Anti-Kreuz-Richter
Als Anti-Kreuz-Richter werden einige Richter des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte bezeichnet. Im November 2009 beschlossen diese im Anti-Kruzifix-Urteil, dass im Namen der Religionsfreiheit das obligatorische Anbringen von Kruzifixen in italienischen Schulräumen gegen die Menschenrechtskonvention verstoße.
Die Entscheidung wurde von einem siebenköpfigen Gericht einstimmig gefällt. Vorsitzende war die im Jahr 2009 von König Albert II. geadelte Belgierin Françoise Tulkens.
Alle politischen Gruppierungen Italiens – mit Ausnahme der traditionell antichristlichen Linksextremisten – verurteilten die Entscheidung des europäischen Gerichtshofes. Der italienische Vizeparlamentspräsident Rocco Buttiglione erklärte in einem Beitrag für die Berliner Wochenzeitung ‘Junge Freiheit’, daß das Anti-Kruzifix-Urteil des Straßburger Gerichtshofes für Menschenrechte ein „Zeichen des Verfalls“ sei. [1] Ein anderes Presseorgan meinte, dass damikt "auf einen Schlag die ganze italienische Nation, samt seinem Verfassungsgericht, an den Pranger gestellt" werde. [2]
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