gruppe, da Frankreich über einen Sondertopf zugelost wurde und das Niveau der Gruppe erhöhte.

Italien wurde im Verlauf der Gruppenphase immer stärker. Man startete mit einem mühsamen 1:0 gegen Serbien ins Turnier, das Tor fiel durch einen, von Andrea Pirlo, ausgeführten Freistoß. Im zweiten Spiel stand ein echter Kracher an. Italien spielte gegen Frankreich im Olympiastadion von Berlin. Das Spiel war somit eine Kopie des Finals der WM 2006, und stellte für viele den Höhepunkt der Gruppenphase da. Ein zunächst ausgeglichenes Spiel kontrollierten jedoch nach kurzer Zeit die Italiener und gingen erneut durch einen Freistoß von Pirlo in Führung. Italiens Stärke wurde auch durch die rote Karte an Abate, welche die erste im Turnier darstellte, nicht geschwächt. Auch wenn Frankreich möglichkeiten hatte, konnte Italien schließlich auf 2:0 durch Balotelli erhöhen. Dies war gleichzeitig der Endstand. Durch die Ergebnisse der anderen Spiele war Italien bereits vor dem dritten Spiel sicherer Gruppensieger. Trotzdem lehnte man sich gegen die einfachste Aufgabe Finnland nicht zurück. Die durch die Sperre von Abate umgebaute Elf gewann mit einem souveränen 3:0, wobei das 2:0 erwähnenswert ist. Cassano lief nach einem Sprint geschickt von Montolivo auf das Tor der Finnen zu, der Winkel war jedoch zu spitz um alleine abzuschließen. Cassano schoss dem finnischen Kapitän Moisander den Ball in den Lauf, dass er von Moisander in dessen Tor abprallte. Italien gewann die Gruppe F ohne Gegentor.

Frankreich konnte sich den erwarteten zweiten Platz hinter Italien nur mit Mühe sichern. Man startete mit einem enttäuschenden 0:0 gegen Finnland ins Turnier. Im großen Prestige-Duell gegen Italien musste man sich 0:2 geschlagen geben. So musste gegen Serbien ein Sieg her, trotzdem musste Frankreich ebenfalls auf einen Sieg der bereits sicheren Grppensieger aus Italien hoffen, die nichts mehr zu verlieren gehabt hätten. Frankreich gelang tatsächlich durch Karim Benzema der Führungstreffer und der damit erste und einzige Torerfolg in den ersten drei Spielen. Durch den 3:0 Erfolg der Italiener gegen die Finnen kam Frankreich trotz enttäuschender Leistung und mit einer negativen Tordifferenz ins Achtelfinale.

Finnland, dass als Außenseiter gesetzt wurde, konnte sich beim 0:0 im ersten Spiel den ersten Punkt sichern, überraschenderweise gegen Frankreich. Auch im zweiten Spiel gegen Serbien stand es im Weserstadion in Bremen nach 90 Minuten 0:0, womit sich Finnland den zweiten Punkt holte. Gegen Italien hätte ein überraschender Sieg Finnland als Gruppenzweiten ins Achtelfinale einziehen lassen, jedoch musste man die italienische Stärke spüren. Die drei Gegentore, mit denen man verlor, waren zugleich auch die ersten Gegentore der Finnen im Turnier. Torlos schied man aus dem Turnier aus, stand jedoch einen Punkt über den, als stärker eingestuften, Serben.

Serbien bekam die Rolle der Mannschaft, die hätte überraschen und Italien oder Frankreich von dem zweiten Platz verdrängen können. Im ersten Spiel gegen Italien stand es tatsächlich lange 0:0, doch Italien ging schließlich als Sieger vom Platz. Im zweiten Spiel gegen Finnland gelang erneut kein Tor, trotzdem holte man einen Punkt aus dem 0:0. In der Hoffnung, dass Italien sich als sicherer Gruppensieger nicht zurücklehnen würde, hätte Serbien durch einen überraschenden, aber nicht unmöglichen Sieg gegen die bis dato enttäuschenden Franzosen immer noch den zweiten Platz belegen können. Karim Benzema zerstörte die Träume der Serben, die mit der Niederlage wie Finnland ohne eigenen Torerfolg, und nur mit einem Punkt den letzten Platz belegten.

2.1.7 Gruppe G
Rang Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1 Polen 3 2 1 0 4:2 +2 7
2 Griechenland 3 2 0 1 4:3 +1 6
3 Türkei 3 1 0 2 2:3 -1 3
4 Ukraine 3 0 1 2 1:3 -2 1
Di., 18. September 2012, 16:00 - München, Isarstadion
Griechenland Polen 1:2 (0:2)
Di., 18. September 2012, 20:30 - Mönchengladbach
Ukraine Türkei 0:1 (0:0)
So., 23. September 2012, 16:00 - Gelsenkirchen
Griechenland Ukraine 1:0 (1:0)
Mo., 24. September 2012, 16:00 - Nürnberg
Türkei Polen 0:1 (0:0)
Fr., 28. September 2012, 18:00 - Hamburg
Türkei Griechenland 1:2 (0:2)
Fr., 28. September 2012, 18:00 - Dortmund
Polen Ukraine 1:1 (0:0)

Die Gruppe G war die ausgeglichenste Gruppe von allen. Dies lag an der Losung von Griechenland, einer mäßig starken Mannschaft aus dem Topf 1 und an der Losung von Polen, die aufgrund mäßiger Erfolge bei letzten Turnieren im UEFA-Ranking auf einem mittelmäßigen Platz standen und somit in den 4. Topf gesetzt wurden.

