Deprexis
Deprexis ist ein Computer-Psychotherapieprogramm, bei dem Nutzer online individuelle Ratschläge zur selbständigen Bewältigung von Depressionen bekommen. Die Inhalte, die dabei gegeben werden, basieren auf psychotherapeutischen Verfahren wie der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT), der Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT) und der positiven Psychologie. Deprexis ist seit August 2009 online und damit das erste Computer-Psychotherapieprogramm dieser Art, das Patienten in Deutschland zur Verfügung steht. Eine Wirksamkeitsstudie zu Deprexis ist bereits durchgeführt worden. Die Studie mit 396 Teilnehmern hat gezeigt, dass sich durch die Nutzung des Programms depressive Symptome signifikant verbessern können. Das Programm ist kostenlos für Menschen, die ALG-II beziehen. Angestrebt ist die Erstattung der Kosten durch die Krankenkassen; bis das erreicht ist, ist die Nutzung kostenpflichtig (179,70 Euro für die Nutzungszeit von 3 Monaten; Stand: September 2009).
Inhaltsverzeichnis
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1 Ausgangslage und Ziele von Deprexis
1.1 Depression in Deutschland
Das Programm ist entwickelt worden, weil Depression eine weit verbreitete Krankheit ist, für die es zwar gute Behandlungsmöglichkeiten, aber nicht genügend Therapieplätze gibt. Ca. 4 Millionen der Menschen in Deutschland zwischen 18 und 65 Jahren (entspricht ca. 5% der deutschen Allgemeinbevölkerung) leiden akut unter einer behandlungsbedürftigen Depression.[1] Im Laufe ihres Lebens leiden zwischen 6,9%[2] und 11%[3] der deutschen Allgemeinbevölkerung darunter.
1.2 Versorgungssituation
Wirksamkeitsstudien zeigen an, dass Depression mit Psychotherapie erfolgreich behandelt werden kann. Laut Kompetenznetz Depression, dem größten bundesdeutschen Netzwerk zur Erforschung und Versorgung im Bereich depressiver Erkrankungen, erhalten jedoch nur 6-9% der depressiven Menschen in Deutschland eine ausreichende Behandlung (medikamentös oder psychotherapeutisch).[4] Dafür kann es verschiedene Gründe geben. Z.B. beträgt die Wartezeit auf psychotherapeutische Behandlung laut Bundespsychotherapeutenkammer in Deutschland rund 5 Monate.[5] Zu langen Wartezeiten können für das Ausbleiben einer Behandlung auch andere Gründe kommen wie Unbehagen vor dem Arztbesuch, geringe Motivation oder auch das Nicht-Erkennen der Depression.
1.3 Deprexis als zusätzliches Hilfsangebot
Deprexis ist also mit dem Ziel entwickelt worden, die Versorgungslage zu verbessern und Menschen mit Depressionen eine wirksame, schnelle und diskrete Soforthilfe zur Bewältigung der Depression zur Verfügung zu stellen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Programm einzusetzen, z.B. zur Überbrückung von Wartezeiten auf psychotherapeutische Behandlung, als zusätzliches Hilfsmittel zur ambulanten Behandlung oder auch zur Nachbehandlung von Depression.
2 Inhalte
Deprexis basiert auf psychotherapeutischen Methoden, die sich für die Behandlung von Depressionen als geeignet herausgestellt haben. Dabei werden in einer ersten Session zunächst grundlegende Aspekte von Depression erklärt und auch mögliche Auslöser thematisiert.[6] Das Programm ist via Internet nutzbar und führt die Nutzer durch individuelle psychotherapeutische Übungen und Techniken. Ziel ist es, dass Nutzer diese Techniken lernen, selbst für sich anwenden können und so Depressionen eigenständig überwinden. Dabei geht es in den folgenden Sessions unter anderem um diese Themen:
- Kognitive Aspekte der Depression: Dieser Themenbereich orientiert sich an Methoden der kognitiven Modifikation bzw. kognitiven Umstrukturierung in der Kognitiven Verhaltenstherapie nach Beck und Hautzinger [7][8] Die Nutzer lernen dabei, dass negative automatische Gedanken eine wichtige Rolle bei Depression spielen. Außerdem werden typische kognitive Verzerrungen (z.B. Katastrophendenken, Gefühlslogik, usw.) erklärt. Für einen hilfreichen Umgang mit solchen Gedanken lernen die Nutzer einfach umzusetzende Methoden (z.B. Perspektivenwechsel als Möglichkeit zur kognitiven Modifikation).
