DaS KArtell
DaS KArtell ist eine deutsche Ska-Band, die im Mai 1995 in der norddeutschen Stadt Lübeck von sechs Musikern gegründet wurde. Sie sind Vertreter der dritten Welle, der Third Wave, im Bereich der Ska Musik. Das Markenzeichen der Band sind Deutsche Texte kombiniert mit Two Tone Ska und poplastigen Refrains. Nachdem die erste deutschsprachige Ska-Band „El Bosso und die Ping Pongs“ sich Anfang der 1990er Jahre auflöste, griff DaS KArtell diesen Stil auf und entwickelte ihn weiter. Damit brachten die Lübecker innerhalb der Third Wave eine zweite deutschsprachige Ska Welle ins Rollen. Bands wie „Schwarz auf Weiss“ und „Frau Doktor“ folgten dem Beispiel und sangen deutsch. Häufig mischten die deutschsprachigen Ska Bands ihre Off Beats, das Charakteristikum jamaicanischer Ska- und Reggae-Musik, mit Punkelementen. Ska-Punk entstand. Im Gegnsatz dazu hat sich DaS KArtell bis heute dem puren Two Tone- und Rocksteady-Stil verschrieben.
Ska hat jamaikanische Wurzeln, die in die späten 1950er-Jahre zurückreichen. In den 1970er- und 1980er-Jahren erfreute sich dieser Musikstil vor allem in Großbritannien und Westeuropa großer Popularität. Madness und The Specials waren die wichtigsten Vertreter des ersten Ska Revivals.
Inhaltsverzeichnis
Übrigens: Die PlusPedia ist NICHT die Wikipedia. Wir sind ein gemeinnütziger Verein, PlusPedia ist werbefrei. Wir freuen uns daher über eine kleine Spende! |
1 Geschichte
1995 spielten die Mitglieder der Ur-Besetzung noch in der Ska Band „HL Synkdikat“. Dazu gehörten Wolfgang Lohr (tp), Fabian Colt (sax), Johannes Quitte (gt) und Daniel Kramer (Keys). Wegen Unstimmigkeiten gründeten die Musiker zusammen mit Laas Wolf (Bass) und Jens Hoffmann (dr) die Band „Offbeat Society“. Unter diesem Namen spielte die Band allerdings nur einen Auftritt auf einer Ska-Party in der Kneipe „Flecken“ in Bleckede. Von da an ging es unter dem Namen DaS KArtell weiter. Die Band tourte durch Deutschland. Beim einem der größten Ska-Festivals, „This is Ska“ in Rosslau, dem „Dynamite Ska“ in Leipzig oder dem „Force Attack Festival“ bei Rostock haben sie gespielt. Dabei hat die Combo Ska Bands wie Mr. Review (Holland), Bad Manners (England), The Toasters (USA) oder Skarface (Frankreich) supported. Mit ihrer 16-Jährigen Bandgeschichte gehören Sie zu deutschen Ska Bands mit der längsten Tradition.
Von Juli 2000 bis November 2004 pausierte die Band. Die Gründungsmitglieder Wolfgang Lohr (Tp, voc) und Fabian Colt (voc, sax) fanden Musiker aus Wismar und belebten die Band 2004 neu. Die heutige Besetzung ist über die gesamte Republik verstreut. Die Musiker leben Lübeck, Hamburg, Wismar und Marburg und spielen im Durchschnitt 12 Auftritte im Jahr zusammen. Der Kern der Band probt noch immer regelmäßig in Lübeck. Ihre Songs verbreiten die Musiker über das Internet. Auf der Video-Plattform Youtube sind viele professionell gemischte und geschnittene Live-Videos zu sehen.
2 Diskografie
- Lonsdale Smart Hits - Sampler
Der Urlaubskönig (4:04) wurde 1998 extra im Thomas Heine Studio für diesen Sampler aufgenommen. Es war damals der erste CD Beitrag, mit namenhaften Bands. Wie z.B. Mr. Review, Dr. Ring Ding. The Butlers, Hotknives, N.Y. Ska-Jazz Ensemble, Laurel Aitken, Derrick Morgan, Skarface, etc. Track 11: DaSKArtell „Der Urlaubskönig“ (T: Grombein/M:DaSKArtell) Florian Grombein (vox, a.sax), Daniel Kramer (keybd, vox), Oswin Lohss (g), Laas Wolf (b), Wolfgang Lohr (tr), Jens Hofmann (dr)
- Tanzbefehl - Das Album (28.02.1998)
Das erste und bisher einzige, in Eigenregie produzierte DaSKArtell-Album. Es bildet einen interessanten Querschnitt durch die ersten drei Jahre Bandgeschichte. Tracks: 1. Urlaubskönig (3:56) 2. Träume sind Schäume (3:33) 3. Montag (3:39) 4. Nordpol (4:40) 5. Ehrlich Gefährlich (3:12) 6. Mandarin (3:51) 7. Ohne Dich (2:47) 8. Zuviel Bier (3:33) 9. Zu weit (4:31) 10. Herr Rossi (4:04) 11. Der Verdacht (4:01) 12. Mitternachtska (2:18)
- Eastend Querbeat Vol.I - Sampler (07/1998)
Promo-Sampler unseres ehemaligen Sponsors Eastend mit deutschen Ska/Punk/Oi-Bands. Track 4: DaSKArtell „Ehrlich Gefährlich“ (T: Grombein/M:Lohr) Fabian Colt (vox, a.sax), Daniel Kramer (keybd), Wolfgang Lohr (tr), Oswin Lohss (git), Laas Wolf (b), Jens Hofmann (dr) ©1998 DaSKArtell
- Die Deutschstunde - Sampler (1999)
Track 6: DaSKArtell „Es geht weiter“ (T: Grombein/M:Lohr) Fabian Colt (vox, a.sax), Daniel Kramer (keybd, b.vox), Laas Wolf (git, b), Wolfgang Lohr (tr), Jens Hofmann (dr), Sebastian Borkowski (t.sax) (P) 1999 Pork Pie - Ein Label von Vielklang
- 7“ Split Single Mary-Ann / Gute Zeiten, Schlechte Zeiten (06/2000)
Aufgenommen im High-End-Studio MUSIC PLANT und nur auf Vinyl in limitierter Auflage erhältlich. Verlegt auf RatRaceRecords in Kooperation mit Schwarz Auf Weiss. Tracks: 1. Mary-Ann (5:03) 2 Gute Zeiten, Schlechte Zeiten (3:32)
- Ska & Punk-Sampler - TV Sucks (12/2000)
Dr. Maluma 12/2000: »Wer kennt sie nicht, die eingängigen Intros populärer Fernsehsendungen wie z.B. von Pipi Langstrumpf, Miss Marple, Großstadtrevier, Raumschiff Orion oder ein Colt für alle Fälle? - Auf diesem Sampler kann man sie neu entdecken, denn sie wurden alle von mehr oder weniger bekannten Punk- und Ska-Bands gecovert.« CD: Wolverine Track 13: Das Kartell: Herr Rossi sucht das Glück
3 Weblinks
- Offizielle Website (deutsch)
- Last.fm (deutsch)
4 Init-Quelle
Entnommen aus der:
Erster Autor: Fabiancolt angelegt am 14.08.2011 um 22:05,
Alle Autoren: Lady Whistler, Tom md, Johnny Controletti, Fabiancolt
5 Andere Lexika
- Dieser Artikel wurde in der Wikipedia gelöscht.
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular
PlusPedia Impressum
Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.
Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.