Polen, das im Vorfeld als "stärkster Außenseiter" bezeichnet wurde, wurde diesem Titel im ersten Spiel gegen die Griechen gerecht. In der Neuauflage des EM-Eröffnungsspiels von 2012 siegten die Polen mit einem 2:1, zur Halbzeit stand es nach einem Traumtor von Obraniak und einem verwandelten Elfmeter 2:0. Das zweite Spiel gegen die ebenfalls im ersten Spiel erfolgreichen Türken verlief auf Augenhöhe, beide Mannschaften konnten jedoch aus einer Vielzahl von Chancen kein Tor erzielen. Das entscheidende Tor, das Polens Achtelfinalteilnahme bereits frühzeitig sicherte schoss Blaszczykowski in der vorletzten Minute. Im letzten Spiel gegen den gemeinsamen Ausrichter der EM, der Ukraine, spielte Polen nur halbherzig auf, bedingt durch die Tatsache, dass ein Unentschieden zum Gruppensieg gereicht hätte. Das erste Tor der Ukrainer im Turnier brachte den Polen nur ein 1:1 ein, nachdem man bis kurz vor Schluss noch geführt hatte. Die sieben Punkte reichten jedoch, und Polen zog ins Achtelfinale ein.

Die Griechen, als Gruppenkopf gesetzt, starteten mit einem 1:2 Misserfolg gegen die Polen, bedingt durch eine schwache erste halbzeit. Im zweiten Spiel gegen die Ukrainer musste ein Sieg her, den man in Gelsenkirchen mit 2:0 feiern konnte und somit wieder gut darstand. Es lief sich auf ein Duell mit den, zu dem Zeitpunkt punktgleichen, Türken hinaus. Griechenland startete besser in die Partie, und hatte zur Halbzeit eine sichere 2:0 Führung. Dieser Vorsprung, der zum zweiten Platz reichte geriet durch den Anschlusstreffer noch in Gefahr - mehr jedoch ließ man nicht zu und sicherte sich den zweiten Platz hinter Polen.

Die Türkei konnte das Auftaktspiel gewinnen. In einer Pertie die von vielen Aluminiumtreffern geprägt war gewann man schließlich durch einen Freistoßtreffer, erzielt von Arda Turan. Gegen die Polen hätte man sich den Achtelfinal-Einzug sichern können. Doch das Spiel lief auf Augenhöhe, und es schien sich alles auf eine Punkteteilung hinaus zu laufen, obwohl beide Mannschaften viele Chancen hatten. In der Vorletzten Minute brach Polen die Torlosigkeit, Blaszczykowski erzielte den ersten Gegentreffer der Türken. Durch den Sieg der Griechen im Parallelspiel, wurde das letzte Spiel gegen jene Griechen zum direkten Duell um den zweiten Platz, aufgrund der höheren Anzahl an Toren stand Griechenland im Falle eines Unentschiedens besser dar. Die Türkei musste somit offensiver agieren, ein Tor musste her. Doch stattdessen schossen die Griechen eine 2:0 Halbzeitführung. Auch in der zweiten Halbzeit gelang der türkischen Mannschaft nicht mehr, der Anschlusstreffer motivierte nicht zum Ausgleichstor, Griechenland verteidigte gut. Somit musste die Türkei mit 3 Punkten und dem dritten Rang das Turnier verlassen.

Der EM-CO-Gastgeber startete mit einem 0:1 ins Turnier, als man in Mönchengladbach gegen die Türkei verlor. Auch das zweite Spiel gegen Griechenland verlor man ohne eigenen Torerfolg. Durch die anderen Spiele war man nach dem zweiten Spiel bereits sicher ausgeschieden. Auch im letzten Spiel gegen Polen geriet man 0:1 in Rückstand. Nazarenko konnte jedoch den Ehrentreffer für die Ukraine erzielen, der ihnen gleichzeitig, bei einem Endstand von 1:1 noch einen Punkt brachte. Die Ukraine musste enttäuscht die ausgeglichene Gruppe G als letzter verlassen.

2.1.8 Gruppe H
Rang Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1 Spanien 3 2 1 0 5:2 +3 7
2 Schottland 3 2 1 0 5:3 +2 7
3 Slowenien 3 1 0 2 3:5 -2 3
4 Schweiz 3 0 0 3 1:4 -3 0
Mi., 19. September 2012, 16:00 - Berlin
Spanien Schweiz 2:1 (2:0)
Mi., 19. September 2012, 21:15 - Bremen
Schottland Slowenien 3:2 (1:0)
Mo., 24. September 2012, 21:15 - Leipzig
Spanien Schottland 1:1 (0:0)
Mo., 24. September 2012, 19:00 - Düsseldorf
Slowenien Schweiz 1:0 (0:0)
Fr., 28. September 2012, 21:00 - München, Olympiastadion
Slowenien Spanien 0:2 (0:0)
Fr., 28. September 2012, 21:00 - Stuttgart
Schweiz Schottland 0:1 (0:1)

Spanien wurde, wie zuletzt bei der Weltmeisterschaft 2006, bei der Europameisterschaft 2008 und bei der Weltmeisterschaft 2010 in die letzte Gruppe gelost.

Titelfavorit Spanien startete, wie schon bei der WM 2010, mit einem Spiel gegen die Schweiz. Doch diesmal konnten die Spanier souverän 3 Punkte einfahren, man gewann durch die Tore von Torres und David Silva, die schon im ersten Spiel eine ausgezeichnete offensive Leistung zeigten. Das Gegentor zeigte zwar erste denfensive Probleme, brachte den Sieg jedoch in keine größere Gefahr. Ganz anders sah es im Spiel gegen die stark gestarteten Schotten aus. Spanien kam nicht ins Spiel und nach einer, an Strafraumaktionen mangelnden, ersten Halbzeit stand es 0:0. Spanien fand auch nach der Pause nicht wirklich ins Spiel. Stattdessen konnte Schottland eine der wenigen Chancen nutzen und erzielte den, vor dem Spiel unerwarteten, aber nicht unverdienten Führungstreffer. Fernando Llorente konnte zumindest für Spanien noch den Ausgleich erzielen, jedoch offenbarte der amtierende Welt- und Europameister große Schwächen und die Favoritenrolle geriet in Gefahr. Durch die geringere Anzahl an geschossenen im Vergleich zu den nach zwei Spielen führenden Schotten musste Spanien nicht nur im letzten Spiel gegen Slowenien gewinnen, der Sieg musste sogar höher sein als ein eventueller Sieg der Schotten über die Schweiz. Hätte man dann gegen Slowenien verlieren wäre Spanien sogar noch aus dem Turnier ausgeschieden. Spanien fand erneut erst in der zweiten Halbzeit ins Spiel, durch die 1:0 Führung der Schotten musste man gewinnen um als erster die Gruppe zu beenden. Fernando Torres schoss das erlösende und späte 1:0, das 2:0 folgte wenig später. Erst zu diesem Zeitpunkt war Spanien das erste Mal auf dem ersten Platz. Im Spiel in Stuttgart blieb es beim 1:0 für Schottland, sodass Spanien in letzter Minute sich das Weiterkommen mit den punktgleichen Schotten sichern konnte.

