Blocklandmorde
Die Blocklandmorde (auch Kapelle-Morde) sind ein Massenmord in der Zeit nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Niederblockland bei Bremen. Sie wurden bei einem nächtlichen Raubüberfall auf den einsam gelegenen Hof Kapelle im November 1945 begangen. Dabei wurden zwölf der dort angetroffenen Bewohner erschossen. Erneute öffentliche Aufmerksamkeit erhielt der Fall 1967, als der einzige Überlebende sich für eine Begnadigung der Täter und ihre Resozialisierung einsetzte.
In der Nacht vom 20. zum 21. November 1945 überfielen ehemalige polnische Zwangsarbeiter oder Kriegsgefangene das Haus und suchten nach wertvollen Gegenständen. Sie sperrten die 12 Bewohner und eine Frau, die als Gast dort war, zunächst in einem Zimmer und dann im Keller ein. Nachdem das Haus geplündert worden war, gab der Anführer den Befehl, alle Bewohner durch Kopfschüsse zu töten. Nur durch Zufall überlebte der 43jährige Wilhelm Hamelmann trotz schwerer Verletzungen - er verlor seine gesamte Familie. Bereits am nächsten Tag machte die Polizei die mutmaßlichen Täter ausfindig, da es schon mehrere Überfälle auf Bauernhöfe gegeben hatte. Die Täter wurden nach einem Prozess im Jahre 1946 von einem US-amerikanischen Militärgericht verurteilt, vier von ihnen zum Tode.
Aufgrund der schrecklichen Erinnerungen wollten die Hoferben das alte Gebäude, welches denkmalschutzwürdig war, nicht erhalten,
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