Bauhütte
Als Bauhütte oder Dombauhütte werden die Werkstattverbände des gotischen Kirchen- und Kathedralenbaus in Europa bezeichnet. Aus dem romanischen Kirchenbau entwickelte sich ein sehr differenziert organisierter Bauablauf, der zur Errichtung der großen Kathedralen erforderlich war. Hierbei wurden unterschiedlichste Handwerke (heute auch Gewerke genannt) zusammengefasst. Eine Besonderheit bildete die Organisationsform der Steinmetzbruderschaft.
Die Bauhütten verfügten über je eigene Hüttenordnungen und führten oft neben den einzelnen Zünften ihr Eigenleben. Der Baumeister, der sowohl den Entwurf ausarbeitete wie auch an dessen praktischer Verwirklichung beteiligt war, besaß eine solide Schulung in Geometrie und ihrer Gesetze wie auch in eigentlicher praktischer Arbeit. [1]
1 Belege
- Hochspringen ↑ Hans Biedermann: Das verlorene Meisterwort / Bausteine zu einer Kultur- und Geistesgeschichte des Freimaurertums':, Hermann Böhlaus Nachfolgegesellschaft m. b. H., Graz / Wien, 1986, S. 11 und 12
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