Außenseiter Schottland startete mit einem torreichen 3:2 in das Turnier. Slowenien konnte zwar zweimal verkürzen, Schottland blieb jedoch die stärkere Mannschaft. Gegen Spanien zeigte man dann dem gesamten Publikum die eigene Stärke. Man nutzte die schwache Spielweise der Spanier aus, verteidigte gut und ging durch einen der wenigen Angriffe in der zweiten Halbzeit in Führung. Schottland schien die Sensation des Turnieres zu erschaffen. Erst in der 85. Minute brachte Fernando Llorente das schottische Tor in größere Bedrängnis und erzielte den Ausgleich. Schottland brauchte ein Unentschieden im letzten Spiel gegen die Schweiz, ein gleiches oder gar besseres Ergebnis als Spanien hätte sogar den unerwarteten Gruppensieg bedeutet. Schottland gewann mit 1:0, verpasste aber durch den 2:0 Sieg der Spanier den ersten Platz, zog aber dennoch mit straken 7 Punkten knapp hinter Spanien ins Achtelfinale ein. Die Überraschung war zu diesem Zeitpunkt perfekt, keiner konnte ahnen in welche Dimension sie sich noch ausweiten würde.

Slowenien verlor in einem offensiven Spiel mit 2:3 gegen Schottland. Obwohl man immer wieder verkürzte konnte man nicht die zum Unentschieden notwendige Antwort auf die Schotten finden. In einer scheinbar aussichtslosen Lage gewann man ein enttäuschendes Spiel gegen die Schweiz mit 1:0. Durch das unerwartete Unentschieden im Spiel Spanien gegen Schottland hatte man noch eine kleine, wenn auch fast aussichtslose Möglichkeit, mit einem Sieg gegen Spanien das Achtelfinale vor oder hinter Schottland zu erreichen. Slownien hielt mit den Spaniern mit, die kaum ins Spiel fanden, und hatte sogar selbst gute Möglichkeiten. Doch in der zweiten Halbzeit ließ man sich das bis dahin verdiente Unentschieden durch zwei Tore von Fernando Torres nehmen. Slowenien wurde dritter und musste das Turnier nach der Gruppenphase verlassen.

Die Schweiz wurden vor dem Turnier durchaus Chancen eingeräumt, die Gruppe als zweiter zu beenden und mit einem guten Achtelfinale das Viertelfinale zu erreichen. Man begann, wie schon bei der Weltmeisterschaft 2010 gegen Spanien. Der Traum, die Sensation von Südafrika wiederholen zu können, war schnell ausgeträumt. Zur Halbzeit lag man mit 0:2 hinten. Der Anschlusstreffer der Schweizer reichte nicht mehr, man verlor den Auftakt wie erwartet. Gegen Slowenien sollte der erste Sieg her, der als machbar aber schwierig galt. Tatsächlich aber, war das Spiel in Düsseldorf ein sehr mageres Spiel, dass von Fehlern und langsamen Spielzügen geprägt war. Somit entschied das einzige Tor an diesem Abend das Spiel zugunsten der Slowenen. Dadurch, dass durch das Spanien und Schottland nach dem überraschenden Unentschieden beide 4 Punkte hatten, waren die Schweizer bereits sicher ausgeschieden. Im letzten Spiel der Gruppenphase wollte man sich aber, wie alle 31 Mannschaften zuvor, auch noch mindestens einen Punkt sichern. Schottland, dass im Vorfeld als einfachste Aufgabe gegolten hatte, spielte auch im dritten Spiel stark. Die Schweiz verlor erneut mit 0:1 und war somit die einzige Mannschaft, die ohne einen einzigen erzielten Punkt das Turnier als Gruppenletzer unerwartet verließ. Den erwarteten Achtelfinalplatz musste man den Schotten überlassen.

2.1.9 Kurzzusammenfassung

Deutschland bekam mit Irland, Nordirland und Israel drei leichtere Gegner zugelost, was der Mannschaft einen Durchmarsch mit drei Siegen in drei Spielen ermöglichte. Tatsächlich aber waren die drei Siege (2:1 , 1:0 und 2:1) nicht so souverän wie vielleicht erwartet. Das Duell um den zweiten Platz, das gerade zwischen der Israelischen und Irischen Mannschaft erwartet wurde, konnte Irland zwar im direkten Vergleich gewinnen, schied aber nach der unerwarteten Niederlage gegen den Nachbarn Nordirland doch als Gruppenletzter aus, obwohl ein Unentschieden zum Weiterkommen gereicht hätte. Nordirland konnte neben dem Sieg gegen Irland gegen beide Mannschaften nur Phasenweise mithalten. Israels Mannschaft erreichte eine große Beliebtheit durch das zweite Spiel, als man, trotz einer ungünstigen Ausgangslage offensiv agierte und das Spiel gegen Nordirland zwar standesgemäß gewann, aber eine sehr gute Leistung zeigte.

Portugal konnte wie Deutschland die Gruppenphase ohne Punktverlust gewinnen. Ungarn konnte, dank einer starken Leistung gegen Kroatien, den zweiten Platz belegen. Kroatien schied als einziger Gruppenkopf aus dem Turnier aus. Litauen hatte wie erwartet keine Chance, setzte jedoch ein großes Ausrufezeichen im ersten Spiel, als man nach 45 Minuten 2:0 gegen Kroatien führte.

