Überschall
Überschall bedeutet in der physikalischen Akustik schneller als die Schall-Geschwindigkeit, also über 330 m/s bzw. rund 1200 km/h. Die Einteilung erfolgt meist mit Mach 1 für einfache Schallgeschwindigkeit und Mach 2 für doppelte Schallgeschwindigkeit. Charakteristisch dafür ist bei Flugzeugen der akustisch und gelegentlich auch optisch wahrnehmbare Überschall-Knall. Dieser entsteht bei Kompression (Zusammendrücken) der Luft durch den Flugzeug-Körper - je höher die Geschwindigkeit, desto stärker die Komprimierung; erreicht oder überschreitet das Flugzeug die Schallgeschwindigkeit leicht, so entsteht der Knall. Isaac Newton hatte seinerzeit die Schallgeschwindigkeit noch um rund 15 Prozent zu tief berechnet. Korrigiert wurde dies 1816 durch Pierre Simon Laplace, der herausfand, dass bei der Luft-Komprimierung Wärme erzeugt wird. Der dadurch bei Überschall-Geschwindigkeit erzeugte Überdruck aus einer sprunghaft ansteigenden Luft-Kompression führt zum hörbaren Knall.
Das erste Flugzeug, das Überschall-Geschwindigkeit erreichte, war die Bell X-1. Zunächst wurden solche Flugzeuge nur für militärische Zwecke entwickelt. Das erste zivile Überschallflugzeug war die sowjetische Tu-144. Die Concorde wurde von 1976 bis 2003 betrieben
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