- Verhaltensaktivierung: Auch in diesem Themenbereich werden klassische Methoden der Verhaltenstherapie nach Beck und Hautzinger zu hilfreichen Aktivitäten aufgegriffen. Dabei bekommen Nutzer unter anderem Listen mit Aktivitätsvorschlägen und werden dazu angeregt, diese im Alltag umzusetzen. Diese Aktivitäten sind in fünf Bereiche unterteilt, entsprechend der theoretischen Annahme, dass die Befriedigung von fünf psychologischen Grundbedürfnissen (Lustgewinn, Selbstbestimmung, positiver Selbstwert, Kompetenz, soziale Bindung) förderlich für das Wohlbefinden ist.[9][10] Dabei werden auch die Probleme besprochen, die bei der Umsetzung häufig auftreten können (z.B. Zweifel, Energie- und Mutlosigkeit).
- Akzeptanz und Achtsamkeit: Bei diesem Thema erfahren die Nutzer, wie man nicht-hilfreiche Gedanken und Gefühle akzeptieren und emotionalen Abstand zu ihnen gewinnen kann und dadurch mehr Zufriedenheit und Wohlbefinden erlangt. Die Inhalte basieren auf der "Akzeptanz- und Commitment Therapie" nach Hayes et al.[11], die für die Depressionsbehandlung durch Evidenz gestützt ist.[12] Mit Metaphern, Bildern und Geschichten wird gezeigt, dass es oft unmöglich ist, deprimierende Gedanken und Gefühle durch Willenskraft zu "besiegen". Als Alternative wird stattdessen eine Einstellung der Akzeptanz und Bereitwilligkeit vorgestellt, unangenehme Gefühle "willkommen zu heißen" und trotzdem eigene Lebensziele aktiv verfolgen zu können.
- Entspannung: In diesem Themenbereich werden klassische Entspannungsübungen (z.B. Atemübungen, Visualisierungsübungen, Muskelrelaxation)[13] angeboten sowie die wichtige Rolle eines gesunden Lebensstils für die Bewältigung von Depression behandelt. Die Inhalte basieren auf klassischen KVT-Methoden.[14]
- Soziale Kompetenzen: Hierbei geht es um das Bedürfnis nach harmonischen sozialen Beziehungen, orientiert an Inhalten der KVT sowie der IPT. Schwerpunkte dieses Themas liegen auf Elementen des sozialen Kompetenztrainings (z.B. effektive verbale und nonverbale Kommunikation) und haben als Ziel die Aktivierung vorhandener Ressourcen.[15] Unter anderem geht es dabei auch um Kommunikationsregeln für die erfolgreiche Bewältigung von Konflikten, die mit Übungen und Beispielen vermittelt werden. Auf diese Weise kann der Kontakt zu anderen Menschen erfreulicher gestaltet werden.
- Problemlösung: Inhalte aus Problmlöse-orientierten Formen der Psychotherapie sind Kern dieses Themenbereichs.[16] Nutzer lernen dabei Methoden, wie auch komplexe Probleme Schritt für Schritt analysiert und bewältigt werden können.
- Positive Psychologie: Dabei werden Erkenntnisse und therapeutische Anregungen aus der Positiven Psychologie besprochen. Es wird erklärt, wie Glück und Zufriedenheit gezielt durch bestimmte Aktivitäten gefördert werden können, zum Beispiel durch Erkennen und Fördern der eigenen Stärken, Talente und Fähigkeiten.[17] Unter anderem wird dabei auch das Konzept des "Flow" (völliges Aufgehen in einer Tätigkeit) nach Csikszentmihalyi erläutert.[18]
3 Funktionweise
Diese Inhalte werden dem Nutzer in dialogischer Form vermittelt: Der Nutzer liest Text, betrachtet Bilder und hört sich Hörspiele an, außerdem besteht an verschiedenen Stellen im Programm die Möglichkeit, sich Dokumente als pdf downzuloaden. Dabei hat der Nutzer auf jeder Bildschirmseite die Möglichkeit, auf die dargebotenen Inhalte mit verschiedenen Antwortoptionen zu reagieren. Der Zweck dieser dialogischen Form ist es, dass sich die Arbeit mit Deprexis für den Nutzer so ähnlich wie ein echtes "Gespräch" anfühlen soll. Die Antwortoptionen, aus denen der Nutzer auswählen kann, sind vorgegeben und so gewählt, dass möglichst viele Nutzer aus der Zielgruppe - Menschen mit Depressionen - eine Antwort finden können, die für sie passt.