Auch Russland erlang neun Punkte nach den drei Spielen und gewann nach dem entscheidenden Finale um den Gruppensieg gegen Norwegen ihre Gruppe C. Norwegen erlangte durch den Sieg gegen die Tschechen im ersten Spiel den zweiten Platz, welche nach zwei Niederlagen in den ersten beiden Spielen, genauso wie auch Estland, bereits nach zwei Spielen keine Chance mehr aufs Weiterkommen hatten. Estland und Tschechien erlangten ihren einzigen Punkt in ihrem direkten Duell am letzten Spieltag.

Die Niederlande gewannen zwar, wie erwartet die Gruppe, mussten jedoch drei Punkte an die Dänen abgeben, die wiederum in den anderen zwei Spielen je nur ein Unentschieden erlangten. Mit einem Sieg gegen Lettland hätte man noch an den Niederlanden vorbeiziehen können. Die Slowakei verpasste nur knapp den zweiten Platz, Lettland bekam, ähnlich wie Litauen nur im ersten Spiel gegen die schwerste Aufgabe Chancen und konnte zwei Mal führen, bis die Niederländer ausgleichen und schließlich gewannen.

England gewann die Gruppe, auf Grund einer Niederlage gegen die Schweden, nur knapp vor den punktgleichen Österreichern, die erst kurz vor Schluss im letzten Spiel gegen die Konkurrenten Schweden, mit dem 1:0, die Position mit den Skandinaviern tauschen konnten. Schweden verpasste den Sieg gegen Rumänien trotz zweimaliger Führung. Rumänien erreichte nur einen Punkt gegen die Schweden.

Italien steigerte sich in den drei Partien und erreichte wie Deutschland, Portugal und Russland das maximum von neun Punkten. Frankreich wurde zweiter, jedoch nur knapp, da das erste Spiel gegen Finnland nur zu einem 0:0 führte. Finnland schoss kein einziges Tor, spielte zwei Mal 0:0 und belegte damit Platz drei. Mit einem Sieg gegen Italien im letzten Spiel wäre man ins Achtelfinale gekommen. Serbien hielt im ersten Spiel gegen Italien lange mit, ehe man verlor, schaffte ein 0:0 im zweiten Spiel und verpasste mit der Niederlage gegen Frankreich das Weiterkommen.

Polen gewann mit sieben Punkten die Gruppenphase. Den neun Punkten stand das einzige Tor der Ukrainer zum 1:1 im Wege. Zweiter wurde Griechenland, die nach der Auftaktniederlage gegen Polen ihre beiden folgenden Spiele gewinnen konnten. Die Türkei schied mit nur einem Sieg gegen die Ukraine als Dritter aus, die Ukraine wurde mit nur einem Unentschieden und nur einem geschossenen Tor Vierter.

Spanien gelang ebenfalls nicht das volle Maximum von neun Punkten, da man ein Unentschieden gegen die Schotten nicht verhindern konnte. In den anderen beiden Spielen überzeugte der Titelmitfavorit noch nicht vollständig. Schottland gelang der zweite Platz, punktgleich mit Spanien, dank der beiden Siege gegen die Schweiz und Schottland. Hätte man das 1:0 gegen Spanien gehalten wäre sogar der erste Platz möglich gewesen. Slowenien überzeugte nie, gewann aber mit 1:0 ein schwaches Spiel gegen die Schweiz, die das Turnier als einzige Mannschaft ohne einen Punkt verlassen musste.

2.2 KO-Runde

2.2.1 Achtelfinale
Sa., 29. September 2012, 16:00 - Leipzig
Deutschland Ungarn 4:0 (2:0)
Sa., 29. September 2012, 21:00 - Mönchengladbach
Russland Dänemark 2:0 n.V.
So., 30. September 2012, 21:00 - Gelsenkirchen
Portugal Israel 2:0 (1:0)
So., 30. September 2012, 16:00 - München, Isarstadion
Niederlande Norwegen 3:1 (1:1,1:0)
Mo., 1. Oktober 2012, 16:00 - Dortmund
England Frankreich 3:0 (1:0)
Mo., 1. Oktober 2012, 21:00 - Nürnberg
Polen Schottland 3:0 (2:0)
Di., 2. Oktober 2012, 16:00 - München, Olympiastadion
Italien Österreich 2:1 (1:0)
Di., 2. Oktober 2012, 21:00 - Hamburg
Spanien Griechenland 2:0 (0:0)

Im ersten Achtelfinale konnte Deutschland, das bis zu dem Zeitpunkt in den drei Gruppenspielen nicht wirklich überzeugen konnte, den ersten sicheren Sieg erreichen. Gegen die in der Gruppenphase starken Ungarn schoss man zu Halbzeit bereits zwei Tore. In der zweiten Halbzeit im Zentralstadion von Leipzig konnte man auf 4:0 erhöhen, was die höchste Führung und den höchsten Endstand bedeutete.

Russland, dass am Abend nach dem Deutschland-Spiel in Mönchengladbach gegen die Dänen antreten musste, hatte Mühe die Dominanz, die man sich phasenweise erarbeiten konnte, nicht zum Torerfolg nutzen. Nach 90 Minuten stand es somit 0:0. Die Einwechslung von Roman Pavlyuchenko, der nach dem Startelf-Einsatz gegen Norwegen erneut auf der Bank sitzen musste, brachte den Russen wie schon im Spiel gegen Estland und gegen Tschechien Glück. Mit einem senstationellen Volley konnte er den dänischen Keeper Andersen überwinden und brachte Russland spät in Führung. Einen Abpraller von Andersen konnt Shirokov zur 2:0 Entscheidung verwandeln. Russland stand damit wie erwartet im Viertelfinale gegen Deutschland.

Portugal, das nach drei Spielen ohne Gegentor, jedoch auch nur mit 3 geschossenen Toren, den ersten Platz der Gruppe B belegte, spielte in Gelsenkirchen gegen den überraschenden zweiten aus der Gruppe A, Israel. Portugal konnte durch ein Tor vom besten Schützen Hugo Almeida bereits früh andeuten, dass man durchaus als Titelfavorit neben Deutschland und Spanien gehandelt werden konnte. Die 90 Minuten verliefen einseitig, Israel hatte allerdings kurz vor der Pause die beste Chance für Barda um auszugleichen. Trotzdem gewann Portugal wie erwartet mit 2:0 gegen Israel, wobei Christiano Ronaldo sein erstes Tor erzielen konnte.

