Elektromotor
Ein Elektromotor ist eine Maschine zur Umwandlung von Elektrizität in mechanische Arbeit und funktioniert ähnlich wie ein Dynamo, da elektrischer Strom immer mit einer magnetischen Wirkung verbunden ist. 1820 entdeckte der dänische Physiker und Philosoph Hans Christian Ørsted die magnetische Wirkung des elektrischen Stroms, ein grundlegendes Phänomen des Elektromagnetismus. Ein Jahr später veröffentlichte Michael Faraday seine Arbeitsergebnisse über „elektromagnetische Rotation“. Er konstruierte eine Vorrichtung, bei der ein elektrischer Leiter um einen festen Magneten rotierte und im Gegenexperiment ein beweglicher Magnet um einen festen Leiter. 1822 entwickelte Peter Barlow das nach ihm benannte Barlow-Rad. 1834 erfand M.H. von Jacobi den ersten batteriebetriebenen Elektromotor von etwas höherer Leistung. Werner Siemens entwickelte mit der Starkstromtechnik den Elektromotor weiter, der gemeinsam mit den Verbrennungsmotoren die Dampfmaschine ablöste und eine zweite industrielle Revolution einleitete.
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