Egoismus

Egoismus (auch Egozentrik) bedeutet „Eigeninteresse“, „Eigennützigkeit“. Das Duden-Fremdwörterbuch beschreibt Egoismus als „Ich-Bezogenheit“, „Ich-Sucht“, „Selbstsucht“, „Eigenliebe“. Egoismen sind demnach Handlungsweisen. Als egozentrisch wird jemand bezeichnet, der meint, die Welt würde sich vor allem um ihn drehen. Egozentrik ist im Unterschied zu Egoismus ein Begriff, der nicht auf das Handeln selbst zielt, sondern auf die Bedeutung für das Selbst. Der Begriffsunterschied ist teilweise strittig.^[1]

Nach Ansicht einiger Philosophen und Psychologen ist der Mensch ist „von Natur“ aus egoistisch. Dies soll durch Sozialisation und Erziehung ausgeglichen werden, wobei eine unter Umständen tiefsitzende Angst vor einem Verlust des Selbstwertgefühls wieder verschwinden kann.

Inhaltsverzeichnis

1 Egoismus in den Religionen
- 1.1 Christentum
- 1.2 Islam
2 Zitate
3 Weblinks
4 Einzelnachweise
5 Vergleich zu Wikipedia

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1 Egoismus in den Religionen

1.1 Christentum

Das Kompendium des Katechismus der Katholischen Kirche kennt das Wort Egoismus nicht. In der Internetseite des Katholischen Erwachenenkatechismus der Deutschen Bischofskonferenz werden jedoch Ergebnisse angezeigt. Die Egozentrik steht nicht im Einklang mit den Werten des Christentums, da der Mensch dort auf das Du ausgerichtet ist.

1.2 Islam

2 Zitate

"Liebe will immer das Wohl des anderen, zugleich schenkt sie aber auch Glück Sinnerfüllung des eigenen Lebens. Darin, daß sie beglückt, findet die Liebe ihr eigenes Glück. Es macht glücklich, einen anderen zu lieben, aber in der Liebe lebt immer auch das Verlangen nach eigenem Glück. Das ist kein verwerflicher Egoismus." (Katholischer Erwachsenenkatechismus Bd. 2)