Die Niederlande, die zwar gegen Dänemark verloren hatten aber trotzdem Sieger der Gruppe D wurden hatten im Achtelfinale Norwegen, statt dem erwarteten Gegener Tschechien, gegenüber. Bereits früh gelang das 1:0 nach einer ausgezeichnet gespielten Passtafette, gekrönt durch Arjen Robben, für den es ein "Heimspiel" in München war. Nach 87 Minuten, die Niederländer wähnten sich schon als sicherer Sieger und Viertelfinalist, kassierte man durch eine Nachlässigkeit den Ausgleich durch Abdellaoue. Es ging in eine unerwartete Verlängerung, in der die Mannschaft aus den Niederlanden aber früh die Kontrolle übernehmen konnte. Ein abgefälschter Ball von Waehler sorgte für den 3:1 Entstand, womit auch im 4. Achtelfinale der Gruppensieger die Überhand behielt.

Das fünfte Achtelfinale aus Dortmund, war auf dem Blatt gesehen das stärkste. England spielte gegen Frankreich. Doch für die Engländer wurde die Aufgabe einfacher als erwartet, früh fiel das 1:0. Die zweite Halbzeit verlief noch einseitiger, England konnte letztlich mit einem mühelosen 3:0 ins Viertelfinale einziehen. Frankreich, das bereits in der Gruppenphase wenige überzeugende Momente hatte, musste sich mit dem Einzug in die Play-Off Spiele zufrieden geben.

Polen, Sieger der Gruppe G, hatte den Überraschungszweiten aus der Gruppe H als Achtelfinalgegener, Schottland. Nachdem in fünf spielen alle Gruppensieger weiterkamen, musste Polen diese Serie beenden. Ein schwaches Spiel der Polen konnte nicht mit den, auch nach vier Spielen noch stark spielenden, Schotten mithalten. Schottland führte zu Halbzeit bereits mit 2:0, davon war eines ein polnisches Eigentor. Die Erhöhnung auf 3:0 begrub jede Zweifel. Polen musste sich, wie schon die Schweiz und Slowenien, den Schotten geschlagen geben, die selbst ihre Überraschungsreise fortsetzen konnten.

Das bislang ohne Gegentor darstehende Italien hatte mit Österreich einen stark motivierten Gegner gegenüber. Das 1:0 zur Halbzeit für die Italiner war lediglich ein Zwischenstand, von Dominanz des Favoriten konnte man nicht reden. Ein Tor von Arnautovic in der zweiten Halbzeit wurde wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben. Verdient traf Marko Arnautovic jedoch kurz vor Schluss für Österreich zum Ausgleich und schoss damit als erster im Turnier ein Tor gegen Italien. Doch die Italiener hatten noch eine Chance, die zum Torerfolg führen sollte, weil der Schuss von Pirlo von Pogatetz abgefälscht wurde, und unhaltbar für den österreichischen Keeper Almer wurde. Österreich, scheinbar wieder im Spiel zurück, musste sich drei Minuten nach dem Ausgleich, und zwei Minuten vor Schluss den Italienern geschlagen geben, trotzdem konnte man über lange Phasen überzeugen.

Im letzten Achtelfinale im Volksparkstadion in Hamburg konnte der Titelfavorit Spanien erneut nur schwer ins Spiel finden. Zur Halbzeit stand es, wie schon gegen Schottland und Slowenien 0:0 und erst Torres erlöste die Spanier mit seinem 4. Turniertor. David Silva konnte kurz danach zum 2:0 erhöhen. Wie gegen Slowenien konnte Spanien also das Spiel innerhalb von wenigen Minuten entscheiden. Griechenland, dass wenige Chancen durch Salpingidis und Samaras hatte musste das Turnier am Abend verlassen.

2.2.2 Play-Off um die Plätze 9-12
Fr., 5. Oktober 2012, 16:00 - Bremen
Ungarn Dänemark 2:0 (2:0)
Fr., 5. Oktober 2012, 21:00 - München, Olympiastadion
Frankreich Polen 1:1 n.V. (1:1,0:1) , 3:2 i.E.
Sa., 6. Oktober 2012, 16:00 - Leipzig
Israel Norwegen 2:1 n.V. (1:1,1:1)
Sa., 6. Oktober 2012, 21:00 - Dortmund
Österreich Griechenland 3:1 (2:0)

Ungarn hatte einen Gelungenen Auftritt nach der 0:4 Niederlage gegen den Gastgeber. Gegen Dänemark konnte man an die Leistung aus der Gruppenphase anknüpfen. Der 2:0 Halbzeitstand nach gelungener Leistung war schließlich auch der Endstand in Bremen. Dänemark hatte zwar offensiv Aktionen, konnte jedoch keine wirkliche Gefahr ausüben und konnte sich somit nicht über die letzten Plätze für das wT qualifizieren.

Das letzte Spiel im Münchner Olympiastadion sollte sich als besonders Dramatisch erweisen. Frankreich war zwar auf dem Papier besser, den besseren Turnierverlauf hatten die Polen jedoch, so waren sie auch der einzige Gruppensieger der das Achtelfinale verlor. Nach 0:3 Niederlagen in der runde der besten 16 stand somit eine offene Partie an. Polen konnte einen Kopfball von Lewandowski für die Führung nutzen. Frankreich, das erneut schwach spielte, hatte nur einen wirklich starken Spieler auf ihrer Seite, Franck Ribery. Ausgerechnet dieser nahm den Polen den Sieg in der 87. Minute weg, durch einen Freißstoß - bezeichnend für die ansonsten schwachen 9 Feldspieler neben Ribery. Die Verlängerung verlief Torlo - es erfolgte somit das erste Elfmeterschießen im Turnier. einen Rückstand machten die Franzosen gut, und schließlcih gewann man ein denkbar knappes Play-Off Spiel "nur" vom Punkt.

