Blutsonntag (Nordirland 1972)
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Als Blutsonntag (auch Blutiger Sonntag, englisch Bloody Sunday, irisch Domhnach na Fola) wird in Nordirland der 30. Januar 1972 bezeichnet. An diesem Tag wurden in der nordirischen Stadt Derry bei einer Demonstration für Bürgerrechte und gegen die Politik der britischen Regierung unter Edward Heath 13 Iren von Soldaten des britischen Parachute Regiments erschossen und 13 weitere angeschossen. Da die Opfer unbewaffnet waren, führte das Ereignis zur Eskalation des Nordirlandkonflikts. Erst rund 36 Jahre später, im Januar 1998 kündigte der damalige Premierminister Tony Blair angesichts andauernden Protests von Angehörigen, vor allem denen der 14 Todesopfer, eine gründliche Untersuchung der Vorgänge an.
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