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Erdmutter

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Erdmutter (auch Mutter Erde) wird oft als die Mutter allen Lebens, der Pflanzen, der Tiere und der Menschen bezeichnet.

Zitat: Aus ihrem fruchtbaren Schoß kommt alles Leben hervor und geht wieder zu ihr zurück“ (MARQUARDT-MAU 1988, S. 86).

Dieses Sinnbild der Mutter Erde wurde im Laufe der Menschheitsentwicklung von vielen Kulturen und Religionen in ähnlicher Form zum Mittelpunkt des Weltbildes erhoben. Die Erde wurde als Gebärerin und Kraft des Lebens, als Göttin, Geliebte oder Mutter des Todes verehrt. Kulturgeschichtlich gesehen ist der Mutter-Erde-Kult bereits bei Gesellschaftsformen zu finden, die den Ackerbau noch nicht kannten.

In Europa geht das Sinnbild „Mutter Erde“ wahrscheinlich auf die jüngere Altsteinzeit zurück: Vom Kult der Mutter Erde zeugen insbesondere die weiblichen Skulpturen aus der Zeit 30.000-8.000 v.Chr.

Bekannte archäologische Funde sind zum Beispiel die „Venus von Willendorf“ aus Niederösterreich (ca. 30.000 v.Chr.) und die „Venus mit Stierhorn“ von Laussel (Dordogne, ca. 25.000 v.Chr.). Diese Mutter Erde-Statuetten wurden als „Magna Mater“ (Große Mutter) gedeutet. Die Verbreitung des „Magna Mater“-Kultes in Europa erfolgte jedoch vor allem in der späteren Jungsteinzeit.

Bei den Völkern der Anden ist Pachamama oder auch Mama Pacha die als Göttin verehrte, personifizierte Mutter Erde und somit die Fruchtbarkeitsgöttin.

Literatur

  • Helmut Freydank u.a.: Lexikon Alter Orient. Ägypten * Indien * China * Vorderasien. VMA-Verlag, Wiesbaden 1997. ISBN 3-928127-40-3
  • Brigitte Groneberg: Die Götter des Zweistromlandes. Kulte, Mythen, Epen. Artemis & Winkler, Stuttgart 2004. ISBN 3760823068

Weblinks

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