Bohmsche Mechanik
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Die vom US-Physiker David Bohm in den 1950er Jahren entwickelte Theorie der Bohmschen Mechanik begreift Quantenobjekte als real, d.h. sie haben anders als bei der Kopenhagener Deutung auch ohne Beobachtung eindeutige Eigenschaften. Ein Elektron ist demnach stets ein Teilchen, von dem sich der Aufenthaltsort angeben lässt. Was wir als Wellen wahrnehmen, mathematisch beschrieben als Wellenfunktion, sei eine Führungswelle, die die Bewegung der Teilchen choreografiert.[1] Manchmal wird Bohms Theorie unter dem Begriff De-Broglie-Bohm-Theorie zusammengefasst.
1 Literatur
- Detlef Dürr: Bohmsche Mechanik als Grundlage der Quantenmechanik, Springer, Berlin, 2001
2 Einzelnachweise
- ↑ Klaus Bachmann und Martin Scheufens: Quanten kurz und knapp; in Wie wirklich ist die Wirklichkeit - GEOkompakt Nr. 69, Gruner + Jahn, Hamburg, 2021, Seite 140
3 Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Bohmsche Mechanik) vermutlich nicht.
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