Das dritte Play-Off Spiel gewann der Turnieraußenseiter Israel, obwohl man eine im Verlgeich deutlich schlechtere Gruppenphase absolviert hatte. Doch der Sieg der Israelis war hart erkämpft, da Pedersen die frühe Fürhung Israels vor der Pause noch egalisieren konnte. Die zweite Habzeit verlief torlos, man ging in die Verlängerung. Einen geschick gespielten Querpass verwandelte Elyaniv Barda zur Führung für Israel, die sich damit überraschend mit dem erst zweiten Sieg die Teilnahme am Turnier in Südafrika sichern konnten.

Das letzte Play-Off Spiel zwischen Österreich und Griechenland verlief wieder einseitiger. Bei Österreich konnten besonders drei Spieler überzeugen: Christian Fuchs, Marko Arnautovic und Martin Harnik. Die 2:0 Führung nach den ersten 45 Minuten war gerecht, das zwischenzeitliche 3:0 krönte dann die Mannschaft die nur kanapp gegen Italien ausgeschieden war. Griechenlands Stürmer Mitroglou, der seinen ersten Auftritt bei dem Turnier hatte, schoss dann noch den Ehrentreffer für die Griechen.

2.2.3 Viertelfinale
So., 7. Oktober 2012, 20:00 - Düsseldorf
Deutschland Russland 4:0 (2:0)
So., 7. Oktober 2012, 16:00 - Bremen
England Schottland 0:1 (0:1)
Mo., 8. Oktober 2012, 16:00 - Hamburg
Portugal Niederlande 1:0 (1:0)
Mo., 8. Oktober 2012, 20:00 - Berlin
Italien Spanien 0:0 n.V. , 4:5 i.E.

Im ersten Viertelfinale gewann Schottland überraschend gegen den Favoriten England. Als einziger verbleibender KO-Teilnehmer, der sich über den zweiten Platz in der Gruppenphase durchsetzte, fürhte man die Überraschungsserie fort und zog durch ein dennoch knappes 1:0 im Weserstadion in Bremen in das Halbfinale ein. Das Spiel verlief durcheinander, bedingt durch die schlechten Witterungsverhältnisse auf dem Rasen.

Deutschland konnte sich am Abend in Düsseldorf gegen die russische Mannschaft erneut mit einem sensationellen 4:0 durchsetzen. Erneut zeigte die Mannschaft eine hohe Gefährlichkeit nach Ecken und führte, wie schon gegen Ungarn, mit 2:0 zur Halbzeit. Selbst der Startplatz für Roman Pavlyuchenko brachte den Russen keinen Erfolg, und als die Einwechslung von Alexandr Kerzhakov keine offensive Wirkung zeigte, war das Aus der Russen besiegelt. Dieser Sieg entesselte jeden Fan der Bundesrepublik und sorgte für eine noch größere Anspannung auf den inzwischen hochgejubelten Titelgewinn, ähnlich wie die Viertelfinale der Weltmeisterschaften 2006 und 2010 (beide gegen Argentinien) es bei den vorherigen großen Turnieren taten.

In einer Neuauflage des Achtelfinals der WM 2006 gewannen die Prtugiesen erneut mit 1:0. Positiv anzumerken ist, dass das Spiel um einiges fairer verlief als das ruppige Spiel 2006 in Nürnberg, bei dem es auf jeder Seite 4 rote Karten gab und eine unzahl gelber Karten. Das einzige Tor erzielte Hugo Almeida, Raffael van der Vaart musste nach seinem Heimspiel in Hamburg das Turnier enttäuscht, aber auch wie erwartet verlassen.

Das letzte Viertelfinale in Berlin wurde zum packensten, auch wenn, was bei diesem Turnier in der KO-Runde einmalig war und auch so bleiben sollte, kein einziges Tor aus dem Spiel fiel. Gerade die Abwehrreihen standen gut, und weder Torres und Fabregas, noch Balotelli, Cassano und der für den gesperrten Montolivo spielenden Giovinco konnten keine Chance verwerten. Am Ende musste das zweite Elfmeterschießen des Turniers über den Sieger entscheiden. Spanien verwandelte alle Elfmeter und erreichte das Halbfinale, weil Marchisio den Ball nicht verwandeln konnte. Italien verlor somit, wie schon das Finale der EM 2012, gegen Spanien.

2.2.4 Platzierungsspiele
Di., 9. Oktober 2012, 19:00 - Gelsenkirchen
Russland England 2:1 (0:1)
Di., 9. Oktober 2012, 21:15 - Mönchengladbach
Niederlande Italien 0:3 (0:1)

In den sogenannten "Platzierungsspielen" ging es um die Frage, welche Mannschaften als Gruppenkopf beim Turnier 2013 gesetzt wird und welche Mannschaften zugelost werden. Vor allem jedoch, gab man den stärkeren Mannschaften trotz Viertelfinal-Aus noch eine Gelegenheit sich fußballerisch zu präsentieren.

Im ersten Spiel am frühen Abend in Gelsenkirchen ging Russland früh in Rückstand. Nach der 0:4 Niederlage der Russen gegen Deutschland sah man England bereits als sicheren Sieger, nachdem man das 1:0 in die Halbzeit nehmen konnte. Der Siegesgedanke erwies sich als falsch. Russland konnte innerhalb weniger Minuten das Spiel drehen und nach einer souveränen zweiten Halbzeit das Turnier mit einem 2:1 Erfolg verlassen.

Ein Highlight stellte auch das zweite Platzierungsspiel in Mönchengladbach da: Italien gegen die Niederlande. Die Italienier galten nach dem verlorenen, aber starken Viertelfinale als Favorit, nur ein einziges Gegentor hatte man bis dahin zu verzeichnen. Die Offensive um Balotelli, Cassano und Giovinco überzeugten einmal mehr und zeigten 90 Minuten ihre volle Stärke. Ein 3:0, bei dem Antonio Cassano seine ersten beiden Tore beim Turnier schoss, war das Ergebnis für die klar stärkeren Italiener, die somit nach ihren 6 Spielen eine Tordifferenz von 11:1 Toren hatten.