4 Technologie: Künstliche Intelligenz, Expertensystem
Die Software von Deprexis basiert auf künstlicher Intelligenz, semantischen Netzen und Expertensystem-Technologie. Deprexis ist aufgrund seiner Web-Basiertheit sowie der fehlenden Notwendigkeit eines "menschlichen" Begleiters bei der Nutzung als Intelligentes Turoren-System zu betrachten. Ziel ist somit die Vermittlung der eigenständigen Problemelöse-Fähigkeit an den Lernenden. Das Programm ist dialogisch aufgebaut: Nutzer bekommen Informationen als Text oder Audio und können mit verschiedenen Antwortoptionen darauf reagieren. Ja nach gewählter Antwortoption des Nutzers steuert die Software den Dialog inhaltlich in die entsprechende Richtung und passt die dargebotenen Informationen damit individuell an die Bedürfnisse des Nutzers an. Dabei kann das Programm die dargebotenen Inhalte auf verschiedenen Ebenen individualisieren, z.B. bezüglich der Ansprache des jeweiligen Nutzers, der Textlänge, welche Informationen gezeigt werden, bezüglich des sprachlichen Niveaus und bezüglich der Reihenfolge.
5 Wissenschaftliche Evidenz
Deprexis ist der psychologischen Fachwelt schon mehrfach vorgestellt und von weltweiten Experten auch bereits kritisch diskutiert worden. Dabei ist eine randomisierte Studie durchgeführt worden, zudem wurde das Programm auf verschiedenen internationalen Psychologie-Kongressen vorgestellt.
5.1 TEDO-I-Studie in JMIR
Ob die Nutzung von Deprexis hilfreich für die eigenständige Überwindung von Depression sein kann, ist 2008 in einer randomisierten Wirksamkeitsstudie (TEDO-I) mit insgesamt 396 Studienteilnehmern untersucht worden.[19] Die Studie ist von internationalen Psychotherapie-Experten durchgeführt und im Journal of Medical Internet Research (JMIR) veröffentlicht worden. Die wichtigsten Ergebnisse der Studie:
- Bei Studienteilnehmern, die Deprexis ohne Wartezeit, haben sich die depressiven Symptome nach der Nutzung signifikant verbessert.
- Bei Teilnehmern einer Warte-Kontrollgruppe haben sich nach der Wartezeit ohne Deprexis die depressiven Symptome nicht verbessert.
- Die Verbesserung der depressiven Symptome ist bei beiden Studiengruppen nach 6 Monaten stabil geblieben.
5.2 Vorstellung auf internationalen Kongressen
Deprexis wurde auf folgenden Kongressen vorgestellt und diskutiert:
- Meyer, B., Beevers, C. G., & Weiss, M. (2008, September). Effectiveness and acceptability of an online depression intervention: The Deprexis program. Paper presented at the annual conference of the EABCT (European Association of Behavioural and Cognitive Therapies). Helsinki, Finland.
- Meyer, B., Beevers, C. G., & Weiss, M. (2008, April). Effective online depression treatment with Deprexis: Results from a first randomised trial. Poster presented at the 16th European Congress of Psychiatry. Nice, France.
- Meyer, B., & Weiss, M. (2007, July). Development of an integrative, interactive self-help intervention for depression: The Therapeutic Dialog (Theralog) program. Paper presented at the World Congress of Behavioural and Cognitive Therapies. Barcelona, Spain.
Weiterhin sind 2009 folgende Kongresse geplant:
- Meyer, B. (2009, November). Mediators and moderators of change in an online treatment for depression. In B. Meyer & F. Hohagen (chairs): Internet-based psychotherapy for depression: Opportunities and risks. Symposium to be presented at the annual congress of the DGPPN (Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde). Berlin, Germany.
- Meyer, B., Beevers, C. G., & Weiss, M. (2009, September). Long-term effects of an online depression treatment programme (Deprexis) on need satisfaction, experiential avoidance and depression severity. Paper to be presented at the annual conference of the EABCT (European Association of Behavioural and Cognitive Therapies). Dubrovnik, Croatia.
6 Bewertung durch überregionale Medien
Bisher haben bereits folgende Medien im redaktionellen Teil Deprexis thematisiert:
7 Kosten
Deprexis steht den Empfängern von Arbeitslosengeld II kostenlos zur Verfügung. Für alle anderen Nutzer ist die Nutzung des Programms kostenpflichtig. 2009 wurde über eine Erstattung der Kosten durch die Krankenkassen verhandelt; aufgrund der aufwändigen Entwicklung und des laufenden Betriebs kostete die Nutzung derzeit pro Zugang noch 179,70 € für die Nutzungszeit von 3 Monaten.
8 Entwickler: GAIA AG (Hamburg)
Deprexis ist vom Hamburger Unternehmen GAIA AG entwickelt worden. Bei der Entwicklung beteiligt sind Psychologen, Ärzte, IT-Spezialisten, Software-Entwickler und Geisteswissenschaftler (Philosophie, Kommunikationswissenschaft, Soziologie).
