Britischer Bergarbeiterstreik 1984/1985
Der einjährige britische Bergarbeiterstreik der Jahre 1984/1985 (englisch Miners’ Strike, auch Coal Strike, 4./9. März 1984 bis 5. März 1985) war ein bedeutender Arbeitskampf in der Montanindustrie, der die Macht der Gewerkschaften in England nachhaltig schwächte. Er richtete sich gegen den wirtschaftlichen Kurs der britischen Regierung unter Margaret Thatcher und den notwendigen Strukturwandel.
1 Hintergrund
Der Bergbau in Großbritannien war zunächst wegen der Verfügbarkeit billiger Kohle lange Zeit ein wachsender und strukturprägender Industriebereich. Doch seit 1914 sank die Zahl der Beschäftigten innerhalb von 70 Jahren von einer Million auf knapp 200.000 Kumpel. Es kam zur Verstaatlichung 1946 und es mussten demzufolge staatliche Subventionen pro geförderter Tonne in Höhe von 3,24 Pfund Sterling Zuschuss gezahlt werden.[1]
2 Andere Lexika
3 Einzelnachweise
- ↑ Geoffrey Keith Barlow: The Labour Movement in Thatcher’s Britain: Conservative Macro- and Microeconomic Strategies and the Associated Labour Relations Legislation: Their Impact on the British Labour Movement during the 1980s. Frankfurt / Berlin / Bern / New York / Paris / Wien 1996, S. 145.
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