2.2.5 Halbfinale
Mi., 10. Oktober 2012, 21:00 - München, Isarstadion
Deutschland Schottland 2:0 (0:0)
Do., 11. Oktober 2012, 21:00 - Düsseldorf
Portugal Spanien 1:2 (1:1)

Nach den beiden hohen Siegen der deutschen Mannschaft gegen Ungarn und Russland stand das Halbfinale gegen DIE Überraschungsmannschaft Schottland an. Bis dahin spielte diese einen sensationellen Turnierverlauf, und war noch ungeschlagen,sogar gegen Spanien. Und tatsächlich gestaltete sich das Spiel zäh. In der für viele Spieler der deutschen Mannschaft heimischen Münchener Arena stand es nach 45 Minuten 0:0. Marco Reus erlöste die etwa 65.000 Zuschauer nach einem Abpraller von Schottlands Torwart McGregor, der davor sicher zwischen den schottischen Pfosten stand. Özil erhöhte durch einen direkt verwandelten Freistoß auf 2:0. Der Endstand! Deutschland zog ins Finale ein und die Erwartungen der Fans wurden erfüllt! Für die Mannschaft stand, sechs Jahre nach der Weltmeisterschaft im eigenen Land, das Finale von Berlin an!

Das zweite Halbfinale war ein Klassiker. Spanien, die dominierende Fußballnation der vergangenen Jahre gegen die Rivalen Portugal. Nach spanischen Siegen bei der WM 2010 und bei der EM 2012 wollte Portugal endlich wieder siegen. Gerade im letzten Aufeinandertreffen entschied sich das Spiel erst im Elfmeterschießen. Und tatsächlich hielt man zunächst die Versprechen, und die Zuschauer in Düsseldorf staunten, als Portugal kurz vor der Halbzeit in Führung ging. Zu schnell aber, wurde diese Linie verloren, wenige Minuten nach dem Gegentor konnte Spanien noch vor der Pause ausgleichen. Die zweite Halbzeit wurde zu einem offenen Schlagabtausch. Eine Einzelaktion von Iniesta, in Form eines verwandelten Freistoßes, brachte Spanien ins Finale. In Deutschland stiegen Hoffnungen und Vorfreude auf das erneute Aufeinandertreffen vom Gastgeber und Spanien.

2.2.6 Spiel um Platz 3
Fr., 12. Oktober 2012, 21:00 - Stuttgart
Schottland Portugal 1:2 (0:0)

Wie schon bei der Weltmeisterschaft vor sechs Jahren wurde das Spiel um Platz 3 - bei der WM 2006 wurde der Begriff "kleines Finale" in Deutschland verbreitet - im Gottlieb-Daimler-Stadion von Stuttgart ausgetragen. Eine weitere Parallele bildete das erneute Teilnehmen Portugals an diesem Spiel, die sich bei der Weltmeisterschaft 2006 noch Gastgeber Deutschland mit 0:3 geschlagen geben mussten. Diesmal jedoch stand ihnen nicht das deutsche Team gegenüber, sondern dessen Halbfinalgegner aus Schottland. Die Überraschungsmannschaft, die zuvor Mannschaften wie Polen und Frankreich besiegte, in der Gruppenphase bereits Slowenien und die Schweiz geschlagen hatten, ein 1:1 gegen Spanien schafften und sich erst im Halbfinale der deutschen Mannschaft geschlagen geben mussten. Portugal, das alle fünf Spiele bis zum Halbfinale, zwar nicht überzeugend, aber immer solide, gewinnen konnte(Viermal 1:0, einmal 2:0 gegen Israel), galt als Favorit diesmal den dritten Platz belegen zu können.

Tatsächlich aber gestaltete sich das Spiel ausgewogen und spannend. Schottland schaffte es zum wiederholtem Male mit dem deutlich stärkeren Gegner mithalten zu können, und dies ebenfalls zum wiederholten Male durch eine ausgezeichnete Defensivleistung. Offensiv war Schottland zunächst harmlos. Ein 0:0 ging schließlich zur Halbzeit in Ordnung, die Zuschauer von Stuttgart sahen ein ausgewogeneres Spiel als 2006. Die zweite Halbzeit wurde mit dem überraschenden 1:0 der Schotten eingeläutet. Ein wunderbar herrausgespieltes Tor sorgte für Verwunderung. Portugal konnte danach jedoch offensiv wieder spielen wie in Halbzeit eins. Was dort noch gescheitert war, nämlich die Chancenverwertung, gelang dann Christiano Ronaldo nur kurz nach dem Führungstor der Schotten. Schließlich konnte eine unübersichtliche Situation im schottischen Strafraum den Portugiesen noch den Sieg einbringen, 2:1 war der endstand.

Mit einer starken Leistung belegte Schottland schließlich Platz vier, womit vor dem Turnier kaum einer gerechnet hatte. Die Mannschaft bekam im Laufe der vier Wochen in Deutschland den Titel "Überraschungsmannschaft" zugesprochen und sogar europaweit sorgten die Leitungen für große Aufmerksamkeit. Für Portugal reichte es erneut nicht ganz zum Turniersieg - der dritte Platz war ein verdientes und lestungsgerechtes Ergebnis.

2.2.7 Finale
Sa., 13. Oktober 2012, 21:00 - Berlin
Deutschland Spanien 3:0 (1:0)

3 MultiOhm's worldCup 2013 in Südafrika

3.1 Beste Torschützen

Es zählen alle Tore, auch die aus den "Verlierer"-Spielen. Die Liste zeigt die Spieler mit mehr als einem Tor.