9 Weitere Computer-Therapieprogramme
Weltweit gibt es bisher noch nicht viele Computerprogramme, die psychotherapeutische Inhalte vermitteln und mit deren Hilfe die Nutzer etwas gegen die eigenen Depressionen tun können. In Deutschland ist Deprexis bisher das einzige Angebot. Aus Großbritannien stammt das Programm „Beating the Blues“, das ebenfalls Prinzipien der Kognitiven Verhaltenstherapie vermittelt. In Australien wird außerdem ein Programm namens „Mood Gym“ angeboten, das zur „Vorbeugung von Depression“ entwickelt worden ist.
10 Einzelnachweise
- ↑ Wittchen, H.-U., Müller, N., Pfister, H., Winter, S. & Schmidtkunz, B. (2000). Erscheinungsformen, Häufigkeit und Versorgung von Depressionen. Ergebnisse des bundesweiten Gesundheitssurveys „Psychische Störungen“. Fortschritte der Medizin, 118 (Suppl. 1), 4-10.
- ↑ Wittchen, H.-U. & Jacobi, F. (2006). Epidemiologie. In: Stoppe, G., Bramesfeld, A. & Schwartz, F. (Hrsg.). Volkskrankheit Depression? Bestandsaufnahme und Perspektiven (S. 15-38). Springer Verlag, Berlin.
- ↑ Bramesfeld, A. Grobe, T.G. & Schwartz, F.W. (2007). Who is diagnosed as suffering from depression in the German statutory health care system? An analysis of health insurance data. European Journal of Epidemiology, 22, 397-403
- ↑ Hegerl, U. Versorgungsdefizite bei depressiven Patienten – http://www.kompetenznetzdepression.de (Datum der letzten Änderung: 30.11.2004).
- ↑ http://www.bptk.de/aktuelles/presse/2419429.html
- ↑ Addis, M. E., Truax, P., & Jacobson, N. S. (1995). Why do people think they are depressed?: The Reasons For Depression Questionnaire. Psychotherapy: Theory, Research, Practice, Training, 32, 476-483
- ↑ Beck, A. T., Rush, A. J., Shaw, B. F., & Emery, G. (1979). Cognitive Therapy of Depression. New York: Guilford Press.
- ↑ Hautzinger, M. (2003). Kognitive Verhaltenstherapie bei Depressionen (Cognitive behavioural therapy of depression). Weinheim, Germany: Verlagsgruppe Beltz.
- ↑ Grawe, K. (2004). Psychological therapy. Ashland, OH: Hogrefe & Huber Publishers.
- ↑ Deci, E. L., & Ryan, R. M. (2000). The „what“ and „why“ of goal pursuits: Human needs and the self-determination of behavior. Psychological Inquiry, 11, 227-268.
- ↑ Hayes, S. C., Strosahl, K, & Wilson, K. G. (1999). Acceptance and Commitment Therapy: An experiential approach to behavior change. New York: Guilford Press.
- ↑ Zettle, R. (2007). ACT for Depression. A Clinician's Guide to Using Acceptance & Commitment Therapy in Treating Depression. Oakland: New Harbinger Publications.
- ↑ Dunn, A. L., Trivedi, M. H., Kampert, J. B., Clark, C. G., & Chambliss, H. O. (2005). Exercise treatment for depression: Efficacy and dose response. American Journal of Preventive Medicine, 28, 1-8.
- ↑ Richardson, C. R., Avripas, S. A., Neal, D. L., & Marcus, S. M. (2005). Increasing lifestyle physical activity in patients with depression or other serious mental illness. Journal of Psychiatric Practice, 11, 379-388.
- ↑ Weissman, M. M., Markowitz, J. C., & and Klerman, G. L. (2000). Comprehensive guide to interpersonal psychotherapy. New York: Basic Books.
- ↑ Mynors-Wallis, L. M. (2005). Problem-solving treatment for anxiety and depression: A practical guide. Oxford, UK: Oxford University Press.
- ↑ Seligman, M. E. P., Rashid, T., & Parks, A. C. (2006). Positive Psychotherapy. American Psychologist, 61, 774-788.
- ↑ Cziksentmihalyi, M. (1990). Flow: The Psychology of Optimal Experience. New York: Harper Perennial.
- ↑ Meyer, B., Berger, T., Caspar, F., Beevers, C. G., Andersson, G., & Weiss, M. (2009). Effectiveness of a novel integrative online treatment for depression (Deprexis): Randomized controlled trial. Journal of Medical Internet Research, 11, e15. URL: http://www.jmir.org/2009/2/e15/, doi: 10.2196/jmir.1151
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Entnommen aus der: Wikipedia
Autoren: PaterMcFly, GaiaHH , AHZ, Schmitty
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