Anti-Schock- und Pro-Abhärtungs-These

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Mildenbergers grafische Darstellung der ASPA-Therapie aus dem Jahr 2011. Die Darstellung basiert auf einer groben Schätzung und ist somit nur bedingt repräsentativ. Sie dient lediglich der Veranschaulichung und Verdeutlichung.

Die Anti-Schock- und Pro-Abhärtungs-These (kurz ASPA-These) wurde 2011 von dem Deutschen Thomas Mildenberger veröffentlicht.

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1 Definition der ASPA-These

Die ASPA-These stützt sich auf der Annahme, dass eine Person – durch gezieltes Training – in der Zukunft liegende, traumatisierende Erlebnisse ohne Schockreaktionen entgegnen wird, selbst wenn diese Person auf frühere Erlebnisse sehr instabil reagierte.

2 Inhalt der ASPA-These

Ziel der ASPA-These ist es, die Schockreaktionen der menschlichen Psyche komplett auszulöschen und das Leid derer, die einer traumatischen Situation ausgesetzt waren, zu lindern oder bestenfalls ganz zu eliminieren. Somit werden die meisten dieser Personen, bei einem erneuten Negativ-Ereignis, bestenfalls keinen üblichen Schock erleben, sondern die Situation mit stoischer Gelassenheit bewerten, um so zum Beispiel bei Unfällen sofort nach Rettungsmaßnahmen Ausschau halten zu können. Dabei wird die emotionale Struktur im Normalfall nicht beschädigt und kann nach der Therapie unangetastet weiter ihre Arbeit verrichten. Die nötige Abhärtung der Psyche wird in verschiedenen Formen praktiziert. Die Person – die sich auf diese Therapie einlässt – muss also als erstes mit den Konsequenzen einer solchen Behandlung regelkonform einhergehen. Eine gewisse Optimal-Zeit gibt es nicht, da bekanntlich jeder Mensch anders gestrickt ist. Allgemein bekannt ist jedoch die Tatsache, dass das männliche Individuum deutlich schnellere und intensivere Erfolge als sein weibliches Pendant erzielt.

3 Formen der ASPA-Therapie

3.1 Radikale Konfrontation

Hierbei handelt es sich um die härteste, dennoch erfolgreichste und sehr umstrittene Form der Therapie. Sie sieht vor, dass sich die betreffende Person intensiv mit dem Thema Gewalt und all deren Facetten beschäftigt. Unvorhergesehene Gewaltakte führen sehr oft bei zahlreichen Personen – die dieser unwillentlich ausgesetzt waren – zu Schock- und Panikattacken. Um dem entgegenzuwirken, sieht diese Methode vor, Gewalt als „Überlebensmittel“ anzusehen. Als oberste Priorität ist hier jedoch sicherzustellen, dass Gewalt nur an schuldvollen Personen Anwendung findet. Die Person darf nach der Therapie auf keinen Fall auf eine unkontrollierte Vendetta zusteuern. Der Person wird währenddessen auch der Bezug zu den Themen Rache und Hass in neuer, abgründiger Form vermittelt. Mit der Inanspruchnahme von Filmen – die sich in den Genres Psychothriller, realitätsnahem Horror, Krieg und Action bewegen – wird die finale Phase eingeleitet, in der die Psyche der betroffenen Person am meisten in Anspruch genommen wird. Durch die Veranschaulichung brutaler Szenen und Bilder wird die Person allmählich aggressiver oder selbstsicherer und kommt so dem Ziel der Abhärtung immer näher.

3.2 Erinnerungsanalyse

Hierbei handelt es sich um eine Form der Therapie, in der – durch Gespräche mit der betroffenen Person – die Lehren im Bezug auf Posttraumatische Belastungsstörungen vermittelt werden. Diese Methode kann eine entscheidende Brücke zwischen den in der Vergangenheit geschehenen und in der Zukunft liegenden Ereignissen herstellen. Die Effektivität dieser Methode ist jedoch sehr zweifelhaft, da hier nur durch den Einsatz von Gesprächen ein Erfolg ausgemacht werden will.

3.3 Sonderfall Depressionen

In dieser Methode der Therapie werden die psychischen Störungen der betreffenden Person in den weiteren Verlauf integriert, um somit aus diesem „Virus“ Kapital zu schlagen. Die betreffende Person ist somit meistens schon von Anfang an sehr deprimiert und negativ eingestellt. Genau das wird genutzt, um an Teile der radikalen Konfrontationsmethode anzuknüpfen. Hierbei wird jedoch ein anderer Weg eingeschlagen, der vorsieht, dass die Person in einer schützenden Atmosphäre ihre/seine negativsten Ideen hervorruft und von diesen detailgetreu den Anwesenden Bericht erstattet. So kann dann von Fall zu Fall speziell ausgewertet werden, wie weiter vorgegangen werden soll.

4 Abhärtungsstufen der ASPA-Therapie

4.1 Stufe 0: Schutzlos

In dieser Stufe ist die betroffene Person noch komplett untrainiert und entgegnet somit möglichen zukünftigen Schockzuständen ohne Abwehrmechanismen.

4.2 Stufe 1: Beta-Phase

In dieser Stufe versucht die betroffene Person die Lehren bereits umzusetzen, jedoch ist hier in vielen Fällen ein Rückschlag zu erwarten, da die neu gewonnen Eindrücke noch zu frisch sind. Der Körper befindet sich in einem verheerenden Dilemma aus Altlasten und der neuen, ungewöhnlichen Methode, die diese bestmöglich komplett ausradieren will.

4.3 Stufe 2: Immun

In dieser Stufe angekommen, entgegnet die betroffene Person Ausnahmesituationen mit vollster Überzeugung und Selbstsicherheit. Der gängigen Auswertung nach ist in dieser Stufe das Maximum der körperlichen Leistung erreicht. Man kann hier also noch von einer halbwegs gesunden Natur sprechen.

4.4 Stufe 3: Radikal

Diese Stufe wird allenfalls in einzelnen Ausnahmefällen angewendet. Die betroffene Person missbraucht in dieser extremen Phase ihre/seine Immunität ins maßlose, um somit die eigenen Grenzen zu strapazieren beziehungsweise auszutesten.


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