Rang Spieler Tore davon Elfm. Vorlagen
1 Miroslav Klose 7 0 2 GER
2 Fernando Torres 5 0 1 ESP
3 Mario Balotelli 4 0 3 ITA
4 Mesut Özil 4 0 1 GER
5 Hugo Almeida 4 0 0 POR
5 Arjen Robben 4 0 0 NED
7 Thomas Müller 3 0 3 GER
7 Steven Naismith 3 0 3 SCO
9 Andrei Arshavin 3 0 2 RUS
10 Marko Arnautovic 3 0 1 AUT
10 Nicklas Bendtner 3 0 1 DEN
12 Andrea Pirlo 3 0 0 ITA
12 Artjoms Rudnevs 3 0 0 LTV
12 Wesley Sneijder 3 0 0 NED
12 Roman Pavlyuchenko 3 0 0 RUS
16 David Silva 2 0 2 ESP
16 Mohammed Abdellaoue 2 0 2 NOR
16 Christiano Ronaldo 2 0 2 POR
16 Kenny Miller 2 0 2 SCO
20 Martin Harnik 2 0 1 AUT
20 Marco Reus 2 0 1 GER
20 Gergely Rudolf 2 0 1 HUN
20 Zoltán Gera 2 0 1 HUN
20 Zlatan Ibrahimovic 2 1 1 SWE
25 Danny Welbeck 2 0 0 HUN
25 Georgios Samras 2 0 0 GRE
25 Robbie Keane 2 0 0 IRL
25 Gil Vermouth 2 0 0 ISR
25 Antonio Cassano 2 0 0 ITA
25 Erik Huseklepp 2 0 0 NOR
25 Morten Gamst Pederden 2 0 0 NOR
25 Jakub Blaszczykowski 2 1 0 POL
25 Alan Dzagoev 2 0 0 RUS
25 Barry Bannan 2 0 0 SCO
...
49 Erwin Hoffer 1 0 0 AUT
49 David Alaba 1 0 0 AUT
49 Lukas Podolski 1 0 0 GER
49 Philipp Lahm 1 0 0 GER
49 Xherdan Shaqiri 1 0 0 SUI

Weitere 53 Spieler erzielten einen Treffer.

3.2 Besonderheiten

  • Die Findung des zweiten der Gruppe A verlief knapp wie selten. Während Deutschland die Gruppe sicher mit 9 Punkten gewann, hatten die drei anderen Mannschaften alle 3 Punkte, UND ein gleiches Torverhältnis mit -1. Danach entschieden die geschossenen Tore, wo Irland gegenüber Israel und Nordirland eins weniger hatte und somit den 4. Platz belegte. Zwischen Israel und Nordirland zählte der direkte Vergleich, den Israel mit 2:0 gewonnen hatte und somit ins Achtelfinale einzog. Normalerweise braucht eine Mannschaft mindestens 4 Punkte um weiter zu kommen, Israel gelang somit eine sehr seltene Sache. Die Konferenz der Gruppe A wurde durch die völlig offene Lage zu der spannensten überhaupt, da bis zum Ende des Spiels ein einziges Tor den zweiten Platz beeinflusst hätte.
  • Die Schweiz ist die einzige Mannschaft, die aus drei Spielen keinen Punkt holen konnte
  • Gleich 3 Mannschaften konnten im Verlauf des Turnieres kein Tor erzielen. Serbien, Finnland und Estland mussten alle nach der Vorrunde abreisen.
  • Das beste Torverhältnis aus der Gruppenphase hatten die Italiener mit 6 Toren bei keinem Gegentor, das schlechteste die Esten mit 6 Gegentoren bei keinem eigenen Tor.
  • Mit Deutschland, Portugal, Russland und Italien konnten sich vier Mannschaften das maximum von neun Punkten in der Gruppenphase sichern.
  • Positiv anzumerken ist ein ausgezeichnetes Fairplay über alle 70 Spiele durch. Es gab lediglich drei Elfemter, von denen auch alle drei genutzt wurden. Auch gab es in 70 Spielen nur drei rote Karten, von denen gleich zwei an einen Italiener gingen (Abata und Montolivo), die dritte an Israel im Achtelfinale gegen Portugal. Auch die Zahl an gelben Karten ist unter dem Schnitt geblieben.
  • Die Deutsche Mannschaft entwickelte im Laufe des Turniers eine hohe Gefährlichkeit nach Standarts, besonders nach Ecken. Zunächst gelang ein Tor aus der Folge einer Ecke gegen Israel. Im Achtelfinale, sowie im Viertelfinale gegen Ungarn und Russland fielen jeweils zwei Tore nach Ecken. Mesut Özil gelang gegen Schottland schließlich noch ein direkter Freistoßtreffer zum 2:0 Endstand.
  • Die höchsten Siege feierte gleich zweimal die deutsche Mannschaft. Dies war sowohl das 4:0 gegen Ungarn im Achtelfinale, als auch das 4:0 gegen Russland im Halbfinale.
  • Das Spiel mit den meisten Toren war das Vorrungenspiel Niederlande - Lettland mit 6 Toren bei einem 4:2, gefolgt vom 3:2 im Vorrundenspiel Schottland - Slowenien.
  • Die Niederlande waren die einzige Mannschaft, die zwei Mal in einem Spiel nach Rückstand zurückfand. Gegen Lettland holte man sowohl das 0:1, als auch das 1:2 auf und gewann sogar 4:2.
  • Das erste Tor des Turniers schoss Miroslav Klose im Eröffnungsspiel gegen Nordirland. Das letzte Tor erzielte Mesut Özil im Finale gegen Spanien, zum 3:0 Endstand.
  • In 57 von 70 Spielen stand ein Sieger nach 90 Minuten fest. 2 Spiele wurden nach Verlängerung entschieden und 2 Spiele im Elfmeterschießen. 9 Gruppenspiele endeten Unentschieden.
  • Lediglich in Gruppe A stand nach jeder Partie ein Sieger fest. In 5 Gruppen gab es ein Unentschieden. In den Gruppen D und F zwei Unentschieden.
  • Das höchste Unentschieden im Turnier waren zwei Spiele, die 2:2 endeten. Dies war im Spiel Kroatien - Litauen, und im Spiel Schweden - Rumänien der Fall.
  • 5 Spiele endeten Torlos, wobei das fünfte das Viertelfinale Italien - Spanien war. Hier war 0:0 auch der Stand nach Verlängerung - das Elfmeterschießen gewann dann Spanien, ohne einen Fehlschuss.

4 Nachfolger

Gemäß dem gesetzten Rhythmus von zwei Jahren wird 2014 das Turnier zum zweiten Mal ausgetragen. Am 7. Februar kam jedoch der Gedanke auf, bereits im Frühjahr 2014 das nächste Turnier stattfinden zu lassen um ein jährliches weltweites Turnier ausrichten zu können.

5 Weblinks

MultiOhm1 - Kanal

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