Charity Shopping
Charity Shopping ist ein Anglizismus und beschreibt die Möglichkeit, gemeinnützige Einrichtungen finanziell zu unterstützen, ohne eigenes Geld zu spenden. Für Verkäufer ist „Charity Shopping“ eine Vertriebsmethode; für die gemeinnützige Einrichtung (englisch Charity) ist es eine Fundraisingmethode. Bekannte Beispiele sind das Unternehmen Oxfam und Zahlungen im Rahmen des so genannten Affiliate-Marketing, die beim Kauf eines Produktes angezeigt werden. Begünstigt werden können gemeinnützige Einrichtungen aus allen Bereichen: Bildung, Sport, Tierschutz, Kirche, humanitäre Hilfe u. a.
1 Grundprinzip
Beim Charity Shopping verpflichtet sich das jewilige Unternehmen, einen bestimmten Prozentsatz oder einen Festbetrag an eine gemeinnützige Einrichtung als Spende abzuführen. Der Käufer kann dabei teilweise bestimmen, welche Einrichtung begünstigt werden soll.
2 Geschichte
Der erste Oxfam-Laden eröffnete 1947 in Oxford. Im deutschsprachigen Raum wurde 2008 der Bildungsspender gegründet. Weitere Organisationen sind Schulengel.de und Deutschlands erstes Online-Spendenportal HelpDirect.org, das seit 2016 die erste Charity Shopping-Lösung anbot, bei der die Spender auch eine steuerabzugsfähige Spendenquittung erhalten.
Als größter Anbieter und Marktführer gilt AmazonSmile seit 2016. Neben den vielen Charity-Shopping-Portalen im Internet gibt es seit April 2019 auch die Möglichkeit, über die Smartphone-App "kauft lokal" Spenden beim Einkauf über den lokalen Handel auszulösen.
3 Andere Lexika
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