Eduard Spranger
Eduard Spranger (* 27. Juni 1882 als Franz Ernst Eduard Schönenbeck in Lichterfelde, Berlin; † 17. September 1963 in Tübingen) war ein deutscher Philosoph, Pädagoge und Psychologe, der zu den modernen Klassikern der Pädagogik gezählt wird. Er war maßgeblich beteiligt an der Etablierung der Pädagogik als selbständiger akademischer Disziplin und beeinflusste nach beiden Weltkriegen die Lehrerausbildung in Deutschland. Er gilt außerdem als einer der profiliertesten Vertreter der geisteswissenschaftlichen Pädagogik und hat die pädagogische Diskussion in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nachhaltig geprägt. Für seine wissenschaftlichen Leistungen erhielt Spranger zahlreiche Ehrungen. Spranger setzte sich für das humanistische Gymnasium ein und prägte den Begriff Dritter Humanismus. Das Ziel der Bildung sei die innere Formung des Menschen.
Andere Lexika
- Philosoph (20. Jahrhundert)
- Kulturphilosoph
- Pädagoge (20. Jahrhundert)
- Reformpädagoge
- Rektor (Humboldt-Universität zu Berlin)
- Hochschullehrer (Universität Leipzig)
- Hochschullehrer (Eberhard Karls Universität Tübingen)
- Sachbuchautor (Pädagogik und Psychologie)
- Humanist
- Deutscher
- Geboren 1882
- Gestorben 1963
- Mann
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