Aralsee
Der Aralsee war ein großer, abflussloser Salzsee im vorderen Asien. Durch lang andauernde Austrocknung zerfiel der See um die Wende vom 20. zum 21. Jahrhundert in mehrere erheblich kleinere Teile. Der See wird von zwei Flüssen gespeist: dem Amu-Darja und der Syr-Darja. Dabei werden vor allem seit der Mitte des 20. Jahrhunderts riesige Wassermengen aus den beiden Flüssen abgeleitet, so dass kaum noch Wasser für den Aralsee bleibt. Mit diesem Wasser wird die Landwirtschaft versorgt, um sehr stark wasserbedürftige Pflanzen wie z.B. Baumwolle und Reis anzubauen. Außerdem werden die anliegenden Großstädte und Industrien mit dem Wasser versorgt.
Die seit etwa 1960 zunehmende Austrocknung des Sees stellt weltweit eine der größten vom Menschen verursachten Umweltveränderungen dar. Mit ursprünglich rund 68.000 Quadratkilometern Ausdehnung (beinahe die Fläche Bayerns) war der Aralsee früher der viertgrößte Binnensee der Erde.
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