Einfaches Orgelspiel nach Zahlen
Ein einfaches Orgelspiel nach Zahlen – das ist der schnellste Weg zum erfolgreichen Spiel auf der einmanualigen Heimorgel. Der bessere Weg für das flüssige Beherrschen eines Instrumentes ist es jedoch die Noten und die Notenschrift zu erlernen.
Noten lesen können meist nur die, die auch ein Instrument spielen und ihre Freizeit zum großen Teil der Musik widmen. Doch gehört ein gewisses musikalisches Verständnis, zu dem eben auch die Fähigkeit, Noten zu lesen, schon fast zur Allgemeinbildung. Mit etwas Übung und einigen Tricks kann dies auch jeder Anfänger leicht lernen.
Inhaltsverzeichnis
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1 Übungsstück in C-Dur
C-Dur ist eine Tonart, die auf dem Grundton c aufbaut.
1.1 Noten und Takt zu den Beispielen
Noten lassen sich in achtel, viertel, halbe, ganze Noten teilen und je größer die Zahl wird, desto kürzer wird die Note.
Bei den augeführten ersten beiden Beispielen (Downloadstücke) handelt es sich um viertel und halbe Noten und der Notenwert bestimmt, wie lang ein Ton gehalten wird und der Takt bezeichnet die wiederkehrende Regelmäßigkeit.
Ein viertel Ton ist also ein viertel vom Ganzen, jedoch einzeln angeschlagen. Zählt in einem Musikstück die ganze Note vier Schläge, ist es möglich, dass sich ein 4/4 Takt aus vier einzelnen und einer ganzen Note aufbaut, wobei die einzelne ganze Note dann so lange gehalten wird, dass man leise bis vier zählen (1,2,3,4,) kann und die Viertelnote (x x x x ) einzeln angeschlagen wird, z. B. : x x x x / 1 2 3 4.
Im Fall eines 4/4-Taktes dauert jeder Takt so lang wie vier Viertelnoten.
4/4-Takt | 1 | 2 | 3 | 4 | ||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Vier Viertel | Ap- | fel- | stru- | del |
Jeder musikalische Ton trägt einen eigenen Namen. Diese Namen sind dem lateinischen Alphabet entnommen. Im Gegensatz zu diesem besteht das musikalische Alphabet nur aus 7 Buchstaben c - d - e ^ f - g - a - h ^ c. Zur genauen Tonhöhenangabe werden die Stammtöne ihrer Reihenfolge nach auf Linien und Zwischenräume des Notensystems verteilt.
Keyboardspieler benötigen meist nur ein Notensystem für die Melodie. Diese ist dann am Anfang der Zeile mit dem Violin-Schlüssel (auch G-Schlüssel genannt) notiert.
1.2 Fingersatz rechte Hand
Der sogenannte Fingersatz gibt an, welcher Finger auf welcher Taste gesetzt wird. Daumen auf die c Taste legen und restlichen Finger ebenso locker daneben, nun liegt jeder Finger über einer weißen Taste von c - d - e - f - g gleich 1 - 2 - 3 - 4 - 5. Somit wird im Beispiel angegeben welcher Finger der Hand welchen Ton spielt.
Die Zahlen sind der rechten Hand zugeordnet, Daumen 1, Zeigefinger 2, Mittelfinger 3 usw. wobei in diesem Falle die Zahl 1 gleich dem Grundton C entspricht. Da keine Vorzeichen zu beachten sind, sind besonders viele leichte Stücke für Anfänger in C-Dur gesetzt.
Jede Übung sollte zuerst in langsamen Tempo geübt werden. Erst wenn es fehlerfrei gespielt werden kann, sollte das Tempo in kleinen Schritten gesteigert werden. Alle Töne sollte die gleiche zeitliche Dauer haben und gleich laut gespielt werden.
Fingersatz zur linken Hand siehe Seite Akkord.
1.3 Fuchs du hast die Ganz gestohlen
Fuchs, du hast die Gans gestohlen ist ein deutschsprachiges Kinderlied, bestehend aus drei Liedstrophen. Der Liedtext wurde von Ernst Anschütz zur Melodie eines älteren Volkslieds verfasst und 1824 veröffentlicht.
.1.4 Lied Text
1. Fuchs, du hast die Gans gestohlen,
|: gib sie wieder her! :|
|: Sonst wird dich der Jäger holen,
mit dem Schießgewehr. :|
2. Seine große, lange Flinte
|: schießt auf dich den Schrot, :|
|: dass dich färbt die rote Tinte
und dann bist du tot. :|
3. Liebes Füchslein, lass dir raten,
|: sei doch nur kein Dieb; :|
|: nimm, du brauchst nicht Gänsebraten,
mit der Maus vorlieb. :|
2 Ein weiteres Übungsstück in C-Dur
2.1 Ein Männlein steht im Walde
Das Lied folgt einer Volksweise vom Niederrhein aus dem Jahr 1843 in F-Dur in je 16 Takten und steht im Orginal im 2/4-Takt, das Heinrich Hoffmann von Fallersleben schrieb und komponierte.
Es beginnt auftaktig und ist hier zur Übung in C-Dur gesetzt im 4/4 Takt.
2.2 Übungsversion für Fortgeschritten
Die breite Bekanntheit des Liedes ist nicht zuletzt auf seine Verwendung in Engelbert Humperdincks Märchenoper "Hänsel und Gretel" (1893) zurückzuführen.
Die Zuhörer werden nach der Identität eines "kleinen Männleins" mit "purpurrotem Mäntelein" und "schwarzem Käppelein" befragt, das auf einem Bein "im Wald allein" steht. Es gibt zwei Deutungungen zu dem Männlein dort auf einem Bein. Eine Version besagt es handelt sich um einen Fliegenpilz der mit seiner roten Kappe auf einem Bein im Walde steht, die zweite Variante bezieht sich auf die rote Hagebutte, die ein schwarzes schwarze Kappe hat.
Die Orginalversion der Volksweise vom Niederrhein wurde in F-Dur in je 16 Takten geschrieben und steht im 2/4-Takt. Es beginnt auftaktig. Die nebenstehende Version wurde zum leichten nachspielen umgeschrieben.
2.3 Lied Text
Ein Männlein steht im Walde ganz still und stumm,
Es hat von lauter Purpur ein Mäntlein um.
Sagt, wer mag das Männlein sein,
Das da steht im Wald allein
Mit dem purpurroten Mäntelein.
Das Männlein steht im Walde auf einem Bein
Und hat auf seinem Haupte schwarz Käpplein klein,
Sagt, wer mag das Männlein sein,
Das da steht im Wald allein
Mit dem kleinen schwarzen Käppelein?
gesprochen:
Das Männlein dort auf einem Bein
Mit seinem roten Mäntelein
Und seinem schwarzen Käppelein
Kann nur die Hagebutte sein.
3 Für Fortgeschrittene
3.1 Weiter Notenblätter
- Bella Bimba
- Wir versaufen unser Oma ihr klein Häuschen
- La luna 'n menzu 'o mari
- Ich bin nur ein armer Wandergesell
4 Siehe auch
5 Weblinks
- Anleitung Orgelspiel nach Zahlen auf YouTube
6 Literatur
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