Das Fremde
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Das Fremde bezeichnet etwas, das als abweichend von Vertrautem wahrgenommen wird, das heißt, als etwas tatsächlich oder vermeintlich Andersartiges oder weit Entferntes. Das aus der Entwicklungsgeschichte des Menschen stammende natürliche Gefühl der Fremdheit kann durch den Ethnozentrismus, über den sich jede Ethnie definiert und von anderen Gruppen abgrenzt, verstärkt werden. Die Angst vor und Vorsicht gegenüber dem Fremden scheint ein anthropologisch normales Verhalten zu sein, welches dem Menschen in seiner Entwicklungsgeschichte etliche Überlebensvorteile verschaffte. Der Psychologe Borwin Bandelow schreibt dazu:
- „Früher sind wir als Höhlenbewohner in Stämmen organisiert durch die Wälder gezogen. Die Nahrungsmittel waren zu knapp, um für alle zu reichen. Entwicklungsgeschichtlich war es wohl ein Überlebensvorteil, sich zusammenzurotten, den eigenen Stamm zu verteidigen und Mitglieder anderer Stämme zu erschlagen. Auch wenn das heute keinen Vorteil mehr darstellt, werden wir eben mit der überflüssigen Xenophobie, dieser alten Abwehrhaltung, geboren.” [1]
1 Siehe auch
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