Bremer Flughafen
Flughafen Bremen | ||
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Kenndaten | ||
IATA-Code | BRE | |
ICAO-Code | EDDW | |
Lage | 4,3 m ü. MSL
| |
Verkehrsanbindung | ||
Entfernung vom Stadtzentrum | 3,5 km | |
Straße | A 281, B 6 | |
Nahverkehr | Straßenbahnlinie 6; Buslinie 52 | |
Basisdaten | ||
Eröffnung | 1913 | |
Betreiber | Flughafen Bremen GmbH | |
Fläche | 314 ha | |
Terminals | 2 | |
Passagiere | 630.062 (2022)[1] | |
Luftfracht | 230 t (2022)[1] | |
Flug- bewegungen |
18.949 (2022)[1] | |
Beschäftigte | 455 | |
Start- und Landebahnen | ||
23 | 700 m × 23 m Asphalt | |
09/27 | 2040 m × 45 m Asphalt |
Der Flughafen Bremen (Eigenbezeichnung seit 2017 Bremen Airport Hans Koschnick) ist der internationale Verkehrsflughafen der Stadt Bremen. Die Eigenbezeichnung erfolgt in Erinnerung an den früheren Bremer Bürgermeister Hans Koschnick. Der Flughafen befindet sich am südlichen Rand der Bremer Neustadt und zwar im Ortsteil Neuenland.
Im Laufe des 20. Jahrhunderts bekam der Flughafen zunehmend eine militärische Bedeutung. Seit August 1939 gab es vorübergehend eine Fliegerhorstkommandantur, als letztes war die I. Gruppe des Jagdgeschwaders 27 hier im Juni/Juli 1940 stationiert.[2] Danach diente der Flughafen als Werksflughafen für die Focke-Wulf-Flugwerft und war daher bis 1945 Ziel von alliierten Bombenangriffen. Später wurden hier auch Flüge der deutschen Luftwaffe und der NATO durchgeführt, teilweise aber nur zu Übungszwecken. Insbesondere nächtliche Flüge waren oft Anlass zu Beschwerden der Anwohner über Fluglärm. Es wurde zeitweise eine Luftpostmaschine eingesetzt, die als letztes Flugzeug nach 22 Uhr starten durfte. Bremen gehörte zum Nachtluftpostnetz wie die Flughäfen Rostock, Hamburg, Hannover, Berlin/Schönefeld, Münster/Osnabrück, Köln/Bonn, Leipzig, Dresden, Nürnberg, Stuttgart, Lahr im Schwarzwald und München. Im Jahr 2008 erreichte der Flughafen mit 46.876 Flugbewegungen seine bisher höchste Auslastung.
1 Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 ADV-Monatsstatistik Dezember 2022 (de) (PDF; 919 KB). Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen e.V. (13. Februar 2023). Abgerufen am 18. Februar 2023.
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–1945 Germany (1937 Borders), ww2.dk, S. 87–88, abgerufen am 11. September 2014
2 Andere Lexika
Dieser Artikel wurde am 12. Mai 2008 in der deutschen Wikipedia als lesenswerter Artikel eingestuft. |
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